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Das Biedermeier im Spiegel seiner Zeit / Hermann, Georg (Public Domain)

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Monograph

Title:
Das Biedermeier im Spiegel seiner Zeit : Briefe, Tagebücher, Memoiren, Volksszenen und ähnliche Dokumente
Editor:
Hermann, Georg
Publication:
Berlin ; Leipzig ; Wien ; Stuttgart: Deutsches Verlagshaus Bong & Co., [1913]
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2025
Scope:
415 Seiten
Keywords:
Deutschland ; Geschichte 1815-1848 ; Biedermeier
Berlin:
B 184 Kulturgeschichte: 1800 -1918
DDC Group:
943 Geschichte Deutschlands
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15505648
Collection:
History,Cultural History
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
G 354/53 a
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
Erstes Buch. Die Kultur

Chapter

Title:
Das erwachende soziale Gewissen

Contents

Table of contents

  • Das Biedermeier im Spiegel seiner Zeit / Hermann, Georg (Public Domain)
  • Illustration: Biedermeier in seinen vier Pfählen (Ill.: Milde, Karl Jul.)
  • Title page
  • Einleitung
  • Erstes Buch. Die Kultur
  • Biedermeier in seinen vier Pfählen. Leben in Haus, Garten und Gesellschaft
  • Biedermeier geht aus. Konditoreien, Restaurants, Gartenlokale
  • Vergnügen des Alltags. Tänze, Tanzlokale, Konzertlokale
  • Volksfeste und Straßenszenen. Weihnachtsmarkt, Schützenfest, Stralauer Fischzug
  • Der Hof
  • Wien und die Wiener
  • Thalia. Theater, Schauspieler, Schauspielerinnen
  • Terpfichore. Oper, Ballett, Tänzerinnen
  • Musik
  • Dichterprofile
  • Malerei und Plastik
  • Die Mode. Kleidung und Luxus
  • Literarische Kleinkunst. Gedichte, Orakelpuppen, Stammbücher
  • Post und Reisen
  • Die Cholera und der Aberglaube
  • Das erwachende soziale Gewissen
  • Zweites Buch. Das politische Leben
  • Turner und Burschenschafter. Zustände nach 1815, Jahn und Sand
  • Demagogenverfolgung
  • Die Presse. Zensur, Das Junge Deutschland
  • Erste Sturmzeichen. Greichenversammlungen, Julirevolution, Schneiderrevolution
  • Friedrich Wilhelm IV. Tschechs Attentat. Bis 1848
  • Benutzte Literatur
  • Inhalt
  • ColorChart

Full text

Das erwachende soziale Gewissen. 
Mit dem ausgehenden Biedermeier tritt auch für Deutschland, wenn vor—⸗ 
erst auch noch nicht als politische Macht, der vierte Stand als ein Teil 
des Volkes, mit dem man zu rechnen und sich zu beschäitigen beginnt. in 
die Erscheinung. 
Die politischen Umwälzungen werden zwar von dem gebildeten Mittelstand 
vorbereitet, aber hinter ihm stehen schon die großen, dräuenden Wassen der 
Hungernden, Armen und Entrechteten, denen durch die Umwandlung der 
Handbetriebe in Waschinenbetriebe, durch billigere und rationellere Produk⸗ 
tion an anderen Punkten des Weltmarktes immer neue Scharen zugeführt 
werden. Jeglicher Schutz, jegliche Armenpflege - alles, was wir unter so⸗ 
zialen Maßnahmen heute verstehen, ist noch nicht einmal in den Anfängen 
vorhanden, und die letzte Staatsräson bleibt der Säbel, die Kugeln der In⸗ 
fanterieregimenter und das Gefängnis. Mit unter den ersten, die diese 
Probleme als Wenschen und als Schriftsteller ernst nahmen, stand Bet⸗ 
tine von Arnim, die in ihrem Königsbuch - dessen starke Vorrede wir 
bringen - kommende Verwickelungen vorausahnte. 
Die Probleme des vierten Standes, die für Frankreich und England schon 
lange von Bedeutung waren und schon geraume Zeit untersucht wurden, 
kommen für Deutschland und Preußen jedenfalls erst spät zur Debatte. Ihre 
großen Führer aber, Bauer, Warx und Lassalle, gehen alle aus der 
Hegelschen Schule hervor, wenn sie sich auch in den Schlußsolgerungen dia⸗ 
metral auf die Gegenseite stellen. 
Oe das Handwerk in der Stadt hat gegen die Ungunst der Zeit 
zu kämpfen. Einst waren die Tuchmacher und Strumpfwirker 
wohlhabende Innungen gewesen, sie webten und wirkten die blauen 
und weißen Röcke und die bunten Strümpfe für das Landvolk bis 
weit nach Polen hinein; aber der erschwerte Verkehr mit der Fremde 
und noch mehr der Beginn der Waschinenarbeit macht ihnen mit jedem 
Jahre den Verdienst geringer. Noch fehlt das Geld und die Kraft zum 
größeren Betriebe; die alte Zeit geht zu Ende, der Segen der neuen 
9 
Biedermeler
	        

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