Zeitschrift für Bauwesen:

Bibliographic data

Monograph

Author:: Gontaut-Biron, Élie de

Title:: Meine Botschafterzeit am Berliner Hofe 1872-1877 / von Vicomte de Gontaut-Biron. Autorisierte Übersetzung aus dem Französischen von General der Infanterie z. D. v. Pfaff

Parallelsachtitel:: Mon Ambassade en Allemagne

Translator:: Pfaff, Wilhelm von

Publication:: Berlin: Verlag von Karl Siegismund, 1909

Language:: German

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2023

Scope:: XIX, 704 Seiten

Keywords:: Gontaut-Biron, Élie de ; Biographie 1872-1877

Berlin:: B 252 Biographie: Einzelbiographien und Familienbiographien

DDC Group:: 920 Biografie, Genealogie, Heraldik

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-15477890

Collection:: Berlinerinnen,Berliner

Location:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Shelfmark:: B 252 Gont 1

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Chapter

Title:: Erster Teil. 1872-1873

Chapter

Title:: Zehntes Kapitel. Die Mitteilung der Wahl des Marschall Mac Mahon an Deutschland

201 202 JAHRGANG LXI. 1911. HEFT IV BIS VI. Die Gärten und Gartenarchitekturen Friedrichs des Großen. Vom Regierungsbaumeister a. D, S)r.s$ng. Ed. Jobst Siedler in Charlottenburg. (Mit Abbildungen auf Blatt 1 und 2 im Atlas.) (Schluß.) {Alle Rechte Vorbehalten.) Wie groß die persönliche Teilnahme Friedrichs an der Gesamtanlage von Sanssouci war, beweisen, außer überlieferten Nachrichten, aufs deutlichste einige Zeichnungen von seiner Hand. Er liebte es, den ersten Entwurf für seine Bauten und Gärten selbst zu zeichnen. Ein glücklicher Zufall hat zwei solcher Skizzen erhalten. Sie zeigen, daß der König zwar ungeübt im Zeichnen war, aber ein wohlgeschultes Denken in künstlerischen Dingen besaß. Das eine der beiden Blätter hat jetzt, nach manchem Wechsel des Besitzers, im Arbeitszimmer Friedrichs im Schlosse zu Sanssouci einen dauernden Platz erhalten. Es zeigt den Grundriß des Schlosses Sanssouci und einen Teil des Gartens und läßt erkennen, daß die eigen- artige Form des Gebäudes mit den runden Risaliten an den Schmalseiten wie inmitten der Langseite, ja selbst die Zeitschrift f. Bauwesen, Jahrg. LXI. parabolische Biegung der Terrassenmauern Friedrichs persön lichen Wünschen entsprangen. Die andere Skizze, im Besitze des Geheimen Staatsarchivs, ist in den Urkunden Sellos ver öffentlicht. Höckendorff setzt sie mit Recht auf das Ende das Jahres 1745, etwa in den November, als der König die Vergrößerung und Neueinteilung des Gartens befahl. Die Skizze stellt die gewünschte Vergrößerung des Gartens nach Osten dar. Links auf dem Blatte sind die Terrassen von Sanssouci noch angedeutet, daneben die in sechs Stufen über einanderliegenden Treibbeete, deren Achse für den darunter, in der Niederung liegenden, ungefähr quadratischen Garten teil bestimmend wurde. Die diagonale Wegeführung hier und daneben der länglich-rechteckige, rautenförmig aufgeteilte Gartonteil ist ebenso deutlich und charakteristisch skizziert, 14

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