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Berliner illustrierte Zeitung (Public Domain) Ausgabe 1896, V. Jahrgang, Nr. 1-52 (Public Domain)

Zugriffsbeschränkung

Freier Zugang: Das Werk ist uneingeschränkt verfügbar.

Nutzungslizenz

Public Domain - gemeinfrei: Dieses Werk wurde als frei von bekannten urheberrechtlichen Einschränkungen identifiziert, einschließlich aller verwandten Schutzrechte. Sie dürfen das Werk kopieren, verändern, verbreiten und aufführen, sogar zu kommerziellen Zwecken, ohne um Erlaubnis bitten zu müssen. Weitere Informationen finden Sie in den Nutzungshinweisen.

Bibliografische Daten

fullscreen: Berliner illustrierte Zeitung (Public Domain) Ausgabe 1896, V. Jahrgang, Nr. 1-52 (Public Domain)

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Zeitschrift

Titel:
Berliner illustrierte Zeitung
Erschienen:
Berlin: Dt. Verl., 1891-1945 -
Digitalisierung:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2025
Erscheinungsverlauf:
1891, 1. Probenummer (14. December 1891) ; 1.1892 - 29.1920,52; 34.1925,35-52; 44.1935,1-5u.9-10u.12-14u.18-22u.24u.28-52; 45.1936,1-41; 50.1941,1-25
Bestand:
1891, [Probenr.]; 1.1892 - 29.1920
Fußnote:
Mehr nicht digitalisiert
Periodizität: wöchentl.
Weitere Digital. Ausg.: Fulda : Hochschul- und Landesbibl., 2010
-1936, Berlin, Ullstein
ZDB-ID:
2585264-4 ZDB
Schlagworte:
Berlin ; Zeitung ; Familienzeitschrift ; Zeitschrift ; Zeitung
Berlin:
B 1 Allgemeines: Zeitungen
Dewey-Dezimalklassifikation:
943 Geschichte Deutschlands
Sammlung:
Berliner Zeitungen, Zeitschriften
Copyright:
Public Domain / Gemeinfrei
Zugriffsberechtigung:
Freier Zugang

Band

Erschienen:
1896
Sprache:
Deutsch
Digitalisierung:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2025
Berlin:
B 1 Allgemeines: Zeitungen
Dewey-Dezimalklassifikation:
943 Geschichte Deutschlands
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15509274
Standort der Druckausgabe:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Copyright:
Public Domain / Gemeinfrei
Zugriffsberechtigung:
Freier Zugang
Sammlung:
Berliner Zeitungen, Zeitschriften

Kapitel

Titel:
Nr. 45

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  • Berliner illustrierte Zeitung (Public Domain)
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  • Farbkarte

