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Berlin-Kölln / Richter, Julius Wilhelm Otto (Public Domain)

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Bibliographic data

fullscreen: Berlin-Kölln / Richter, Julius Wilhelm Otto (Public Domain)

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Monograph

Author:
Richter, Julius Wilhelm Otto
Title:
Berlin-Kölln : Zeit- und Kulturbilder aus der ältesten Geschichte der Reichshauptstadt und des märkischen Landes / von Prof. Dr. J. W. Otto Richter (Otto von Golmen). Mit Illustrationen von Hugo Flintzer
Illustrator:
Flintzer, Hugo
Publication:
Berlin [u.a.]: Hermann Costenoble Verlagsbuchhandlung, 1902
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2022
Scope:
169 Seiten
Berlin:
B 180 Kulturgeschichte: Kulturgeschichte des Mittelalters
DDC Group:
943 Geschichte Deutschlands
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15466570
Collection:
History,Cultural History
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 180/4
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
11. Aus der Zeit der Duikows

Contents

Table of contents

  • Berlin-Kölln / Richter, Julius Wilhelm Otto (Public Domain)
  • Title page
  • Preface
  • Contents
  • 1. Pribislaws Tod
  • Illustration: [Fischer und Krieger im Gespräch am Flussufer]
  • 2. Der Markgraf von Brandenburg
  • 3. Kölln-Berlin - deutsche Städte
  • Illustration: Stralauer Straße
  • 4. Kölln-Berlins Vereinigung zu einer Bundesstadt
  • 5. Unter dem großen Waldemar
  • 6. Propst Nikolaus von Bernau
  • 7. Wie man unter dem ersten Wittelsbacher lebte
  • 8. Aus der Zeit des falschen Waldemar
  • 9. Wie die Spreestädte und die Marken an das Haus Luxemburg kamen
  • 10. Die großen Berliner Brände
  • 11. Aus der Zeit der Duikows
  • ColorChart

Full text

9. 
Aus der Zeit der Puihßows. 
Am 16. Juli 1404 hatte der erste Bürgermeister, Hans Dannewitz, den Rat 
von Berlin-Kölln zu einer Sitzung berufen. Es handelte sich zunächst um die 
Erledigung laufender Geschäfte. Da hatten sich, wie es öfter geschah, mehrere 
Personen bereit erklärt, der Stadt ein Darlehn zu zahlen, wofür sie bis zu ihrem 
Tode eine jährliche Rente beanspruchten. Einige Rechnungen, die für Leistungen 
verschiedener Art an den Rat eingereicht waren, wurden geprüft und anerkannt. 
Auch lagen Klagen Berliner Bürger vor, welche auf den Straßen außerhalb der 
Stadt uͤberfallen und beraubt worden waren. Diese Eingaben führten zu ein— 
zehenden und ber lebhaften Erörterungen. 
Einleitend bemerkte das Stadthaupt: 
Solche Beschwerden häufen sich mehr und mehr! Seit Kaiser Karl gestorben 
st, sind die Zustände schlimmer im Lande, als zu den Zeiten Ludwigs des 
Alteren. Zwar stehen unsre Städte an der Spitze des märkischen Städtebundes 
angesehen und mächtig da, aber grade deshalb begehren auch die schwächeren Ge— 
meinwesen von ihnen Hülfe in jeder Bedrängnis, ohne selber der Gesamtheit etwas 
zu leisten. Unser „Bär“ hat unausgesetzt mit den Tatzen nach allen Seiten hin 
um sich zu schlagen, und unsre Waffen kehren gar nicht mehr in die Rüstkammer 
zurück, in der sie vordem oft genug ruhen konnten ... 
Nickel Wins nahm eilig das Wort: 
Der Altermann hat recht, wenn er die Zustände im Lande tadelt; sie sind 
in der That ganz unerträglich! Wer hat für Ordnung und Sicherheit zu 
sorgen? Die Bürger der Städte? Es scheint fast so, denn sie cllein sind's, die 
sich mühen, dieselben herbeizuführen! — Aber eigentlich, mein' ich, sollte es Sache 
des Landesherrn sein!“ .. Wen freilich sollen wir als solchen betrachten? 
Da sitzt dieser Markgraf Jobst, dem die Marken verpfändet sind, fern in Mähren, 
gennt sich jetzt auch „Kurfürst von Brandenburg und des heil. Römischen Reiches 
Erzkämmerer“, aber wir erfahren von ihm nur, wenn er seine Habgier befriedigen 
und den armen Einwohnern noch den letzten Pfennig abpressen will. Nun hat 
er allerdings Statthalter berufen, aber alle Augenblicke sind's wieder andere, und 
keiner von ihnen thut etwas — es müßte denn sein, daß sie für den „gnädigen 
Herrn“ Orbede und andere Steuern eintreiben ..
	        

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