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Zeitschrift für Bauwesen (Public Domain) Ausgabe 71.1921 (Public Domain)

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Bibliographic data

fullscreen: Zeitschrift für Bauwesen (Public Domain) Ausgabe 71.1921 (Public Domain)

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Periodical

Other:
Preußen / Technische Bau-Deputation
Architektenverein <Berlin>
Title:
Zeitschrift für Bauwesen / hrsg. im Preußischen Finanzministerium
Publication:
Berlin: Ernst, 1851 - 1931
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2010
Dates of Publication:
1.1851 - 73.1923; 78.1928 - 81.1931,März
Note:
1851-1852 darin enthalten: Verzeichnis der im Jahre ... im Preußischen Staate auf neue und eigenthümliche Vorrichtungen oder Verfahrungsweisen ertheilten Patente
1851-1857 darin enthalten: Verzeichnis der angestellten Baubeamten des Staats
1851-1854 darin enthalten: Verzeichnis derjenigen Baumeister des Preußischen Staats, welche nicht im Staatsdienste als Baubeamte angestellt sind
1858-1868 darin enthalten: Verzeichnis der im Staatsdienste angestellten Baubeamten
1869-1871 darin enthalten: Verzeichnis der angestellten preußischen Staats-Baubeamten
1872-1877 darin enthalten: Verzeichnis der im Preußischen Staate angestellten Baubeamten
1878-1918 darin enthalten: Verzeichnis der im Preußischen Staate und bei den Behörden des Deutschen Reiches angestellten Baubeamten
ZDB-ID:
2392653-3 ZDB
Succeeding Title:
Zeitschrift für Bauwesen. Ingenieurbauteil
Berlin:
B 350 Bildende Kunst: Zeitschriften. Bibliographien. Nachschlagewerke
DDC Group:
720 Architektur
Collection:
Theatre,Film,Music,Visual Arts
Berlin Newspapers and Journals
Berlin Locations,Architecture,Urban Development,Housing
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Volume

Publication:
1921
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2010
Berlin:
B 350 Bildende Kunst: Zeitschriften. Bibliographien. Nachschlagewerke
DDC Group:
720 Architektur
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-13735496
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Theatre,Film,Music,Visual Arts
Berlin Newspapers and Journals

Issue

Title:
H. 4-6

Contents

Table of contents

  • Zeitschrift für Bauwesen (Public Domain)
  • Ausgabe 71.1921 (Public Domain)
  • Title page
  • Contents
  • H. 1-3
  • H. 4-6
  • H. 7-9
  • H. 10-12

