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Berlin-Kölln / Richter, Julius Wilhelm Otto (Public Domain)

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Bibliographic data

fullscreen: Berlin-Kölln / Richter, Julius Wilhelm Otto (Public Domain)

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Monograph

Author:
Richter, Julius Wilhelm Otto
Title:
Berlin-Kölln : Zeit- und Kulturbilder aus der ältesten Geschichte der Reichshauptstadt und des märkischen Landes / von Prof. Dr. J. W. Otto Richter (Otto von Golmen). Mit Illustrationen von Hugo Flintzer
Illustrator:
Flintzer, Hugo
Publication:
Berlin [u.a.]: Hermann Costenoble Verlagsbuchhandlung, 1902
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2022
Scope:
169 Seiten
Berlin:
B 180 Kulturgeschichte: Kulturgeschichte des Mittelalters
DDC Group:
943 Geschichte Deutschlands
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15466570
Collection:
History,Cultural History
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 180/4
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
2. Der Markgraf von Brandenburg

Contents

Table of contents

  • Berlin-Kölln / Richter, Julius Wilhelm Otto (Public Domain)
  • Title page
  • Preface
  • Contents
  • 1. Pribislaws Tod
  • Illustration: [Fischer und Krieger im Gespräch am Flussufer]
  • 2. Der Markgraf von Brandenburg
  • 3. Kölln-Berlin - deutsche Städte
  • Illustration: Stralauer Straße
  • 4. Kölln-Berlins Vereinigung zu einer Bundesstadt
  • 5. Unter dem großen Waldemar
  • 6. Propst Nikolaus von Bernau
  • 7. Wie man unter dem ersten Wittelsbacher lebte
  • 8. Aus der Zeit des falschen Waldemar
  • 9. Wie die Spreestädte und die Marken an das Haus Luxemburg kamen
  • 10. Die großen Berliner Brände
  • 11. Aus der Zeit der Duikows
  • ColorChart

Full text

Der Markgraf von Brandenburg. 
Der 12. Juni des Jahres 1157 stieg mit prächtigem Sommerwetter herauf. 
NRachdem am Vorabende mehrere schwere Gewitter starke Regenschauer auf die 
Belande an der Zpriawa herniedergesandt hatten, zeigte sich die Natur allent— 
jalben in lieblicher Frische, und alle Geschöpfe schienen früher als sonst zu 
rührigem Leben erwacht zuͤ sein. Aus dem Schilfdickicht am Ufer ließ unauf— 
hörlich der Rohrsperling seinen eintönigen Ruf erschallen. Wildenten füͤhrten 
anter behaglichem Geschnatter Scharen von Jungen durch die seichteren Stellen 
des Flusses dahin und übten sie im Tauchen und Schwimmen. Aus ihren dichten 
honten in der Dublitz und in den finstern Wäldern am Müggelsee schwebten 
eihergeschwader unter lautem Gekrächze herbei, um sich zur Jagd auf Waßssertiere 
in den Sumpflachen niederzulassen, welche den langfam dahingleitenden Fluß 
allenthalben umgaben. Auf den feuchten Wiesen schritten zahlreiche Störche ein— 
her, um Nahrung für sich und ihre Jungen zu suchen. Aus den Büschen und 
Baumkronen der nahen Haine ertönte vielstimmiger Vogelgesang, zuweilen auch 
das sanfte Flöten einer Nachtigall und der schelmische Ruf eines Kuͤckucks. gahl— 
reiche Wasserlilien, Ranunkeln und andre Pflanzen streckten ihre frischerschlossenen, 
auübergossenen Blüten der Sonne eutgegen, welche immer siegreicher die Wolken 
ichleier verscheuchte und mit milden Straͤhlen die Landschaft verklärte. 
Dieses Bild sommerlichen Lebens schien auch die Menschen zu behaglichem 
Genusse zu laden. Doch lange regte sich in den Gehöften von Kölln kein Be— 
wohner. Zwar lagen die Holzhülten wie vordem über den südlichen Teil des 
Flußwerders verstreut inmitten ihrer kleinen Fluren, aber auf einer Boden— 
anschwellung in ihrer Nähe erhob sich zu unheimlichem Aublick ein Haufen von 
Trümmern, darunter halbverkohlte Balten und Bretter, — augenscheinlich die 
UÜberreste eines Gebäudes, welches der Zerstörung anheim gefauen war. War 
dieses Fischerdorf von einem räuberischen Überfalle heimgesucht und infolgedessen 
von seiner Bevölkerung verlaffen worden? Hiergegen spraͤch das unversehrte 
Außere der Hütten. Und bald machte sich auch hier und da' innerhalb der Ge— 
höfte einiges Leben bemerkbar. Aus dem einen erlönte das Gebrull es Rindes, 
aus dem andern steckte ein Hund sein Haupt neugierig hervor; — jetzt erschien 
auch ein wendischer Mann in der niederen Thür seines Hauses. Es war Nako, 
der Fischer.
	        

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