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Bibliotheksdienst (Rights reserved) Issue 30.1996 (Rights reserved)

Bibliographic data

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Description

Title:
Bibliotheksdienst
Publisher:
Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Ehemaliges Deutsches Bibliotheksinstitut
Deutsches Bibliotheksinstitut
Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände
Bibliothek & Information Deutschland
Publication:
Berlin: de Gruyter, 1967 -
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2014
ISSN:
2194-9646
ZDB-ID:
1465932-3 ZDB
DDC Group:
020 Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Copyright:
Rights reserved
Accessibility:
Free Access
Collection:
Bibliotheksdienst

Description

Publication:
1996
Language:
German
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-5148112
Copyright:
Rights reserved
Accessibility:
Free Access
Collection:
Bibliotheksdienst

Contents

Table of contents

  • Bibliotheksdienst (Rights reserved)
  • Issue 30.1996 (Rights reserved)
  • Heft 1
  • Heft 2
  • Heft 3
  • Heft 4
  • Heft 5
  • Heft 6
  • Heft 7
  • Heft 8/9
  • Heft 10
  • Heft 11
  • Heft 12

Full text

THEMEN Ausland. Bücher auf dem Dach der Welt Gabriele Kleemann, Monika Kutsch Bhutan mit ,,H" ist eine von der Landwirtschaft geprägte Monarchie im östli- chen Himalaya. Seit 1959 nach dem chinesischen Einmarsch in Tibet die Grenze zu Tibet geschlossen wurde, ist Indien das einzige Tor Bhutans zur restlichen Welt, wodurch sich zwangsläufig eine enge politische Kooperation ergab. Die Wurzeln der Bhutanesen aber liegen in Tibet. Angaben zur Bevöl- kerungszahl schwanken zwischen 600.000 und 1,2 Millionen, die durch- schnittliche Lebenserwartung liegt bei ca. 49 Jahren. Staat und Gesellschaft sind tief im Buddhismus, der aus Tibet seinen Eingang ins Land fand, verhaftet. Mönchtum und Religiosität des einzelnen sind die wichtigsten Pfeiler der bhutanesischen Gesellschaft. Ausdruck dessen ist auch, daß Literatur bis heute ausschließlich in den Klöstern als Produkt religi- ös-philosophischen Denkens entsteht und existiert. Über Indien kommt in den letzten Jahren aber langsam auch profane, englischsprachige Literatur in dieses Land, in dem die Analphabetenquote bei ca. 41 % liegt. Ausdruck eines neuen Selbstverständnisses und nationalen Selbstbewußt- seins war vor 30 Jahren unter anderem die Entwicklung einer eigenen Schrift für Dzonghka, der heutigen bhutanesischen Nationalsprache. Damit löste eine eigene Schriftsprache das bis dahin in den Klöstern geschriebene Tibetisch ab. Daneben sind noch weitere, zur sino-tibetischen Sprachfamilie gehörende Dialekte verbreitet. Bhutan verfügt neben einer öffentlichen Bibliothek auch über die 1967 unter König Jigme Dorji Wangchuck gegründete Nationalbiblio- thek in der Hauptstadt Thimphu. Seit 1984 ist die Bibliothek in einem eigenen Gebäude untergebracht. Hier werden ca. 10.000 Werke auf 3 Etagen aufbe- wahrt, wobei das älteste Buch aus dem 12. Jahrhundert stammt. Das ,,bhutanesische" Buch besteht aus lose aufeinandergelegten, einseitig be- schriebenen Blättern, die zwischen zwei Holzbuchdeckel gelegt werden. Das Werk wird dann in ein farbiges Tuch eingeschlagen und mit einem Band ver- schnürt. Hauptsammeigebiete der Nationalbibliothek sind das philosophische und buddhistische Schrifttum des Landes wie auch Tibets. Eine vorrangige Aufgabe war nach der Gründung, die dezentralen Bestände in den Klöstern zu sichten und über Mikroverfilmung zentral zu erfassen und nachzuweisen. BlBLIOTHEKSDIENST 30. Jg. (1996), H. 1 17

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