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Zur Kunstgeschichte / Adler, Friedrich (Public Domain)

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Bibliographic data

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Monograph

Author:
Adler, Friedrich
Title:
Zur Kunstgeschichte : Vorträge, Abhandlungen und Festreden / von D. Dr. ing. Friedrich Adler
Publication:
Berlin: Ernst Siegfried Mittler und Sohn, 1906
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2023
Scope:
217 Seiten
Berlin:
B 353 Bildende Kunst: Architekturgeschichte
DDC Group:
720 Architektur
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15476737
Collection:
Berlin Locations,Architecture,Urban Development,Housing
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 353/15
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
IV. Der Ursprung des Backsteinhauses in den baltischen Ländern

Contents

Table of contents

  • Zur Kunstgeschichte / Adler, Friedrich (Public Domain)
  • Cover
  • Title page
  • Motto / Goethe, Johann Wolfgang von
  • Preface
  • Contents
  • I. Die Pyramiden in Unterägypten
  • II. Mykenä
  • III. Die Baukunst von Jerusalem
  • IV. Der Ursprung des Backsteinhauses in den baltischen Ländern
  • V. Erwin von Steinbach
  • VI. Das Reiterbild des Großen Kurfürsten zu Berlin
  • VII. Friedrich Gilly - Schinkels Lehrer
  • VIII. Karl Friedrich Schinkel
  • IX. Das Schloß zu Berlin
  • X. Die Nordlandfahrt des Kaisers
  • XI. Wittenberg und Jerusalem
  • XII. Festrede zur Hundertjahrfeier der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin
  • Angabe wo und wann die hier abgedruckten Abhandlungen schon veröffentlicht und die Vorträge gehalten worden sind
  • Imprint
  • Cover back
  • ColorChart

Full text

98 
Der Ursprung des Backsteinbaues in den baltischen Ländern. 
Dennoch ist es schwierig, alte Ziegelkirchen aus dem XI. oder 
dem Anfange des XII. Jahrhunderts nachzuweisen. Einmal sind die 
meisten romanischen Werke dieser Art in den Städten durch Bauten 
des Übergangsstils, der Hoch- und Spätgotik nach und nach verdrängt 
worden. Zweitens hat das starke Anwachsen der Bevölkerung auf 
einem Boden, welchen die Angriffe des Meeres immer mehr ein— 
schränkten, selbst an den Dorfkirchen häufige Um- und Erweiterungs—⸗ 
bauten veranlaßt, welche oft zu Materialwechsel und Üübertünchung 
führten, so daß analytische Untersuchungen schwierig sind. Drittens 
wurden durch die elementaren Einflüsse eines rauhen Seeklimas in 
Verbindung mit der dem Mittelalter eigentümlichen sorglosen Funda— 
mentierung Neubauten notwendig, welche an die Stelle altehrwürdiger, 
aber unbeachteter Schöpfungen traten. Endlich sind viele und teilweise 
sehr alte Kirchen bei den furchtbaren Sturmfluten, welche besonders 
die Provinzen Seeland, Holland und Friesland Jahrhunderte hindurch 
verwüstet haben, untergegangen. Trotz aller dieser ungünstigen Momente 
ist wahrscheinlich doch noch mehr erhalten, als augenblicklich bekannt ist, 
wo es an einer grundlegenden Kunststatistik, die sämtliche Denkmäler 
des Landes umfaßt, noch fehlt. 
Zu den unzweifelhaft ältesten Denkmälern, deren Kenntnis ich der 
stets zuverlässtgen Hilfe meines früheren Zuhörers, des Architekten 
Herrn Nieuwenhuis in Utrecht verdanke, gehören die Kirchen zu Ren— 
hum und der (leider vor einiger Zeit abgebrochene) Turm zu Ondorp 
(im X. Jahrhundert Aldenthorp) bei Alkmaar. Der letztere besaß alle 
Kennzeichen eines sehr hohen Alters; Backsteine von ungleichem For— 
mate und geringer Härte, einen angestrebten aber ohne Konsequenz 
durchgeführten Verband, mittelmäßigen, aus Seemuschelkalk hergestellten 
Mörtel, schmale Ecklesinen, zwei Sorten Bogenfriese von urtümlich 
schlichter Fassung usp. Aus einer etwas jüngeren Zeit (dem Anfange 
des XI. Jahrhunderts) wird der Unterbau des Westturmes von Her— 
zogenbusch sowie die Dorfkirche von Gent bei Nymwegen herrühren, 
welche, in ungenügender Weise bei Eyck (a. a. O. Pl. IV. 4) abgebildet, 
die frühe Verbindung von Tuffpfeilern mit Ziegelsteinen zeigt. Ferner 
gehören hierher einige Kirchen in denjenigen Provinzen, Groningen und 
Friesland, in welchen der Tuff eine nur geringe Verbreitung gefunden 
und der Ziegel sich stets behauptet hat, nämlich Britswert, Schingen, 
Jorwert, Schalsum, Aalsum, Hogebeintum usw. Was diese Kirchen 
für unsere Frage so wertvoll macht, ist die Tatsache, daß sowohl die 
Planbildung (Westturm, oblonges Langhaus, Quadratchor und Apsis)
	        

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