Geschichte des Königlich Preussischen Kaiser Franz Garde-Grenadier-Regiments Nr. 2

Puttkamer, Erich von

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Monograph

Author:: Puttkamer, Erich von

Title:: Geschichte des Königlich Preussischen Kaiser Franz Garde-Grenadier-Regiments Nr. 2 / im Auftrage des Regiments zusammengestellt von E. von Puttkamer

Edition:: Dritte Auflage

Publication:: Berlin: Verlag von Paul Parey, 1902

Language:: German

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2022

Scope:: VIII, 287 Seiten

Berlin:: B 102 Geschichte: Berlin als Garnisonsstadt

DDC Group:: 355 Militär

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-15466523

Location:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Shelfmark:: B 102/82

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Chapter

Title:: Fünfter Abschnitt. Friedensperiode von 1866-1870

Fünfter Abschnitt. Friedensperiode von 18366 -1870. Nach der Demobilmachung wurde eifrig an dem Retablissement gearbeitet. Man war dabei bemüht, die im Felde gemachten Erfahrungen zu verwerten. Die Vereinigung des ganzen Regiments in dem neuen Kasernement, welche durch die Übersiedelung des Füsilier-Bataillons bald nach der Rück— kehr erfolgte, war für den Dienst von günstigem Einfluß. Durch Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 30. Oktober 1866 wurde der Oberst von Fabeck zum Kommandeur der 37. Infanterie-Brigade befördert und der Oberst-Lieutenant von Röder, Kommandeur des Garde⸗Jäger-Bataillons, unter Stellung à la suite des Regiments, mit der Führung desselben beauftragt. Gleichzeitig wurden die Hauptleute Graf Kospoth, von Ditfurth, von Grolman und d'Arrest aus dem Regiment versetzt. Erstere beide unter der Beförderung zum Major in das 28. Regiment, resp. in den Generalstab, letztere in das 27. resp. 73. Regiment. Hauptmann von Grolman unter Kommandierung als Adjutant zum X. Armeekorps. Außerdem wurden 12Offiziere in die Regimenter der neu gebildeten Armeekorps versetzt. Es waren dies die Lieutenants: Graf von Schwerin, von Thüumen J, Freiherr von Werthern, von Schuckmann, von Suchodoletz, Freiherr von Ledebur, von Parpart J, von Znaniecki, Freiherr von Eckardstein, von der Leyen, Bleck und von Gizycki. Es war ein großer Schmerz für das Regiment, neben dem Kom— mandeur auch an demselben Tage eine so große Zahl geschätzter Kameraden scheiden zu sehen, welche durch die gemeinsamen Erlebnisse des Feldzuges dem Regiment eng verbunden waren. Eine äußere Verbindung mit dem Regiment haben jene Kameraden durch die Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 20. Oktober 1866 behalten, welche ihnen gestattet, den Helm und den Namenszug des Regiments auch in dem neuen Verhältnis weiter zu tragen. Am 11. November fand in der Garnisonkirche die Friedensfeier statt.

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