Full text

93 
71. JAHRGANG. 
1921 
4. BIS 6. HEFT. 
Gezimmerte Gloekenstühle. 
Von Regierungsbaumeister Biebel in Oldenburg i, 0, 
Dem einrigen 1917 vor Heims gefallenen Bruder Hermann Biebel gewidmet 
Die eindrucksvolle feierlich-großartige Stille und Ver 
lassenheit des Innern eines Kirchturmes mit dem wirren Durch 
einander geschwärzten Balkenwerks, dem gleichmäßigen 
Pendelschlag der Turmuhr, der schönen Form und gewaltig- 
ehernen Sprache der (Hocken, dem ungewohnten reizvollen 
Ausblick aus luftiger Höhe auf Stadt und Land nnd Menschen, 
das alles ließ gelegentlich zeichnerischer Aufnahmen den Wunsch 
rege werden, eingehender die Eigenart dieses Innenraumes 
kennenzulernen. Für den Architekten lag es nahe, besonders das 
Holzwerk, worin hoch oben die Glocken hängen, genauer zu 
studieren und wissenschaftlich auszuwerten. Das Schrifttum 
Über Bolzverbände ist ziemlich reichhaltig; merkwürdiger 
weise ist jedoch eines der nachweislich kunstvollsten Zimmer- 
werke so viel wie gar nicht beschrieben worden: der 
Glockenstuhl, geradezu ein Meisterwerk alten Bauschaffens. 
In vielen größeren deutschen Büchereien fanden sich trotz 
eifrigen Suehens, auch auf vielseitige Anfragen bei den 
Provinzialkonservatoren und in Denkmalarchiven weder größere 
Abhandlungen noch Aufnahmezeichnungen über alte Glocken-' 
Stühle, welche zur Darlegung einer Entwicklung hätten dienen 
können, Nur Viollet-le-Ducs „Dictionnaire raisonnö de l’archi- 
tectUre fran^aise“ liefert unter dem Sohlagwort „beffroi“ einige 
wertvolle Angaben, allerdings nur über französische Glocken- 
Stühle. Bekannt ist noch F. Adlers „baugesohichtliche Studie“ 
in der Deutschen Bauzeitung vom Jahre 1881 über den Frei 
burger Münster-Glockenstahl. So blieb also weiter nichts 
übrig, als auf umfangreichen Reisen aufs Geratewohl alte 
Kirchtürme zu besteigen und mühsam maßstäbliche Aufnahmen 
der vorhandenen Glockenstühle zu fertigen. Dabei gab es 
naturgemäß manche Enttäuschungen, da beispielsweise viele 
geschichtlich wertvolle und berühmte Glocken in weniger 
bedeutsamen Glockenstühlen aufgehängt sind. So fand sich 
in dem alten .Hegensburg, wo bestimmt zahlreiche Beispiele 
zu erwarten waren, nicht ein einziger mittelalterlicher 
Giookenstuhl. 
Die zunächst gehegte Absicht, ein örtlich beschränktes 
Gebiet eingehender zu behandeln, mußte bald aufgegeben 
werden,'da bedeutende, die Entwicklung bestimmende Bei 
spiele von Glookenstühlen nur in großen Kirohenbauten in 
weiteren Grenzen sich finden. Die Eigenart des weitaus 
gedehnten mittelalterlichen Bauhüttenwesens kann unter Um 
ständen in diesem Falle für die Beurteilung der Zusammenhänge 
bestimmend sein. — ln Betracht kommt hier, von Darmstadt 
ausgehend, zunächst Hessen und das Rheinland, dann ganz 
Süd- und Mitteldeutschland außer Sachsen und Schlesien und 
endlich Nord- und Ostdeutschland. — Fast sämtliche zeich 
nerischen Aufnahmen —- etwa 00 an der Zahl — sind an Ort 
undStdle iai MttSfirtabei :^ 1 /*^ gefertigt, Diese mit größer Mühe 
verbundene Arbeit hat sich beim Aufträgen reichlich gelohnt. 
ZdtMbrift f. BiuiS«. 71. Jihrg, 
(Alle Beeilte Vorbehalten.) 
Ein bescheidener Anfang in der Erforschung von ungemein 
wertvollen Zimmerwerken, zugleich ein Beitrag zur kirch 
lichen Kunstarchäologie, ist durch vorliegende Arbeit zu geben 
beabsichtigt. Kunstgeschichtsforscher und Architekten sowohl 
als auch Glockenkundige und Geistliche brachten dem bisher 
so wenig bekannten Gegenstände eine kaum erwartete lebhafte 
Teilnahme entgegen. Die Freude darüber hat die mit großen 
Kosten verbundene langwierige und mühsame Arbeit des Auf- 
messens wesentlich erleichtert. 
Für die Überlassung von Plänen und Lichtdrucken ge 
bührt besonderen Dank den Herren MQusterbaumeister Kempf 
in Freiburg i. Br., Münaterarchitekt Hans Kriner in Über 
lingen a. See, Dombaumeister Knauth in Straßburg i. Eis., 
Dombaumeister Schmitz in Metz, Dombaumeister Hertel in 
Köln a. Rh., Geheimrat Prof. Dr. Lemcke in Stettin, Prof. 
Dr. E, Haupt in Preetz L Holst., Geh. Oberbaurat Prof. Hof 
mann in Darmstadt und Provinzialkonservator Baurat Schmid in 
Marienburg iWestpr. 
Schon im frühen Mittelalter, im 11. Jahrhundert, ist der 
Gebrauch der Glocken im kirchlichen Ritus allgemein. Die 
tönenden Metallmassen sind jedoch verhältnismäßig klein. Zur 
Unterbringung großer Glocken, wie man sie zur Zeit der 
Gotik zu gießen imstande war, wurden in den gewaltigen 
Turmbauten dieser Epoche starke Qolzgerüste errichtet. Diese 
Gerüste, „Glockenstühle“ genannt, bilden den Gegenstand vor 
liegender Abhandlung. Sie stellen Holzfaohwerke dar, welche 
die Sohwingungskräfte bewegter Glockenmassen bei stets 
wiederholter Benutzung sicher aufzunehmen und in günstiger 
Weise auf das Mauerwerk zu übertragen haben. In der Er 
füllung dieser Aufgaben liegt die Bedeutung des Glocken 
stuhls als eines der „künstlichsten“ Zimmermannswerke. Bei 
der Errichtung eines Glockenstuhls war insbesondere folgendes 
zu beachten: 
1. Die Tragfähigkeit des Glockengerüstes mußte durch 
gute Verzimmerung starker eichener Hölzer gewährleistet sein. 
3. Die in schnellem Wechsel sich wiederholenden ent- 
gegebgesetzten Beanspruchungen erforderten durchaus sichere 
Verbindungen der einzelnen Glieder und daher wegen des 
Schwindens die Verwendung von gut ausgetrocknetem Holze. 
Verblattungen und Versplintungen verdienen gegenüber der 
Zapfenverbindung im allgemeinen den Vorzug. 
8. Der Glockenstahl maßte bei gewisser Nachgiebigkeit 
der einzelnen. Glieder dennoch ein einheitliches festes Ganze 
bilden und als solches frei im Tonne, ohne feste Verbindung 
mit dem Mauerwerk, aufgeetelit sein. 
Damit der Schall der Glocken weit hörbar sei, hängt 
man diese in möglichst großer Höhe auf. Beim Läuten gerät 
18
	        

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