Das Elektrizitätswerk der Gemeinde Steglitz

Bibliographic data

Monograph

Title:: Das Elektrizitätswerk der Gemeinde Steglitz : Steglitz, 1. April 1911

Publication:: Steglitz: [Verlag nicht ermittelbar], 1911

Language:: German

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2021

Scope:: 67 Seiten

Berlin:: B 879 Ver- und Entsorgung. Rettungsdienste: Elektrizität

DDC Group:: 600 Technik

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-15453638

Collection:: Economy,Transport,Infrastructure

Location:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Shelfmark:: Oa 813:SEBI

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Chapter

Title:: II. Technischer Teil

CE II. Technischer Teil u A. Schaltanlage und Kabelnetz e gesamte Schaltanlage wurde von den Siemens-Schuckertwerken, G.m.b. H., Berlin, geliefert. Die Anlage ist in einem Raume unter- gebracht, der an das Maschinenhaus unmittelbar anstößt. Die zwischen Maschinenhaus und Schaltraum liegende Trennwand ist zur Aufnahme der Schalttafel durchbrochen und zwischen den Pfeilern finden vier Gruppen von je fünf Feldern Platz. Die erste Gruppe nimmt die Meßinstrumente und Apparate für die ab- yehenden Hochspannungskabel auf, die zweite Gruppe ist für die Meßapparate der Generatoren bestimmt, während auf der dritten Gruppe die Apparate für die Stations-Transformatoren und Umformer Platz finden. Die Apparate für die Akkumulatorenbatterie und für die Bahnkabel sind auf der vierten Gruppe untergebracht. In einer letzten Pfeilernische schließt sich noch eine kleinere Tafel an für den Eigenbedarf der Zentrale an Kraft und Licht, Im Hochspannungsraume selbst sind hintereinander zwei Reihen von Schaltzellen angeordnet, welche aus Duroplatten der Durowerke, Konstanz, ohne Verwendung von Eiseneinlagen ausgeführt sind. Die erste Zellenreihe dient dem Einbau von Ölschaltern, Strom- und Spannungs -Transformatoren, während die zweite Reihe die Sammelschienen enthält. Es ist ein doppeltes Sammelschienensystem vorgesehen, und durch Trennschalter kann nach Bedarf jeder Generator, Umformer, Transformator, Kabelstrang oder Überspannungsschutz mit jedem der beiden Systeme ver- bunden werden. Eine Kupplung beider Systeme kann, wenn erforderlich, mit Hilfe eines besonderen Ölschalters bewirkt werden. Neben den Apparaten zur Messung von Strom, Spannung und Leistung sind die Generatoren mit einstellbaren Zeitrelais versehen, während alle übrigen Maschinen, Kabel und Transformatoren besondere Schalter mit Hitzdrahtrelais zum Schutze gegen unzulässiges Ansteigen der Stromstärke erhalten haben. Als Überspannungsschutz erhielt die Hochspannungs-Anlage geeignete Hörnerblitzableiter mit Ölwiderstand nach bewährten Spezialausführungen der Siemens-Schuckertwerke, während die 600 Volt-Bahnanlage durch Relais-

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