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Berlin-Kölln / Richter, Julius Wilhelm Otto (Public Domain)

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Bibliographic data

fullscreen: Berlin-Kölln / Richter, Julius Wilhelm Otto (Public Domain)

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Monograph

Author:
Richter, Julius Wilhelm Otto
Title:
Berlin-Kölln : Zeit- und Kulturbilder aus der ältesten Geschichte der Reichshauptstadt und des märkischen Landes / von Prof. Dr. J. W. Otto Richter (Otto von Golmen). Mit Illustrationen von Hugo Flintzer
Illustrator:
Flintzer, Hugo
Publication:
Berlin [u.a.]: Hermann Costenoble Verlagsbuchhandlung, 1902
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2022
Scope:
169 Seiten
Berlin:
B 180 Kulturgeschichte: Kulturgeschichte des Mittelalters
DDC Group:
943 Geschichte Deutschlands
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15466570
Collection:
History,Cultural History
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 180/4
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
8. Aus der Zeit des falschen Waldemar

Contents

Table of contents

  • Berlin-Kölln / Richter, Julius Wilhelm Otto (Public Domain)
  • Title page
  • Preface
  • Contents
  • 1. Pribislaws Tod
  • Illustration: [Fischer und Krieger im Gespräch am Flussufer]
  • 2. Der Markgraf von Brandenburg
  • 3. Kölln-Berlin - deutsche Städte
  • Illustration: Stralauer Straße
  • 4. Kölln-Berlins Vereinigung zu einer Bundesstadt
  • 5. Unter dem großen Waldemar
  • 6. Propst Nikolaus von Bernau
  • 7. Wie man unter dem ersten Wittelsbacher lebte
  • 8. Aus der Zeit des falschen Waldemar
  • 9. Wie die Spreestädte und die Marken an das Haus Luxemburg kamen
  • 10. Die großen Berliner Brände
  • 11. Aus der Zeit der Duikows
  • ColorChart

Full text

* 
Aus der Zeit des falschen Waldemar. 
Am letzten Augustsonntage des Jahres 1348 war die St. Petrikirche in Kölln 
äußerst stark besucht. Die Predigt nach dem Hochamte sollte, wie es hieß, der 
Priester Dietrich von Eimbeck halken, der seit kurzer Zeit hier amtierte und sich 
den Ruf eines guten Kanzelredners erworben hatte. Wer in den Spreestädten 
mit dem Regimente der Wittelsbacher unzufrieden war, hing ihm an, weil er mit 
großer Offenheit die Schäden desselben zu tadeln pflegte, aber auch von den 
Gegnern kam mancher zu ihm in den Gottesdienst, sei es aus Neugierde, sei es 
weil die eindringliche Redeweise des Mannes eine besondere Anziehung ausübte. 
Die Erwartung, auch diesmal von dem eifrigen Priester einen eigenartigen Rede— 
erguß zu vernehmen, sollte noch übertroffen werden. Er begann mit heftigen 
Angrifsen gegen das herrschende Fürstenhaus. 
Seit 24 Jahren — rief er — ist der Markgraf im Lande, welcher uns aus 
der Ferne gesandt ward, den Thron des Ballenstädter Bären einzunehmen; Gott 
und die Heiligen haben uns bisher Geduld gegeben, ihn zu ertragen. Aber 
Zeit ist's, nun endlich zu prüfen, ob es nicht Gottes Wille sei, das Joch abzu— 
werfen! . . . Höret mich an: Als der große Ballenstädter in den Marken er— 
schien, fand er wenig bebautes Land, wohl aber endlose Waldgründe und aus— 
zedehnte Sümpfe darin, und heidnische Wenden führten ein ärmliches Dasein auf 
unwirtlicher Scholle. Wie griff er da ein mit kräftiger, geschickter Hand, von 
Klosterbrüdern und Priestern redlich unterstützt! Allenthalben erwuchsen blühende 
Dörfer und Städte; aus der Einöde ward ein großer Garten des Herrn, und 
von dem Elbstrom dehnte sich das Staatswesen unter seinen Söhnen, Enkeln und 
Urenkeln über die Oder hin zur Warta aus, ja näherte sich dem baltischen Meere 
im fernen Pomerellen. In jenen Zeiten ward an der Stuaͤtte wendischer Fischer— 
hütten auch der Grund zu euern Schwesterstädten gelegt, und unter weiser Für— 
sorge des gottbegnadeten Fürstengeschlechts wuchsen dieselben schnell zu kräftigen 
Gemeinwesen empor .. . Maͤnner und Frauen von Kölln und Berlin, ich frage 
zuch: wie steht es nun? Sind eure Städte seit des edlen Hermanns, seit des großen 
Waldemars glücklichen Zeiten in der gesegneten Entwicklung weiter fortgeschritten, 
haben sie sich auch nur auf der Stufe zu erhalten vermocht, welche sie damals 
eingenommen? Zwar Gut und Blut habt ihr unausgesetzt für den fernher ge—
	        

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