Das Kind

Beradt, Martin

Das Kind / Beradt, Martin (Public Domain)

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Public Domain - gemeinfrei: Dieses Werk wurde als frei von bekannten urheberrechtlichen Einschränkungen identifiziert, einschließlich aller verwandten Schutzrechte. Sie dürfen das Werk kopieren, verändern, verbreiten und aufführen, sogar zu kommerziellen Zwecken, ohne um Erlaubnis bitten zu müssen. Weitere Informationen finden Sie in den Nutzungshinweisen.

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Monografie

Verfasser:: Beradt, Martin

Titel:: Das Kind : Roman

Ausgabe:: Dritte Auflage

Erschienen:: Berlin: S. Fischer, Verlag, 1911

Sprache:: Deutsch

Digitalisierung:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2024

Umfang:: 305 Seiten

Berlin:: B 328 Literatur: Romane, Erzählungen über Berlin

Dewey-Dezimalklassifikation:: 830 Deutsche Literatur

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-15492824

Sammlung:: Berliner Dialekt, Literatur, Literarisches Leben

Standort der Druckausgabe:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Signatur:: B 328 Bera 2

Copyright:: Public Domain / Gemeinfrei

Zugriffsberechtigung:: Freier Zugang

Kapitel

Titel:: Drittes Kapitel

37 richtige Herren, schien sie nichts anderes zu sein als ein Bild von einer ruͤhrenden Angst. „Fritz Sewelow,“ sagte der andere junge Mann, der nicht Hans Schlimbach war. „Sewelow?“ wiederholte Anne abwesend, doch hatte sie aͤngstlich sagen wollen: Anna Lasius. Aber der Kavalier schwenkte ihr zur Seite und meinte, da er sie zittern sah, wie man nur so aͤngstlich sein koͤnne, ob er so schlimm aussehe. Die andern iungen Damen seien doch immer so nett zu ihm, ob er den Arm ihr reichen duͤrfe. Aber sie bebte vor seiner Bewegung zuruͤck, so daß er umstaͤndlicher ansetzte. „Gestatten Sie,“ sagte er, „daß ich trotzdem Ihren Arm nehme. Es ist nur von wegen der Leute.“ Als er drin hakte, beruhigte er sie, freundlich und gewandt: „Nicht wahr, es geht sich gleich noch mal so gut.“ Dann spielte er mit ihrer Hand: „Ach, zeigen Sie doch mal Ihre Finger! Ich will bloß mal sehen, ob sie sehr zerstochen sind, weil Sie sich ein so feines Kleid zurechtgeschneidert haben.“ Dann gingen sie vorwaͤrts. Links und rechts leuch⸗ teten durch das Gruͤn die Villen der Koͤnigsallee. Anne hob ihren Hals und sah ihnen wie Erscheinungen aus einer anderen Welt nach. Was das fuͤr Haͤuser waren .... Lauter Schloͤsser . ... „Fraͤulein, soll ich Ihn so 'n Villachen besorjen? Ich brauch bloß mit meinem Freund von Duͤren zu

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