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Jugenderinnerungen und Bekenntnisse / Heyse, Paul (Public Domain)

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fullscreen: Jugenderinnerungen und Bekenntnisse / Heyse, Paul (Public Domain)

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Monograph

Author:
Heyse, Paul
Title:
Jugenderinnerungen und Bekenntnisse / von Paul Heyse
Edition:
Zweite Auflage
Publication:
Berlin: Verlag von Wilhelm Hertz, 1900
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2022
Scope:
383 Seiten
Berlin:
B 252 Biographie: Einzelbiographien und Familienbiographien
DDC Group:
920 Biografie, Genealogie, Heraldik
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15465455
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 252 Heyse 1
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
Jugenderinnerungen

Chapter

Title:
V. König Max und das alte München (1854-1864)

Contents

Table of contents

  • Jugenderinnerungen und Bekenntnisse / Heyse, Paul (Public Domain)
  • Cover front
  • Title page
  • Contents
  • Jugenderinnerungen
  • I. Mein Elternhaus
  • II. Berliner Lehrjahre
  • III. Bonner Studien
  • IV. Ein Jahr in Italien
  • V. König Max und das alte München (1854-1864)
  • Bekenntnisse
  • I. Aus dem Leben
  • II. Aus der Werkstatt
  • Berichtigung
  • Imprint
  • Cover back
  • ColorChart

Full text

72 
V. König Max und das alte München. 
Es galt also, der geliebten Muse zunächst wieder zu ent⸗ 
sagen und zu dem Brodstudium zurückzukehren, das freilich, auch 
wenn ich bald zur Habilitation gelangte, erst in vier, fünf Jahren 
es mir möglich machen konnte, meine Liebste heimzuführen. 
So ging ich denn seufzend daran, meine handschriftliche Aus⸗ 
beute zu verwerthen, zunächst anknüpfend an ein längeres unedirtes 
Gedicht Apologia mulierum, das ich in Rom in der Barbe—⸗ 
riniana gefunden hatte, und das mir nun die Anregung zu einer 
Abhandlung über die moralisirende Poesie der Altfranzosen gab. 
Mitten in den Vorarbeiten kam mir im März 1854 ein Brief 
aus München zu, in dem mich Dönniges im Auftrag des Königs 
Max einlud, nach München überzusiedeln und dort mit einem Jahr⸗ 
gehalt von tausend Gulden zu leben, ohne weitere Verpflichtung, 
als an den geselligen Abenden des Königs, den sogenannten 
Symyosien, theilzunehmen. 
Daß ich durch diese märchenhafte Glückswendung, um so 
wundersamer bei meiner Jugend und den geringen Anfängen 
meiner dichterischen Laufbahn, auf einen Schlag allen Zukunfts⸗ 
sorgen und -Zweifeln enthoben wurde, hatte ich einzig und allein 
Geibel's unermüdlicher Freundschaft zu danken. 
Er hatte in seinem guten Glauben an meinen Stern meine 
Berufung beim Könige durchgesetzt, obwohl von dem Wenigen, 
was ich bisher veröffentlicht hatte, kaum ein oder das andere 
Stück dem erlauchten Freunde der Dichtkunst, wie ich ihn später 
kennen lernte, so recht nach dem Sinne sein konnte. Der König 
aber, der Geibel als Dichter unbedingt verehrte, hatte auch zu 
seinem Urtheil und der Lauterkeit seines Charakters das festeste 
Vertrauen, und so wurde auf Geibel's ehrliches Gesicht hin das 
Berufungsdecret unterzeichnet, durch das mir in der bayerischen 
Hauptstadt eine zweite Heimath bereitet wurde. 
—2 
* 
Ich habe es stets als eine besondere Gunst meines Geschicks 
betrachtet, daß mein Leben in jungen Jahren aus dem heimath— 
lichen Berlin nach München verpflanzt wurde.
	        

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Heyse, Paul. Jugenderinnerungen Und Bekenntnisse. Verlag von Wilhelm Hertz, 1900.
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