25 Jahre sozialdemokratischer Arbeit in der Gemeinde

Hirsch, Paul

25 Jahre sozialdemokratischer Arbeit in der Gemeinde / Hirsch, Paul (Public Domain)

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Public Domain - gemeinfrei: Dieses Werk wurde als frei von bekannten urheberrechtlichen Einschränkungen identifiziert, einschließlich aller verwandten Schutzrechte. Sie dürfen das Werk kopieren, verändern, verbreiten und aufführen, sogar zu kommerziellen Zwecken, ohne um Erlaubnis bitten zu müssen. Weitere Informationen finden Sie in den Nutzungshinweisen.

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Monografie

Verfasser:: Hirsch, Paul

Titel:: 25 Jahre sozialdemokratischer Arbeit in der Gemeinde : die Tätigkeit der Sozialdemokratie in der Berliner Stadtverordnetenversammlung / auf Grund amtlicher Quellen geschildert von Paul Hirsch

Weitere Titel:: Fünfundzwanzig Jahre sozialdemokratischer Arbeit in der Gemeinde

Erschienen:: Berlin: Buchhandlung Vorwärts (Hans Weber), 1908

Sprache:: Deutsch

Digitalisierung:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2023

Umfang:: IX, 552 Seiten

Berlin:: B 763 Staat. Politik. Verwaltung: Parteien

Dewey-Dezimalklassifikation:: 320 Politik

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-15482750

Sammlung:: Staat, Politik, Verwaltung, Recht

Standort der Druckausgabe:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Signatur:: B 763 SPD 77

Copyright:: Public Domain / Gemeinfrei

Zugriffsberechtigung:: Freier Zugang

Kapitel

Titel:: Einleitung

Einleitung. Die erste Beteiligung der Berliner Sozialdemokraten an den Stadtver⸗ ordnetenwahlen durch Aufstellung eigener Kandidaten fällt, wenn man von einem vereinzelten Versuch aus dem Jahre 1877 bei einer Nachwahl im 26. Bezirk absieht, in die Zeit des Ausnahmegesetzes. Am 21. Ok— tober 1878 hatte der „Reichsanzeiger“ das Sozialistengesetz veröffentlicht, vier Wochen später, am 19. November, fanden in einigen Bezirken der dritten Abteilung die regelmäßigen Ergänzungswahlen statt, und es zeugt von dem wilden Kampfesmute und dem hohen Idealismus der Berliner Parteigenossen, daß sie, die sich bisher als grundsätzliche Vorkämpfer für das allgemeine Wahlrecht von Wahlen unter einem Dreiklassensystem mit offentlicher Stimmabgabe ferngehalten hatten, nunmehr, wo jeder, der sich öffentlich durch seine Stimmabgabe als Sozialdemokrat bekannte, Gefahr lief, von den Spießbürgern gesellschaftlich geächtet, wirtschaftlich ruiniert oder gar von der Polizei ausgewiesen zu werden, dem plutokratischen Wahl⸗ system zum Trotz zum ersten Male als Klasse ihr Wahlrecht ausübten. Wenn man bedenkt, unter wie schwierigen Verhältnissen die Sozialdemo— kratie den Wahlkampf zu führen hatte, und welche gewaltigen Anstrengungen die Bourgeoisie machte, um den Einzug von Vertretern der Arbeiterklasse in das „Rote Haus“ zu verhindern, so wird man die 900 für die sozial— demokratischen Kandidaten abgegebenen Stimmen, obwohl die Partei in keinem einzigen Bezirke den Sieg davon trug oder auch nur in die Stich- wahl kam, immerhin als einen Achtungserfolg bezeichnen können. Von neuem und planmäßiger als zuvor setzte die Bewegung im Jahre 1883 ein. Das „Arbeiterwahlkomitee zur Erzielung volkstümlicher Kommunalwahlen“ war mit einem Aktionsprogramm an die OÖffentlichkeit getreten, das sich zwar in der Hauptsache auf die Forderungen des Tages beschränkte, daneben aber bereits gewisse kommunalpolitische Forderungen prinzipieller Natur enthielt, für deren Durchführung die Sozialdemokratie in den Gemeindevertretungen auch heute noch kämpft. Das Programm setzte sich aus folgenden 7 Punkten zusammen: 1. Gründliche Reform der Mietssteuer. 2. Verweigerung jeder Steuererhöhung, bis die Mietssteuer in der von der Arbeiterpartei angegebenen Weise reformiert ist. Steuerfreiheit der drei untersten Stufen ohne Verkümmerung ihrer politischen Rechte. Sirsch, Jubiläum. 3.

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