Die Liebe ist so komisch

Cremer, Wilhelm

Die Liebe ist so komisch / Cremer, Wilhelm (Public Domain)

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Public Domain - gemeinfrei: Dieses Werk wurde als frei von bekannten urheberrechtlichen Einschränkungen identifiziert, einschließlich aller verwandten Schutzrechte. Sie dürfen das Werk kopieren, verändern, verbreiten und aufführen, sogar zu kommerziellen Zwecken, ohne um Erlaubnis bitten zu müssen. Weitere Informationen finden Sie in den Nutzungshinweisen.

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Monografie

Verfasser:: Cremer, Wilhelm

Titel:: Die Liebe ist so komisch : eine Berliner Geschichte

Ausgabe:: I. und II. Auflage

Erschienen:: Berlin: Dr. Franz Ledermann, 1909

Sprache:: Deutsch

Digitalisierung:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2023

Umfang:: 187 Seiten

Berlin:: B 328 Literatur: Romane, Erzählungen über Berlin

Dewey-Dezimalklassifikation:: 830 Deutsche Literatur

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-15479111

Sammlung:: Berliner Dialekt, Literatur, Literarisches Leben

Standort der Druckausgabe:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Signatur:: B 328 Crem 2

Copyright:: Public Domain / Gemeinfrei

Zugriffsberechtigung:: Freier Zugang

Kapitel

Titel:: X.

X. Das Erlebnis Else Neumann endete fuͤr den Dichter Otto Walther Wegener also doch mit einer Entaͤuschung. Schade, er hatte etwas von dem Maͤ⸗ del gehalten — eine prachtvolle Rassenatur schien sie zu sein, und nun erwies sie sich als ein richtiges Durchschnittsweibchen, wie es alle waren. Wurm⸗ stichig, moralinkrank war sie, und sie dachte nur an eine gute Versorgung, an ein wohlgeheiztes Heim. Wegener entruͤstete sich — ekelhaft, diese ganzen Weiber! Oder trieb sie eine hysterische Laune zu dem unerklaͤr— lichen Schritt? Sonderbar, daß doch immer dieser naiv⸗-komische Wiemeling im Mittelpunkt einer solchen Weibergeschichte stand. Sie machten sich wohl uͤber ihn lustig, aber sie rissen sich schließlich doch um ihn. Aber vielleicht war seine Albernheit etwas, was ihnen Vertrauen einfloͤßte. Wer den Mut hat, sich laͤcher⸗ lich zu machen, der hat auch den Mut, ein braver Ehemann zu sein. Die Laͤcherlichkeit toͤtet immer, nur nicht in den Augen eines Maͤdchens, das sich verheiraten will. 27

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