Interessante Kriminal-Prozesse von kulturhistorischer Bedeutung: Band 12

Interessante Kriminal-Prozesse von kulturhistorischer Bedeutung / Friedländer, Hugo (Public Domain) Ausgabe 12 Band 12 (Public Domain)

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Public Domain - gemeinfrei: Dieses Werk wurde als frei von bekannten urheberrechtlichen Einschränkungen identifiziert, einschließlich aller verwandten Schutzrechte. Sie dürfen das Werk kopieren, verändern, verbreiten und aufführen, sogar zu kommerziellen Zwecken, ohne um Erlaubnis bitten zu müssen. Weitere Informationen finden Sie in den Nutzungshinweisen.

Bibliografische Daten

Metadaten: Interessante Kriminal-Prozesse von kulturhistorischer Bedeutung / Friedländer, Hugo (Public Domain) Ausgabe 12 Band 12 (Public Domain)

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Mehrbändiges Werk

Verfasser:: Friedländer, Hugo

Titel:: Interessante Kriminal-Prozesse von kulturhistorischer Bedeutung : Darstellung merkwürdiger Strafrechtsfälle aus Gegenwart und Jüngstvergangenheit / nach eigenen Erlebnissen von Hugo Friedlaender ; eingeleitet von Dr. Sello

Beitragende:: Sello, Erich

Erschienen:: Berlin: Hermann Barsdorf Verlag 1920

Digitalisierung:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2022

Berlin:: B 816 Recht. Justiz: Kriminalität. Kriminalfälle. Prozesse

Dewey-Dezimalklassifikation:: 340 Recht

Copyright:: Public Domain / Gemeinfrei

Zugriffsberechtigung:: Freier Zugang

Band

Titel:: Band 12

Erschienen:: 1920

Sprache:: Deutsch

Digitalisierung:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2022

Umfang:: 254 Seiten

Berlin:: B 816 Recht. Justiz: Kriminalität. Kriminalfälle. Prozesse

Dewey-Dezimalklassifikation:: 340 Recht

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-15463557

Standort der Druckausgabe:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Signatur:: B 816/19:11-12

Copyright:: Public Domain / Gemeinfrei

Zugriffsberechtigung:: Freier Zugang

Sammlung:: Staat, Politik, Verwaltung, Recht

Kapitel

Titel:: Ein Liebesdrama im Berliner Tiergarten

Ein Liebesdrama im Berliner Tiergarten, Die Liebesdramen des alten Homer beruhen bekannt- lich nur auf einer Sage, die jedoch der unsterbliche klassi- sche Dichter des grauen Altertums in herrlicher Weise be- sungen hat. Wem geht nicht noch heute das Herz auf, wenn er sich der schönen }"pendtage erinnert, an denen er als Primaner die Gesängs Homers gelesen hat. Wie schön schildert Homer den "-janischen Krieg, der von 1193 bis 1184 vor Christo gefühl‘ vurde, weil Paris, der zweite Sohn des Königs Priamos von Troja, die schöne Helena, Gemah- lin des Königs Menelacs von Sport?, c=(iührt hatte und Pria- mos sich weigerte, die ‚lelena horzue' “eben. Auch die prächtige Schilderung Homers von er. Jirenen, den drei reizenden Jungfrauen, die auf einem Eiland des Westmeeres zwischen der Insel der Kirke und der Zzylla, auf einer blu- migen Strandwiese, umgeben von bleichenden Menschen- gebeinen, weilten und durch ihren z”zaubernden Gesang die Vorübersegelnden anlockten, um sir zu töten, ist selbstver- ständlich nur eine romantische Dichtung. Wenn es dem alten Homer vergönnt gewesen vräre, von den Toten aufzu- erstehen und in der Nacht vom 7. zum 8. März 1913 den Berliner Tiergarten zu passieren, dann hätte er, in der Nähe der Lichtensteinbrücke, bei silberhellem Mondeslicht eine junge Dame, mit einem geladenen Revolver bewaffnet, ge- sehen, die unwillkürlich an die von ihm geschilderten Sirenen erinnerte. Wohl war es nicht bezaubernder Gesang, der den 19jährigen Georg Reimann zur späten Nachtstunde an die Stelle des Tiergartens führte, in deren Nähe ein Bach, leise rauschend, dahinfließt. Aber eine bezaubernd schöne Mädchengestalt hatte den ebenjlalls entzückend schönen, schwärmerisch veranlagten Jüngling angelockt. Ein kurzer

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