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Gutzkow-Funde / Houben, Heinrich Hubert (Public Domain)

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fullscreen: Gutzkow-Funde / Houben, Heinrich Hubert (Public Domain)

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Monograph

Author:
Houben, Heinrich Hubert
Title:
Gutzkow-Funde : Beiträge zur Literatur- und Kulturgeschichte des neunzehnten Jahrhunderts / von Dr. Heinrich Hubert Houben
Publication:
Berlin: Verlag von Arthur L. Wolff, 1901
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2022
Scope:
X, 568 Seiten
Berlin:
B 322 Literatur: Einzelne Dichter
DDC Group:
830 Deutsche Literatur
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15465478
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 322 Gutz 3
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
Literarische Lehr- und Wanderjahre

Contents

Table of contents

  • Gutzkow-Funde / Houben, Heinrich Hubert (Public Domain)
  • Title page
  • Widmung: Herrn Professor Dr. Adolf Stern, dem Dichter und Litterarhistoriker in herzlicher Verehrung zugeeignet
  • Vorrede
  • Contents
  • Berichtigung
  • Literarische Lehr- und Wanderjahre
  • Varnhagen und das junge Deutschland
  • Dichter und Schauspieler
  • Molières "Tartüffe" und Gutzkows "Urbild des Tartüffe". Eine antikritische Studie
  • Karl Gutzkow und das Judentum
  • Entstehungsgeschichte des "Uriel Acosta"
  • Zur Bühnengeschichte des "Uriel Acosta"
  • Zur Aufführung des "Uriel Acosta". Dramaturgische Skizze
  • Dramatische Entwürfe
  • Gutzkow und Willibald Alexis
  • Anmerkungen
  • Bibliographie
  • Personen- und Sach-Verzeichnis
  • ColorChart

Full text

Wenn ich dieser Zusendung noch den gegenwärtigen Brief 
beilege, so verargen Sie es mir nicht, verehrter Mann, daß ich 
von vornherein meine Schüchternheit und Verlegenheit in der 
Weise, wie ich mich Ihnen nähere, unumwunden gestehe. Und 
wie es den Verschämten ergeht, daß sie ihre Verlegenheit nicht 
anders zu beschwichtigen wissen als durch Spiel mit Rock— 
knöpfen und Handschuhen, eben so will auch ich zur Sicherung 
meiner vor Ungewißheit mir schon zweifelhaft werdenden 
Eristenz den beiliegenden martialischen Fehdehandschuh ergreifen 
und Ihnen gegenüber von seinen Eisenringen zu reden be— 
ginnen. Eisern sind diese Ringee weil es die Zeit so fordert, 
doch sind sie nur — was Sie zuerst als Versicherung annehmen 
mögen — Zeichen der Liebe, die sich an einen Mann kettet, 
den ins Angesicht zu preisen ich nicht unternehmen möchte. 
Ein rigoristischer Anflug wollte mir wohl sagen: Sende deine 
Vertheidigungsrede in die weite Welt des Buchhandels, und 
überlaß es diesem, wie es seinem vertheidigten Gegenstand in 
die Hände geräth. Die Literatur soll frei sein von Persön— 
lichkeiten! Allein, daß meine Liebe über diese Sprödigkeit ge— 
siegt hat, beweist dies Schreiben, das ich mit mancherlei Plänen 
unternommen habe, ohne der Möglichkeit ihrer Ausführung 
gewiß zu sein. Da hätt' ich Ihnen erst viel zu schreiben, von 
der unbegrenzten Verehrung, die mich beim Lesen Ihrer 
Schriften für Sie erfüllt hat, von dem regen Drange, nur in 
Ihnen leben und weben zu wollen, und fast hätt' ich fürchten 
müssen, Ihnen füß und fade zu erscheinen bei solch' an sich 
gut gemeintem Gefühlszerfluß. Doch das lag mir am schwersten 
auf dem Herzen, daß es wohl nicht gar unmöglich wäre, Sie 
wiesen meine Gesinnung zurück und erklärten das von mir 
über Sie vorgebrachte für das ungereimteste Zeug, das Ihrem 
Ruf mehr schaden als nützen müßte. Das ist dann ein Ge— 
danke, der mich wirklich peinigt und oft daran mahnen wollte, 
wie es doch besser gewesen wäre, das Schreiben vor der Hand 
noch zu lassen, und hübsch die Flügel an den Studirsessel hinten 
anzubinden, als so vorschnelle Ausflüge zu wagen. Und doch 
weiß ich mir es nicht zu denken, wie Sie mich nicht anerkennen 
könnten, wie Sie die Gluth meiner Liebe mit Gleichgiltigkeit 
oder gar Mißbilligung ersticken könnten! Ich bin jung — 
aber ich habe mich genährt und gestärkt an Ihren Schriften, 
bin Ihnen überall, wo Sie sich ausgesprochen haben, gefolgt,
	        

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Houben, Heinrich Hubert. Gutzkow-Funde. Verlag von Arthur L. Wolff, 1901.
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