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Der falsche Hauptmann von Cöpenick / Klaußmann, Anton Oskar (Public Domain)

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fullscreen: Der falsche Hauptmann von Cöpenick / Klaußmann, Anton Oskar (Public Domain)

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Monograph

Author:
Klaußmann, Anton Oskar
Title:
Der falsche Hauptmann von Cöpenick : ein Gaunerstreich sondergleichen : von der Entstehung im Zuchthaus bis zum heutigen Tage
Publication:
Berlin: Verlagshaus für Volksliteratur und Kunst, 1906
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2022
Scope:
48 Seiten
Berlin:
B 252 Biographie: Einzelbiographien und Familienbiographien
DDC Group:
920 Biografie, Genealogie, Heraldik
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15461569
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 252 Voigt 3 a
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
Der Täter und sein Plan

Contents

Table of contents

  • Der falsche Hauptmann von Cöpenick / Klaußmann, Anton Oskar (Public Domain)
  • Cover front
  • Title page
  • Preface
  • Illustration: Der falsche Hauptmann in Uniform ; Der falsche Hauptmann in Zivil. (nach seiner Verhaftung)
  • Der Täter und sein Plan
  • Illustration: Der falsche Hauptmann befiehlt den Mannschaften, ihm auf kaiserlichen Befehl behufs Vornahme einer Verhaftung
  • Die Vorbereitungen
  • Illustration: Der Rendant übergibt dem falschen Hauptmann den Kassenbestand ; "Sie haben gar nichts zu bitten - Sie sind mein Arrestant!"
  • Im Cöpenicker Rathaus
  • Nach der Tat
  • Illustration: Voigt verzehrte soeben in aller Seelenruhe sein Frühstück, als die Kriminalkommissare eintraten
  • Kuriosa
  • Betrachtungen
  • Cover back
  • ColorChart

Full text

—11 
Er teilte dem Mitgefangenen, der später zum Verräter an 
ihm geworden ist, wahrscheinlich durch Klopfen oder eine an— 
dere Art der heimlichen Verständigung, wie sie in Zuchthäu— 
sern üblich ist (das sogenannte Kaspern), mit, daß er, wenn 
er herauskomme, 
„eine Sache mit dem Militär drehen“ 
würde. Es ist eine allbekannte Tatsache, daß jeder Verbre— 
cher, sei er noch so vorsichtig, vor, während oder nach der Tat 
irgend eine große Dummheit begeht, die ihn der strafenden 
Gerechtigkeit in die Hände liesert. Diese Dummheit war 
die Mitteilung an den Mitgefangenen Voigts. 
Wenn man aber daran denkt, daß Voigt fünfzehn Jahre 
von der Welt abgeschlossen im Zuchthause saß, daß er wäh⸗ 
rend dieser ganzen Zeit nicht so viel mit andern Menschen 
sprach und verkehrte, wie jemand, der sich in Freiheit be— 
findet, in einer einzigen Woche, wenn wir ferner daran den⸗ 
ken, daß jedem Menschen das Bedürfnis angeboren ist, sich 
andern mitzuteilen, dann werden wir begvreifen, weshalb 
Voigt die Dummheit beging, von der Planung seines großen 
Geniestreichs einem Mitgefangenen, auf dessen Verschwiegen⸗ 
heit er absolut nicht bauen konnte, etwas zu verraten. „Wes 
das Herz voll jst, des geht der Mund über.“ Wahrscheinlich 
war auch Voigt so erfüllt von seinem großartigen Plane, daß 
er sich hinreißen ließ, die Sache wenigstens andeutungsweise 
dem Mitgefangenen zu verraten. 
Betrachtet man diesen Plan, so hatte er in der Tat etwas 
Begeisterndes, etwas Geniales. Es muß Voiagt gewifser⸗ 
maßen gekitzelt haben, diesen Plan zur Ausführung zu brin⸗ 
gen, zumal der Mann nicht ohne Sumor ist. Voigt mag 
selbst gelächelt haben, wenn er daran dachte, was wohl die 
Welt sagen würde, wenn sein Streich glückte. Freilich hätte 
er so klug sein müssen, sich zu sagen, daß eine Tat, die unge 
heures Aufsehen erregt, stets für den Täter verhängnisvoll 
werden wird, weil er gewissermaßen die ganze zivilifierte 
Welt auf sich hetzt. Bis in das Zuchthaus zu Rawitsch drang 
ja die Kunde von dem Handstreich des Hauptmanns von Eß. 
penick; die Kunde gelangte bis zu den Ohren des Mitge⸗ 
fangenen, und eine einzige Aeußerung von diefem führte 
die Kriminalpolizei auf die richtige Spur Voigts. 
Die Strafzeit Voigts war vorüber. Wie üblich, wurde 
mit ihm am Tage vor der Entlassung durch den Rendanten 
des Zuchthaufes abgerechnet. Am nächsten Tage erhielt der 
entlassene Sträfling die Kleider und Sachen, die er in das 
Zuchthaus mitgebracht hatte, wurde durch den Aufseher zum 
Bahnhofe gebracht, wo ihm aus seinem Spargelde eine Fahr⸗ 
karte nach dem Orte gekauft wurde, an dem er seinen Auf⸗ 
enthalt nehmen wollte. Dann händigte man ihm den Rest
	        

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Klaußmann, Anton Oskar. Der Falsche Hauptmann Von Cöpenick. Verlagshaus für Volksliteratur und Kunst, 1906.
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