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Humoristische Rückblicke auf Berlins "gute alte" Zeit von 1834 bis 1864 / Wauer, Hugo (Public Domain)

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fullscreen: Humoristische Rückblicke auf Berlins "gute alte" Zeit von 1834 bis 1864 / Wauer, Hugo (Public Domain)

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Monograph

Author:
Wauer, Hugo
Title:
Humoristische Rückblicke auf Berlins "gute alte" Zeit von 1834 bis 1864 : Miterlebtes / von Hugo Wauer
Publication:
Berlin: Selbst-Verlag, 1907
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2023
Scope:
158 Seiten
Note:
Eine Sammlung von einzelnen in sich abgeschlossenen Feuilleton-Artikeln, deren Hälfte in Berlins Hauptzeitungen, im Lokal-Anzeiger, Tageblatt, Fremdenblatt und in der Vossischen und Norddeutschen Allgemeinen Zeitung erschienen, die größere Hälfte aber noch ungedruckt ist
Keywords:
Berlin ; Geschichte 1834-1864 ; Humoristische Darstellung
Berlin:
B 252 Biographie: Einzelbiographien und Familienbiographien
DDC Group:
920 Biografie, Genealogie, Heraldik
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15479819
Collection:
Berlinerinnen,Berliner
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 252 Wau 1 c
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
"Von's Vorsteetsche Theater"

Contents

Table of contents

  • Humoristische Rückblicke auf Berlins "gute alte" Zeit von 1834 bis 1864 / Wauer, Hugo (Public Domain)
  • Cover
  • Title page
  • Einleitung
  • Ein Idyll
  • Moabit wird Weltstadt
  • "Grosses Berliner Pferde-Rennen"
  • Don Quixote
  • Wandlungen
  • Der Schafgraben und die Bootflotille auf dem Neuen See
  • Zum Brande des Opernhauses
  • Berlin anno dazumal im Winter
  • Kroll
  • Die "Grüne Neune"
  • Eine Erinnerung an Meyerbeer
  • Bei den "Neffschandellern"
  • Korso
  • Mächtiger Fortschritt
  • Charlottenburg anno 1846
  • Probatum est
  • "Von's Vorsteetsche Theater"
  • Anno 48
  • Cover back
  • ColorChart

Full text

129 
spürten und weil der „liberale“ Minister Graf 
Schwerin der Ansicht war, „daß dem Volke der 
Theaterbesuch nicht noch mehr erleichtert wer— 
den dürfe“. 111 
Drei volle Jahre dauerte der Instanzengang, 
dann kam der endgiltige Bescheid: Wir durften das 
patriotische Volkstheater nicht errichten und — 
Carli Callenbach, der über ganze 15,000 Mark ver⸗ 
fügte und zwei Jahre später als wir die Konzession 
erbeten hatte, erhielt für denselben Platz die Konzession 
zu seinem Possentheater, welches bald danach kläglich 
versumpfte und schließlich als Variété an Entkräftung 
starb und der Stadt-Mission Platz machte — — — 
Noch eklatanter aber war der Fall Franz Wallner. 
Rudolf Cerf, der Sohn und Erbe des „alten Cerf“, 
hatte so „sachverständig“ und „reell“ gewirtschaftet, daß 
ihm die Konzession entzogen, das Theater verkauft wor⸗ 
den war. — Nachdem er dann jahrelang ein ziemlich 
dunkles abenteuerliches Leben geführt, hatte er durch ein 
unaufgeklärt gebliebenes Wunder die Konzession wieder— 
bekommen, auf Grund derselben dann in mehreren 
Lokalen sein „Königstädtisches Theater“ eröffnet, aber 
stets lange vor Ablauf der Kontrakte seines Personals 
wieder zugemacht, ohne die letzten Monatsgagen und 
die Rechnungen der Lieferanten zu bezahlen. 
Zuletzt war er in die Grüne Neune geraten! 
Naturgemäß war das Geschäft in diesem engen, 
dunklen, schmutzigen Kasten denselben Weg gewandelt, 
wie alle seine Vorgänger, und die übliche Cerf-Pleite 
hatte bereits wieder sehr vernehmbar an die Pforten 
seines Musentempels geklopft. Da war Franz 
q
	        

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