Volltext

gnaldienst 
in der 
Englischen Armee. 
Nizza zu signalisiren, eventuell die französische Flotte 
yon Toulon bereit stellen zu können. 
Der Heliograph ist ein mit einem Stativ ver— 
undenes Spiegel-Instrument, das, mittels einer 
Visir-Einrichtung auf ein bestimmtes Ziel — die 
Nachbar-Station — eingestellt, die in dem zuge— 
örigen etwa 20 em im Durchmesser messenden Rund— 
piegel aufgefangenen Strahlenwirkung der Sonne 
inter günstigen Verhältnissen, wie sie in südlichen 
Breiten gegeben sind, auf außerordentlich weite Ent— 
sernungen — bis 110 klm — für jene sichtbar, und 
urch eine besondere Vorrichtung, welche eine kurze 
Drehung des Spiegels ermöglicht, blitzartig wieder 
erschwinden macht. Um Striche und Punkle des 
Morse-Systems zu telegraphiren, werden lange und 
kurze Blitze geworfen. Bei einiger Uebung des Per— 
sonals folgen sich die einzelnen Blitze mit so über— 
raschender Schnelligkeit, daß die Beförderung einer 
Depesche von 20 Worten nicht mehr Zeit als 1 Mi— 
nute in Anspruch nimmt. Die Entfernungen, auf 
welche mit Hilfe des Heliographen telegraphirt wer— 
den kann, wird durch örtliche Verhältnisse, helle Be— 
leuchtung, klare Luft und günstigen Standpunkt be— 
zingt, doch haben die Engländer in den afghanischen 
Kriegen auf Entfernungen bis 110 KIm telegra— 
ohirt; Versuche in der Heimath haben ergeben, daß 
nuf kurzen Entfernungen seine Lichtblitze Nebel, 
Rauch und Staub zu durchdringen vermögen, und 
heim Licht des Vollmondes und bei klarer Luft sogar 
Nachts auf Entfernungen bis 18 Klm. sichtbar sind. 
In neuerer Zeit hat man indessen für den Nacht— 
dienst auch mit elektrischen Scheinwerfern Versuche 
angestellt, welche recht gute Resultate ergeben haben. 
zZu den interessantesten gehören die in Amerika 
zwischen dem Washington-Berge und New-HNork 
140 klm), in Frankreich zwischen dem Mont Va— 
lerien bei Paris und Le Havre (120 Klw), zwischen 
Algier und Tunis (100 klm), bezw. zwischen den 
Inseln La Réunion und St. Maurice (230 klw) 
angestellten. Mit feststehenden und zwar genau aus— 
gestellten Apparaten — Reflexions-Scheinwerfer — 
wurden kometenartige Lichtbündel unter einem Winkel 
oon 45 Grad gegen die Wolken entsandt und auf 
den betreffenden Beobachtungsstationen mit Hilfe von 
Teleskopen abgelesen. Die größte Schwierigkeit 
Berliner Illustrirte Zeitung. 
dierbei liegt nur in der Einrichtung 
der Apparate. Auf den Inseln Réunion 
und St. Maurice waren hierzu zwei 
Monate erforderlich, auch glückten 
dieselben schließlich nur durch Zufall. 
Ausgedehnte Verwendung im Sig— 
aaldienst, namentlich im Küstendienst, 
finden auch noch die sogenannten 
Zemaphoren, welche sich von den bei 
den Eisenbahnen gebräuchlichen 
Telegraphen nur wenig unter— 
ccheiden. Für sie besteht eine 
nternationale Zeichensprache, über 
welche die amtlichen Signal— 
hücher Auskunft geben. 
Wenden wir uns endlich 
zer Verwendung des optischer 
Signaldienstes in den verschie— 
denen Armeen zu, so könner 
wir uns füglich auf die Ein 
cichtungen Englands, Frank 
reichs und Oesterreichs be 
schränken, da die ersteren 
beiden Mächte bahnbrechend 
gewirkt haben, Deutschland sich bis 
her ablehnend verhält und Rußland nebst 
Italien und den kleineren Staaten sich 
an die in den genannten Großstaaten bewährten 
Einrichtungen anlehnen. Wir beginnen mit Eng— 
(and, wo der Signaldienst bereits am längsten geübt 
und dementsprechend zu der größten Vollkommenheit 
gediehen ist. 
Dort besitzt jeder Truppen-Verband: Kompagnie, 
Schwadron und Batterie mindestens 5 ausgebildete 
Signalisten, hat jedes Infanterie-Bataillon jährlich 
Offizier, 9 Mann, jedes Kavallerie-Regiment 
2 Mann hierfür auszubilden. Das hierfür nöthige 
ehrer⸗Personal wird auf der Signalschule in Alder⸗ 
hot unterwiesen, derart, daß jedes Infanterie-Ba— 
aillon, Cavallerie-Regiment und Festungs-Artillerie— 
