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25 Jahre sozialdemokratischer Arbeit in der Gemeinde / Hirsch, Paul (Public Domain)

Zugriffsbeschränkung

Freier Zugang: Das Werk ist uneingeschränkt verfügbar.

Nutzungslizenz

Public Domain - gemeinfrei: Dieses Werk wurde als frei von bekannten urheberrechtlichen Einschränkungen identifiziert, einschließlich aller verwandten Schutzrechte. Sie dürfen das Werk kopieren, verändern, verbreiten und aufführen, sogar zu kommerziellen Zwecken, ohne um Erlaubnis bitten zu müssen. Weitere Informationen finden Sie in den Nutzungshinweisen.

Bibliografische Daten

fullscreen: 25 Jahre sozialdemokratischer Arbeit in der Gemeinde / Hirsch, Paul (Public Domain)

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Monografie

Verfasser:
Hirsch, Paul
Titel:
25 Jahre sozialdemokratischer Arbeit in der Gemeinde : die Tätigkeit der Sozialdemokratie in der Berliner Stadtverordnetenversammlung / auf Grund amtlicher Quellen geschildert von Paul Hirsch
Weitere Titel:
Fünfundzwanzig Jahre sozialdemokratischer Arbeit in der Gemeinde
Erschienen:
Berlin: Buchhandlung Vorwärts (Hans Weber), 1908
Sprache:
Deutsch
Digitalisierung:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2023
Umfang:
IX, 552 Seiten
Berlin:
B 763 Staat. Politik. Verwaltung: Parteien
Dewey-Dezimalklassifikation:
320 Politik
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15482750
Sammlung:
Staat, Politik, Verwaltung, Recht
Standort der Druckausgabe:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Signatur:
B 763 SPD 77
Copyright:
Public Domain / Gemeinfrei
Zugriffsberechtigung:
Freier Zugang

Kapitel

Titel:
Dreizehnter Abschnitt. Wirtschaftspflege

Schnellzugriff

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  • 25 Jahre sozialdemokratischer Arbeit in der Gemeinde / Hirsch, Paul (Public Domain)
  • Titelblatt
  • SPD. Bürgerschaftsfraktion des Landes Bremen
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Zitat / Lassalle, Ferdinand
  • Einleitung
  • Erster Abschnitt. Das kommunale Wahlrecht
  • Zweiter Abschnitt. Im Kampfe um das Selbstverwaltungsrecht
  • Dritter Abschnitt. Öffentliche Gesundheitspflege
  • Vierter Abschnitt. Wohnungspolitik
  • Fünfter Abschnitt. Kommunale Arbeiterpolitik und Sozialdemokratie
  • Sechster Abschnitt. Ausbau der sozialen Gesetzgebung in ortsstatutarischer Regelung
  • Siebenter Abschnitt. Spezielle Arbeiterpolitik
  • Achter Abschnitt. Beamten- und Lehrerbesoldungen
  • Neunter Abschnitt. Schul- und Erziehungswesen
  • Zehnter Abschnitt. Schulgesundheitspflege
  • Elfter Abschnitt. Fortbildungsschulwesen
  • Zwölfter Abschnitt. Armenpflege, Waisenpflege und Fürsorgeerziehung
  • Dreizehnter Abschnitt. Wirtschaftspflege
  • Vierzehnter Abschnitt. Verkehrspolitik
  • Fünfzehnter Abschnitt. Eingemeindung und kommunale Zweckverbände
  • Sechzehnter Abschnitt. Im Kampf gegen polizeiliche Übergriffe und polizeiliche Bevormundung
  • Siebzehnter Abschnitt. Steuerwesen
  • Achtzehnter Abschnitt. Verschiedenes
  • Anlagen
  • I. Alphabetisches Verzeichnis der sozialdemokratischen Stadtverordneten seit 1884
  • II. Die sozialdemokratischen Fraktionen von 1884 bis 1908
  • III. Beteiligung der sozialdemokratischen Stadtverordneten an Deputationen und ständigen Ausschüssen
  • IV. Die Stadtverordneten-Ergänzungswahlen der dritten Abteilung von 1883 bis 1907
  • Farbkarte

Volltext

Dreizehnter Abschnitt. 
Wirtschaftspflege. 
Trotz der bösen Erfahrungen, die die Stadt Berlin mit der Aus— 
lieferung wirtschaftlicher Unternehmungen an Private gemacht hat, kommen 
die munizipalsozialistischen Auffassungen doch nur sehr allmählich und 
unter heftigem Widerstand einflußreicher Interessentengruppen bei den 
städtischen Behörden zum Durchbruch. Aber obwohl die Stadtverwaltung 
der Übernahme einer ganzen Anzahl von Betrieben, wie des Elektrizitäts— 
werks, des Anschlagwesens, der Bedürfnisanstalten, der Apotheken, der 
Leihämter, immer noch feindlich gegenübersteht, kann man doch mit Fug 
und Recht behaupten, daß der Gedanke des Munizipalsozialismus marschiert; 
er hat sich durchgerungen und allmählich den Sieg über das liberale 
Manchestertum davongetragen. Schon sind, abgesehen von den der öffent⸗ 
lichen Gesundheitspflege dienenden Anstalten, die Gaswerke und die Wasser⸗ 
werke kommunalisiert, die Kommunalisierung der Verkehrsmittel ist nur noch 
eine Frage der Zeit, und andere Betriebe werden über kurz oder lang 
folgen. 
Diese Entwicklung zu beschleunigen, den munizipalsozialistischen Ideen 
immer neue Anhänger zu gewinnen, war das eifrige Bestreben der sezial— 
demokratischen Berliner Stadtverordnetenfraktion, die getreu ihrer pro— 
grammatischen Forderung, daß Beleuchtungs-, Verkehrs-, Krafterzeugungs⸗ 
fowie sonstige, für die Gemeinde notwendigen Betriebe der Privatausbeutung 
zu entziehen und auf eigene Rechnung der Gemeinden zu errichten und zu 
betreiben sind, bei jeder Gelegenheit gegen die Überlassung gemeinnütziger 
Institute an Private Front gemacht und der Verstadtlichung das Wort 
geredet hat. In der Hauptsache handelte es sich für die Sozialdemokraten 
dabei um die Anerkennung eines Prinzips, aber auch rein praktische Gesichts- 
punkte und die Rücksicht auf die Steuerzahler spielten eine Rolle von nicht 
zu unterschätzender Bedeutung. Mehr als einmal haben die Redner der 
Fraktion mit allem Nachdruck diese Gesichtspunkte betont, ganz besonders 
Singer, als er bei der Etatsberatung am 19. Februar 1903 der Anregung 
auf Einsetzung einer gemischten Deputation zur Beratung der zukünftigen 
Steuer⸗ und Finanzpolitik der Stadt beitrat und dringend darum bat, als 
Objekt für diese Steuer- und Finanzpolitik nicht jene hervorragenden Unter⸗ 
nehmungen zu vergessen, bei denen man — buchstäblich gesagt — das 
Geld auf der Straße finden könne. So würde die Stadt, wenn sie die 
Elektrizitätswerke selbst betriebe, neben der Einnahme, die sie jetzt daraus 
habe, auch noch die Einnahme erzielen, die den Aktionären zufalle. Mit
	        

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