Das Kind

Beradt, Martin

Das Kind / Beradt, Martin (Public Domain)

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Public Domain - gemeinfrei: Dieses Werk wurde als frei von bekannten urheberrechtlichen Einschränkungen identifiziert, einschließlich aller verwandten Schutzrechte. Sie dürfen das Werk kopieren, verändern, verbreiten und aufführen, sogar zu kommerziellen Zwecken, ohne um Erlaubnis bitten zu müssen. Weitere Informationen finden Sie in den Nutzungshinweisen.

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Monografie

Verfasser:: Beradt, Martin

Titel:: Das Kind : Roman

Ausgabe:: Dritte Auflage

Erschienen:: Berlin: S. Fischer, Verlag, 1911

Sprache:: Deutsch

Digitalisierung:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2024

Umfang:: 305 Seiten

Berlin:: B 328 Literatur: Romane, Erzählungen über Berlin

Dewey-Dezimalklassifikation:: 830 Deutsche Literatur

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-15492824

Sammlung:: Berliner Dialekt, Literatur, Literarisches Leben

Standort der Druckausgabe:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Signatur:: B 328 Bera 2

Copyright:: Public Domain / Gemeinfrei

Zugriffsberechtigung:: Freier Zugang

Kapitel

Titel:: Neuntes Kapitel

— 188 — Wenn ick Ihn raten derf, Fraͤulein, bei die Frau kennen Se jut und jerne das Kommando fiehren. Aber Se missen von vornerein orntlich uftreten, von vornerein sich nischt bieten lassen. Heeren Se woll?“ Anna hoͤrte, aber ihr war nicht so ums Herz, daß sie bereit gewesen waͤre, diesen erfahrenen Worten auch zu folgen. Zehntes Kapitel ina war schon einige Wochen bei Frau KBGoͤgtlein und hatte die Zeit hindurch sich mit zwei kleinen Geschoͤpfen ge⸗ plagt, Harold, einem wunderlich suͤßen und scheuen Knaben, und Ottchen, seinem Schwester⸗ chen, einem ins Derbe und Possierliche geratenden kleinen Persoͤnchen, als wieder schlimme Traͤume sich bei ihr einstellten. Der neue Kreis von Personen, das staͤndige Zusammensein mit den Kindern, endlich ihre durch die Teilung der Kammer mit einem anderen Maͤdchen geringere Verlassenheit hatten Wochen hindurch sie ohne Erschuͤtterungen leben lassen. Dann trat ein Vorfall ein, der tiefer in ihr Dasein eingriff. Das andere Maͤdchen war eines Abends ausge⸗ gangen und Anne hatte lange auf dem Stuhl in ihrer Kammer gesessen, Befuͤrchtungen hingegeben, die sie

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