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Die Städtische Taubstummenschule in Berlin / Gutzmann, Albert (Public Domain)

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fullscreen: Die Städtische Taubstummenschule in Berlin / Gutzmann, Albert (Public Domain)

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Monograph

Author:
Gutzmann, Albert
Title:
Die Städtische Taubstummenschule in Berlin : ein Beitrag zur Geschichte der Taubstummenbildung im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts : Jubiläums-Schrift zum 25jährigen Bestehen der Schule : 1875-1900
Publication:
Berlin: Städtische Fortbildungsschule für Taubstumme, [1900?]
Language:
German
Scope:
58 Seiten
Berlin:
B 607 Schulwesen: Einzelne Schulen
DDC Group:
370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15473907
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 607 AGutz 2
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
II. Äussere und innere Verhältnisse der Taubstummenschule

Chapter

Title:
3. Mittel der Schule

Contents

Table of contents

  • Die Städtische Taubstummenschule in Berlin / Gutzmann, Albert (Public Domain)
  • Title page
  • Photograph: Städtische Taubstummenschule zu Berlin
  • Preface
  • I. Entwickelungsgeschichte der städtischen Taubstummenschule
  • II. Äussere und innere Verhältnisse der Taubstummenschule
  • 1. Verwaltung
  • 2. Der Anstaltsbau, das Schulgebäude und seine Einrichtungen
  • 3. Mittel der Schule
  • 4. Die Anstalt
  • Städtische Fortbildungsschule für Taubstumme
  • ColorChart

Full text

— DO 
3. Mittel der Schule. 
‚Die städtische Taubstummenschule hat im Laufe ihres 
25 jährigen Bestehens nicht das Glück gehabt, wie viele andere 
Wohlthätigkeitseinrichtungen, Blindenanstalten u. s. w., mit zahl- 
reichen Legaten und Stiftungen bedacht zu werden. Es ist über- 
haupt eine allgemein beobachtete Thatsache, dass den Blinden 
mehr das helfende Mitleid des grossen Publikums zu teil wird, 
als den Taubstummen., Der Blinde bleibt ja allerdings sein ganzes 
Leben hindurch hilfsbedürftiger und auf die Unterstützung seiner 
Mitmenschen — weil seine selbständige Verkehrs- und Erwerbs- 
fähigkeit eine beschränktere, ja unzureichende ist —, mehr an- 
gewiesen als der Taubstumme; aber die Erklärung jener That- 
sache dürfte doch auch darin zu finden sein, dass sein Gebrechen 
mehr in die Augen fällt als bei dem Taubstummen und darum das 
Mitleid mehr herausfordert. Der Blinde in seinem ganzen Wesen 
wird auch vom Publikum besser verstanden als der Taubstumme, 
der eben so sehr Vorurteilen als falschen Urteilen, welche auf 
Unkenntnis des Wesens der Taubstummheit zurückzuführen sind, 
ausgesetzt ist. Jenen Vorurteilen gegenüber muss hier gesagt 
werden, dass der Taubstumme bei weitem besser ist als sein Ruf. 
Wenn man den Taubstummen Bosheit und andere schlechte Eigen- 
schaften nachsagt, so dürfte doch zu prüfen sein, ob diese in 
ihrem Wesen begründet oder ob sie etwa die Frucht falscher 
Erziehung und Behandlung seitens ihrer hörenden Mitmenschen 
sind, Bei einem Vergleich derselben mit den anderen Menschen 
und auch mit den Blinden wird man nicht unberücksichtigt lassen 
dürfen, dass ihnen der geistigste Sinn, das Gehör, fehlt, der 
Sinn, auf welchem auch die ganze natürliche Sprachentwickelung 
des Menschen basiert, die dem Taubstummen erst später auf mühe- 
vollem, künstlichem Wege ermöglicht wird. Wenn aber noch heute 
von einem grossen Teil des gebildeten Publikums, ja selbst von 
Seiten vieler Aerzte, die Taubstummen wie in früheren .‚Jahr- 
hunderten den Blödsinnigen und Idioten gleichgerechnet werden, 
so ist; es nicht die Schuld der Taubstummen. 
Unsere erwachsenen, gut ausgebildeten Taubstummen kon- 
kurrieren im Öffentlichen Erwerbsleben, wenn auch infolge ihres 
Gebrechens der Taubheit‘ unter erschwerteren Bedingungen, mit 
den Vollsinnigen aufs beste und setzen ihren Stolz darauf, ihren 
Platz gleich diesen auszufüllen und sich selbständig zu erhalten. 
Sie rechnen auf keine Unterstützung durch Mildthätigkeit, weil 
sie dieselbe zu entbehren vermögen. 
Aber in der Ausbildungszeit, sowohl in der Schule wie in
	        

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Gutzmann, Albert. Die Städtische Taubstummenschule in Berlin. Städtische Fortbildungsschule für Taubstumme, [1900?].
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