Die Städtische Taubstummenschule in Berlin

Gutzmann, Albert

Bibliographic data

Monograph

Author:: Gutzmann, Albert

Title:: Die Städtische Taubstummenschule in Berlin : ein Beitrag zur Geschichte der Taubstummenbildung im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts : Jubiläums-Schrift zum 25jährigen Bestehen der Schule : 1875-1900

Publication:: Berlin: Städtische Fortbildungsschule für Taubstumme, [1900?]

Language:: German

Scope:: 58 Seiten

Berlin:: B 607 Schulwesen: Einzelne Schulen

DDC Group:: 370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-15473907

Location:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Shelfmark:: B 607 AGutz 2

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Chapter

Title:: I. Entwickelungsgeschichte der städtischen Taubstummenschule

I. Entwickelungsgeschichte der städtischen Taubstummenschule. ; | So lange der städtischen Schulverwaltung eine eigene Schule für Taubstumme nicht zur Verfügung stand, überwies sie die taubstummen Kinder der Königlichen Taubstummenanstalt hier- selbst. Im Jahre 1852 wurden derselben 21 Kinder von der Stadt überwiesen; 1853 stieg die Zahl auf 25 und bis 1874 auf 67, Die Stadt zahlte für jedes Kind 15 Thaler und vom 1. Januar 1858 ab 20 Thaler. Im Jahre 1873 fand eine nochmalige Er- höhung des Schulgeldes statt, und es wurden für jedes Kind 32 Thaler jährlich gezahlt. Notorisch armen Kindern gewährte die Stadt Freischule, be- hielt sich aber die Rückforderung vor, im Falle die Verhältnisse der Familie sich günstiger gestalteten. Von besser situierten Eltern wurde je nach ihren Verhältnissen ein Schulgeld von 21/„, Silbergroschen bis zu einem Thaler monatlich erhoben. Dies Schulgeld ging indess nicht regelmässig ein; es kam zu Zwangs- massregeln, die oft unfruchtbar blieben. So hatte z. B. die Stadt- kasse für ein Kind von 1844 bis 1852 = -120 Thaler verauslagt und begnügte sich schliesslich mit einer Zahlung von 25 Thalern ınd dazu in Raten. (Durch Magistratsbeschluss vom 19. November 1875 wurde von Einziehung des Schulgeldes für solche Kinder, die der Königlichen Anstalt als Schulgänger überwiesen werden, Abstand genommen.) Im Jahre 1852 wurde der Wunsch laut, eine städtische Taubstummenanstalt zu besitzen, was schon durch den Umstand gerechtfertigt erschien, dass ein grosser Teil der städtischen Kinder in beträchtlicher Entfernung von der Königlichen Anstalt wohnte. Noch mehr ins Gewicht fiel dabei die Thatsache, dass a8 in der Königlichen Anstalt bald an Platz fehlte. Die Anuf-

fullscreen: Die Städtische Taubstummenschule in Berlin / Gutzmann, Albert (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Access restriction

Copyright

Monograph

Chapter

Table of contents

Cite and reuse

Monograph

Chapter

Image

Image fragment

Citation links

Citation recommendation

fullscreen: Die Städtische Taubstummenschule in Berlin / Gutzmann, Albert (Public Domain) Access restriction There is no access restriction for this record. Copyright Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Access restriction

Copyright

fullscreen: Die Städtische Taubstummenschule in Berlin / Gutzmann, Albert (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.