Beschreibendes Verzeichnis der Gemälde im Kaiser-Friedrich-Museum

Beschreibendes Verzeichnis der Gemälde im Kaiser-Friedrich-Museum (Public Domain)

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Monograph

Title:: Beschreibendes Verzeichnis der Gemälde im Kaiser-Friedrich-Museum / Königliche Museen zu Berlin

Edition:: Fünfte Auflage

Publication:: Berlin: Georg Reimer, 1904

Language:: German

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2022

Scope:: IV, 471 Seiten

Berlin:: B 574 Museen. Archive: Einzelne Museen

DDC Group:: 060 Organisationen, Museumswissenschaft

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-15465872

Collection:: Education,School,Science,Research

Location:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Shelfmark:: B 574 Bode 17

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Chapter

Title:: L

Lebrun. Lelienbergh, 201 1610, 7 daselbst den ı2. Februar 1690. Schüler Francois Perriers und Simon Vouets zu Paris, in Rom unter Nic. Poussin und dem Einflusse Annibale Carraccis weiter aus- gebildet. Tätig zu Paris, wo er die Akademie Royale de Peinture begründet. Bildnis des Kölner Bankiers Eberhard Jabach 471 mit seiner Familie. Jabach, zur Linken in einem Lehn- Stuhle sitzend, weist auf die Bronzebüste der Minerva. Neben ihm zur Rechten seine Gattin Anne Marie d’Egrotte oder de Groot mit vier Kindern. Links neben Jabach ist unter einem aufgerafften Vorhange in einem Spiegel der Maler Lebrun an der Staffelei sichtbar. Der Bankier Jabach (+ 1695), von Köln nach Paris übergesiedelt, daselbst Direktor der Ostindischen Gesellschaft und Vertrauter Mazarins, ist namentlich bekannt durch seine ausgezeichnete Sammlung von Ge- mälden und Zeichnungen, die in den Jahren 1670—1672 durch Colbert an Ludwig XIV. überging und heute noch einen hervorragenden Be- Standteil der Sammlungen des Louvre bildet, Jabach ist hier in seinem Pariser Hötel in der Rue Sant-Merry dargestellt. Vgl. Goethe (Dich- tung und Wahrheit, Hempelsche Ausg. XXII. 166, und Kunstschätze am Rhein, Main und Neckar, Hempelsche Ausg, XXVI. 268), der das Bild in Köln in Jabachs Hause sah, wo es bis 1835 blieb. Erwähnt von J. G. Schadow, Kunstwerke und Kunstansichten 1849. S. 275. Leinwand, h. 2,76, br. 3,25. — Erworben 1837. Lelienbergh. Cornelis Lelienbergh oder Lelienburch. Holländische Schule. — Stillebenmaler, geb. vor 1626 im Haag, + nach 1672, 1646 in die Lukasgilde im Haag als Meister aufgenommen und 1656 Mitbegründer der neuen Malergilde daselbst. Tätig im Haag bis 1665. . Stilleben, Auf einer Tischplatte steht ein Messing- 990 Simer mit Artischocken und einem toten Vogel, davor Quitten, eine Schnepfe und kleinere Vögel. Dunkelgrauer rund. Bez. an der Tischplatte rechts: 1640, Eichenholz, h. 77, br. 0,60. — Sammlung Solly, 1821. Leonardo. S. Lionardo.

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