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Der falsche Hauptmann von Cöpenick / Klaußmann, Anton Oskar (Public Domain)

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fullscreen: Der falsche Hauptmann von Cöpenick / Klaußmann, Anton Oskar (Public Domain)

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Monograph

Author:
Klaußmann, Anton Oskar
Title:
Der falsche Hauptmann von Cöpenick : ein Gaunerstreich sondergleichen : von der Entstehung im Zuchthaus bis zum heutigen Tage
Publication:
Berlin: Verlagshaus für Volksliteratur und Kunst, 1906
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2022
Scope:
48 Seiten
Berlin:
B 252 Biographie: Einzelbiographien und Familienbiographien
DDC Group:
920 Biografie, Genealogie, Heraldik
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15461569
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 252 Voigt 3 a
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
Im Cöpenicker Rathaus

Contents

Table of contents

  • Der falsche Hauptmann von Cöpenick / Klaußmann, Anton Oskar (Public Domain)
  • Cover front
  • Title page
  • Preface
  • Illustration: Der falsche Hauptmann in Uniform ; Der falsche Hauptmann in Zivil. (nach seiner Verhaftung)
  • Der Täter und sein Plan
  • Illustration: Der falsche Hauptmann befiehlt den Mannschaften, ihm auf kaiserlichen Befehl behufs Vornahme einer Verhaftung
  • Die Vorbereitungen
  • Illustration: Der Rendant übergibt dem falschen Hauptmann den Kassenbestand ; "Sie haben gar nichts zu bitten - Sie sind mein Arrestant!"
  • Im Cöpenicker Rathaus
  • Nach der Tat
  • Illustration: Voigt verzehrte soeben in aller Seelenruhe sein Frühstück, als die Kriminalkommissare eintraten
  • Kuriosa
  • Betrachtungen
  • Cover back
  • ColorChart

Full text

31 — 
rierte die abgelöste Wache der Schwimmanstalt, und dieses 
heue Kommando kam den Leuten höchst überraschend, ver⸗ 
blüffend. Der falsche Hauptmann sagte, er handle auf 
Grund einer Kaiserlichen Kabinettsorder, und es solle eine 
Verhaftung vorgenommen werden. Das war außergewöhn⸗ 
lich aber doch möglich. Die Gendarmen und Polizisten in 
ECopenick sahen den Hauptmann mit echten Soldaten ankom—⸗ 
men, sie sahen, daß diese blindlings den Befehlen des angeb— 
lichen Vorgesetzten gehorchten. Auch die Polizisten und 
Vendarmen waren erschrocken, bestürzt, verblüfft durch die 
Nachricht, daß auf Kaiserlichen Befehl der Bürgermeister 
gefangen genommen werden sollte. Wahr konnte die Sache 
ja doch immerhin sein; vor allem aber erregte sie Bestürzung 
und zwang seibst die erfahrenen Gendarmen in einen ge⸗ 
wissen Bann. 
Daß die verhafteten Beamten, der Bürgermeister, der 
Rendant und der Ober⸗Stadtsekretär, verblüfft und bestürzt 
waren, ist ebenso selbstverständlich. 
Späterhin ist von vielen der Beteiligten erklärt worden, 
sie haͤtten ja wohl gewußt, daß der angebliche Hauptmann 
nicht echt sei, aber sie hätten ihn für einen Geisteskranken 
gehalten, in dessen Gewalt sie sich befanden und gegen den 
sie nichts ausrichten konnten. 
Die volle Wahrheit über die Vorgänge im Cöpenicker 
Rathause wird man wohl erst durch die Gerichtsverhand⸗ 
lungen erfahren. Es ist ja zu erklären und schließlich zu 
entschuldigen, wenn die betreffenden Beamten in Cöpenick, 
nachdem sie sich die Sache ruhig überlegt hatten, den ganzen 
Vorfall etwas anders darstellten, zu ihren Gunsten darstell⸗ 
ten, als er sich abgespielt hatte, und ebenso hat bei seinem 
ersien Verhör der Zuchthäusler Voigt das, was er getan 
hatte, möglichst abzumildern gesucht, indem er die Sache so 
harnmilos die möglich zu schildern suchte. Ihm muß ja vor 
allem daran liegen, den Glauben zu erwecken, er habe gar 
keine Gewalt, keine Drohung, keinen moralischen oder phy⸗ 
fischen Zwang angewendet; denn wenn diese Zwangsmittel 
nicht vorhanden waren, muß sein Vergehen bedeutend milder 
beurteilt und bestraft werden. 
Wie gesagt, erst die Gerichtsverhandlung wird hier volle 
Klarheit und wahrscheinlich noch manche interessanten De— 
tails bringen! 
Wenden wir uns aber jetzt wieder den Verhafteten zu, 
die, eskortiert von den Soldaten, im Wagen die ziemlich 
lange Fahrt nach Berlin unternahmen. Der Bürgermeister 
von Copenick hat später ausgesagt: 
„IJch überlegte mit meiner Frau, weshalb ich auf diese 
Weise arretiert“ sein könnte, und kam zu der Meinung, daß 
sch vielleicht beim Bezirkskommando von irgend einer mir
	        

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Klaußmann, Anton Oskar. Der Falsche Hauptmann Von Cöpenick. Verlagshaus für Volksliteratur und Kunst, 1906.
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