Schach von Wuthenow

Fontane, Theodor

Gestalten rings um Hindenburg / Reibnitz, Kurt von (Public Domain)

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Freier Zugang: Das Werk ist uneingeschränkt verfügbar.

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Public Domain - gemeinfrei: Dieses Werk wurde als frei von bekannten urheberrechtlichen Einschränkungen identifiziert, einschließlich aller verwandten Schutzrechte. Sie dürfen das Werk kopieren, verändern, verbreiten und aufführen, sogar zu kommerziellen Zwecken, ohne um Erlaubnis bitten zu müssen. Weitere Informationen finden Sie in den Nutzungshinweisen.

Bibliografische Daten

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Monografie

Verfasser:: Fontane, Theodor

Titel:: Schach von Wuthenow : Erzählung aus der Zeit des Regiments Gensdarmes / Theodor Fontane

Ausgabe:: Fünfte Auflage

Erschienen:: Berlin: F. Fontane, 1905

Sprache:: Deutsch

Digitalisierung:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2022

Umfang:: 242 Seiten

Schlagworte:: Berlin ; Geschichte 1806 ; Konvention ; Offizier ; Selbstmord ; Belletristische Darstellung

Berlin:: B 328 Literatur: Romane, Erzählungen über Berlin

Dewey-Dezimalklassifikation:: 830 Deutsche Literatur

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-15465979

Sammlung:: Berliner Dialekt, Literatur, Literarisches Leben

Standort der Druckausgabe:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Signatur:: B 328 Fon 17

Copyright:: Public Domain / Gemeinfrei

Zugriffsberechtigung:: Freier Zugang

Kapitel

Titel:: Sechzehntes Kapitel. Frau von Carayon und der alte Köckritz

sprach sie einige Worte auf das junge Paar und betonte dabei der Braut gegenüber, welch großes Glück es für sie sei, Lebensgefährtin eines so genialen und schon be- rühmten Komponisten zu werden. Dieser Toast ver- anlaßte die lebhafte Pauline de Ahna zu einem Zwi- schenruf in unverfälschtem Münchener Dialekt: „Aber schauen's, Frau Cosima, ich bin doch auch nicht auf der Brennsuppen dahergeschwommen kommen.“ Auf gut deutsch: „Ich bin doch auch eine Persönlichkeit.” Das ist vielleicht die schwerste Not, die berühmter Männer Gattinnen zu tragen haben. Auch wenn sie selbst etwas sind, etwas können. und leisten, vor der Welt ver- schwinden sie im Schatten ihres Mannes. Und es gibt nur einen Trost. Sie sind es, die dem Manne die Um- welt geben, die er braucht, um ungestört schaffen zu können. Das ist oft viel schwerer, als die Außenwelt es ahnt. Varbildlich in dieser Beziehung ist die Gattin des Dichters Thomas Mann, Frau Katja Mann, geborene Pringsheim. Sie entstammt einer Gelehrtenfamilie und ist eine Enkelin der verstorbenen Berliner Romanschrift- stellerin und Frauenrechtlerin Hedwig Dohm, In jungen Jahren, zu einer Zeit, wo das noch selten war, hat sie ihr Abitur gemacht. In rührender Weise hält sie dem Dichter die Widerlichkeiten des Alltags fern. So hat sein Münchener Heim die freie, lichte Atmosphäre, die er braucht. In dieser Beziehung ist Frau Katja Mann Frau Elsa Einstein zu vergleichen, der Gattin Albert Einsteins. Sie ist eine geborene Einstein, eine Cou- sine ihres Mannes. Wenn man ihr begegnet, blond, zart, blaß, mit einem wundervollen Ausdruck von Abgeklärt- heit und innerer Harmonie, dann fühlt man es: sie schafft dem Manne die Welt, in der er weltbewegend denkt. So etwas Feinharmonisches wie Frau Elsa Einstein RW)

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