Harnison mindestens immer 1 Offizier, 2 Unter— 
ffiziere besitzen soll, welche dort ausgebildet sind. 
HRie Ausbildungszeit ist auf 40 bis 50 Uebungstage 
emessen. Im Kriegsfalle sollen die ausgebildeten 
Nannschaften zu zwei Signalisten-Kompagnien von 
e 1Offizier, 2 Unteroffizieren, 29 Mann, 8 Fahr— 
eugen, 18 Pferden, die berittenen Kompagnien zu 
9 Pfferden bei jedem Armee-Korps vereinigt 
oerden. 
In Frankreich hat jedes Infanterie-Bataillon 
Signalisten und die gleiche Zahl Signalisten⸗— 
zehilfen auszubilden, welche gleichmäßig auf die 
dompagnien vertheilt sind, für die jede der 
tzteren bestimmungsmäßig 2 Signalflaggen und 
ne mit vegetabilischem Oel zu speisende Signal⸗ 
aterne im Bestande hat. Die Verwendung 
ieser Stücke ist für die Infanterie nur für 
en Gebirgskrieg und ausschließlich für 
»en Vorpostendienst bezw. zur Verbin— 
ung getreunt operirender Truppen⸗ 
Ibtheilungen in Aussicht ge 
ommen, dagegen bei der 
davallerie in ausgedehnterer 
—X 
In Rußland werden 
ie Mannschaften der 
Jagd-Kommandos 
ilso 4 Mann der 
Dompagnie und 
Nr. 45 
Schwadron, im Signalisiren mit Flaggen und den 
zewöhnlichen Signal-Laternen geübt, doch findet auch 
das Drummond'sche Kalklicht vielfach Verwendung. 
Andere Wege hat Oesterreich eingeschlagen, indem 
s die Signalisten schon im Frieden von den Truppen⸗ 
heilen losgelöst hat und im Kriegsfalle zu 283 Feld— 
Signal-⸗Abtheilungen zusammenstellt, von denen jede 
2 Offiziere, 2b Mann stark und mit 5 Signal⸗ 
Ipparaten ausgestattet ist, um den verschiedenen 
Armeetheilen zugewiesen zu werden. Die Ausbildung 
rfolgt in zweimonatlichen Signalkursen bei den 
Divisionsstäben. Ebenso sind die Kavallerie-Tele— 
zraphen-Patrouillen — 4 Mann — der Kavallerie— 
stegimenter mit Instrumenten für den optischen 
Signaldienst ausgerüstet und entsprechend vorge 
aildet. v. N. 
Kardinal Hohenlohe p. 
iner der wenigen Purpurträger deutschen 
Geblüts am päpstlichen Hofe in Rom, ein 
* Kirchen fürst nicht nur seiner Geburt und 
Würde, sondern auch seiner geistigen Be— 
»eutung nach: der Kardinal Hohenlohe, ein Bruder 
des deutschen Reichskanzlers, ist am 30. October in 
Rom gestorhen. 
Prinz Gustav Adolf von Hohenlohe wurde zu 
Rotenburg an der Fulda am 26. Februar 1823 ge— 
yoren, studirte auf den Gymnasien zu Ansbach und 
Erfurt und besuchte dann die Universität Bonn, wo 
rudie Rechte studirte. Hierauf wandte er sich dem 
Ztudium der Theologie zu und besuchte zu diesem 
zwecke die Universitäten Breslau und München. 
zmm Herbst 1846 ging er nach Rom; dort trat er in 
ie Académia eccleésiastica, eine höhere theologische 
ehranstalt, ein. Als Pius IX. vor der Revolution 
iach Gaẽta flüchtete, folgte ihm der Prinz und dort, 
n Gasta, wurde er auch zum Priester geweiht. 
Pius IX. ernannte ihn zu seinem Geheimkämmerer 
ind später zu seinem Almosenier; ebenso ernannte 
r ihn zum Bischof von Edessa in partibus. In 
iesen Stellungen blieb er bis zu seiner Ernennung 
um Kardinal 1866. Nach der Proklamirung des 
Infehlbarkeitsdogmas nahm der Kardinal Urlaub 
om Papste und ging nach Deutschland, wo sich 
nzwischen der sogenannte Kulturkampf vorbereitete. 
zuͤrst Bismarck hatte im Jahre 1872 die Absicht, 
ine deutsche Botschaft beim Vatikan zu errichten, 
ind zum Botschafter hatte er den Kardinal Hohenlohe 
ersehen; aber der Plan scheiterte an dem Widerstand 
des Papstes, der wohl gern eine deutsche Botschaft 
gehabt hätte, aher von dem 
bei den Unfehlbarkeitsgläu— 
bigen als Ketzer verschrieenen 
Hohenlohe nichts wissen wollte. 
* Strafe hob Fürst Bis— 
marck 1874 auch die preußische 
Gesandtschaft beim Paapste 
auf, erst 1882 ging Herr 
o. Schlözer als außerordent⸗ 
licher preußischer Gefandter 
nach Rom, um die Kultur⸗ 
kampf-Gesetzgebung abbrecheyn 
zu helfen. 
in der Oesterreich-Ungarischen Armee. 
Signaldienst
	        

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