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Grundlehrplan der Berliner Gemeindeschule (Public Domain)

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Monograph

Title:
Grundlehrplan der Berliner Gemeindeschule
Publication:
Berlin: L. Oehmigke's Verlag (R. Appelius), 1902
Language:
German
Scope:
64 Seiten
Berlin:
B 591 Schulwesen: Rahmenpläne. Didaktik einzelner Unterrichtsfächer
DDC Group:
370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15474401
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 591 H/A 1
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
§ 3. Das Lehrverfahren

Contents

Table of contents

  • Grundlehrplan der Berliner Gemeindeschule (Public Domain)
  • Title page
  • Contents
  • § 1. Die Einrichtung der Gemeindeschulen
  • [Stundentafel für den Unterricht]
  • § 2. Der Lehrstoff
  • I. A. Der evangelische Religionsunterricht
  • I. B. Der katholische Religionsunterricht
  • II. Der Unterricht im Deutschen
  • III. Der Unterricht in der Geschichte
  • IV. Der Unterricht im Rechnen
  • V. Der Unterricht in der Raumlehre
  • VI. Der Unterricht in der Naturkunde
  • VII. Der Unterricht in der Erdkunde
  • VIII. Der Unterricht im Zeichnen
  • IX. Der Unterricht im Schreiben
  • X. Der Gesangsunterricht
  • XI. Der Unterricht im Turnen
  • XII. Der Unterricht in Handarbeit
  • § 3. Das Lehrverfahren
  • ColorChart

Full text

— 353 — 
poetischen Stücken des Lesebuches nicht vorhanden. Dagegen wird 
eine Anzahl inhaltlich besonders wertvoller prosaischer und poetischer 
Lesestücke einer besonders eingehenden Besprechung zu unterwerfen 
sein. Doch muß auch hier alle unfruchtbare Breite vermieden und 
die Aufgabe der Erklärung bei poetischen Stücken darauf beschränkt 
werden, auf dem kürzesten und fruchtbarsten Wege in die Dichtung 
selbst einzuführen. 
Die sprachlichen Belehrungen sollen nicht die Kenntnis all⸗ 
gemeiner Regeln und Gesetze, sondern die Fähigkeit begründen, die 
Muttersprache mündlich und schriftlich richtig zu gebrauchen. Dies 
wird durch vielseitige und regelmäßige Übungen, die alle Klassen 
umfassen, erreicht werden. Sie finden ihren natürlichen Ausgangs— 
punkt in den mundartlichen Abweichungen des Berliner Sprach— 
gebrauches. Die Mitteilungen der sprachlichen Gesetze und Regeln 
ist auf das für den Gebrauch der Sprache Erforderliche zu be— 
schränken und in jedem Falle mit den Übungen zu verbinden. 
Nur in den beiden obersten Klassen wird der Unterricht über 
das unmittelbare Bedürfnis hinausgehen und eine gewisse zu— 
sammenhängende Erkenntnis der sprachlichen Erscheinungen, nament— 
lich auf dem Gebiete der Satzlehre, erstreben dürfen. 
Neben dieser Vereinfachung der Sprachlehre ist zugleich die 
Beseitigung der lateinischen Fachwörter erforderlich. Sie sind 
überall in dem grundlegenden Unterrichte durch deutsche zu ersetzen. 
Nur für die Oberstufe ist es gestattet, der deutschen die lateinische 
Bezeichnung hinzuzufügen. 
Die Übungen in zusammenhängender schriftlicher Darstellung 
sind ein wesentliches Erfordernis für den Unterricht in der Mutter— 
sprache. Sie beginnen als Klassenarbeiten mit dem zweiten Schul—⸗ 
jahre und setzen sich in dieser Gestalt durch die übrigen Klassen 
fort. Die Selbständigkeit der Kinder in der sprachrichtigen Dar— 
stellung von Thatsachen, die innerhalb ihres Erfahrungskreises 
liegen, wird durch sie vor allem zu entwickeln sein. Hierfür ist 
Begrenzung des Stoffes, Sachlichkeit und Verzicht auf rednerisches 
Beiwerk geboten. Dieselbe Forderung gilt für die häuslichen Auf— 
sätze, die nur auf der Oberstufe angefertigt werden. Auch sie 
müssen sich darauf beschränken, einen begrenzten Stoff sachlich, 
einfach und sprachrichtig darzustellen. Aller Formenzwang ist daher 
zu vermeiden; die Spuren einer selbständigen und persönlichen 
Auffassungs- und Darstellungsweise sind mit Sorgfalt zu beachten 
und zu pflegen. 
Im übrigen muß die sprachliche Bildung durch den gesamten 
Unterricht in allen Gegenständen gefördert werden. Insbesondere 
wird sich im Sachunterrichte die Möglichkeit bieten, die Kinder in
	        

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