Berliner Märztage

Storck, Karl

Berliner Märztage / Storck, Karl (Public Domain)

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Public Domain - gemeinfrei: Dieses Werk wurde als frei von bekannten urheberrechtlichen Einschränkungen identifiziert, einschließlich aller verwandten Schutzrechte. Sie dürfen das Werk kopieren, verändern, verbreiten und aufführen, sogar zu kommerziellen Zwecken, ohne um Erlaubnis bitten zu müssen. Weitere Informationen finden Sie in den Nutzungshinweisen.

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Monografie

Verfasser:: Storck, Karl

Titel:: Berliner Märztage : Roman aus dem Jahre 1848 / Michel Deutsch

Datum der Archivierung:: 2023

Ausgabe:: Zweite Auflage

Erschienen:: Berlin: Paul Oestergaard G.m.b.H, 1912

Sprache:: Deutsch

Umfang:: 420 Seiten

Berlin:: B 328 Literatur: Romane, Erzählungen über Berlin

Dewey-Dezimalklassifikation:: 830 Deutsche Literatur

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-15484861

Sammlung:: Berliner Dialekt, Literatur, Literarisches Leben

Standort der Druckausgabe:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Signatur:: B 328 Deu 1

Copyright:: Public Domain / Gemeinfrei

Zugriffsberechtigung:: Freier Zugang

Kapitel

Titel:: 20.

20. Fritze Grams war mit einem Dutzend Kampf⸗ genossen, darunter auch Ephraim Fisch und Ferdinand Wernicke, aus dem von der Garde erstürmten Eckhause glücklich entkommen. Vom Boden aus waren sie, unter mannigfachen Fährlichkeiten, über die anstoßen⸗ den Dächer hinweg auf ein Nachbargrundstück gelangt, das sich noch im Besitz der Volkskämpfer befand und an eine quer vor den Mühlendamm gelegte Barrikade stieß. Jeden Augenblick erwarteten die Verteidiger dieses arg gefährdeten Punktes den Angriff der Truppen, die in nächster Rähe der Barrikade sichtbar waren und von Zeit zu Zeit mit ihnen Einzelschüsse wechselten. Ohne sich Rast zu gönnen, traten Grams und seine Begleiter in die kampfesmutigen Reihen. Allein die Hilfe, die sie brachten, war nur gering, sie hatten sich bei dem letzten Sturm auf das Rathaus ganz und gar verschossen. Eine Weile standen sie da mitten unter den anderen und durchlebten als kalt⸗ blütige Zuschauer noch einmal jenen heißen Fieber— rausch der Erwartung, in dem die Besatzung der Barrikade der feindlichen Attacke entgegensah. Sie baten die Umstehenden um Pulver und Kugeln, allein vergeblich: die einen besaßen nichts von diesem kost— baren Material, und die andern brauchten es für ihre eigenen Büchsen. „Da steh'n wer nu wie de Affen,“ meinte Fritze Grams, den die erzwungene Untätigkeit verdroß, „und Michel! Deutsch, Berliner Märztage. 25

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