Polizei-Vorschriften für Rixdorf

Bluhm, Ewald

Bibliographic data

Monograph

Author:: Bluhm, Ewald

Title:: Polizei-Vorschriften für Rixdorf / im amtlichen Auftrag herausgegeben von E. Bluhm

Edition:: 2., umgearbeitete und vermehrte Auflage

Publication:: Rixdorf: Max Noster, 1909

Language:: German

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2021

Scope:: VII, 893 Seiten

Berlin:: B 807 Recht. Justiz: Einzelne Rechtsgebiete

DDC Group:: 340 Recht

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-15453595

Location:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Shelfmark:: 70/1354

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Chapter

Title:: Dritter Teil. Bau-Polizei

n Titel II. Einteilung der Aufzüge J. Die Aufzüge werden eingeteilt in: RPersonenaufzüge, 2. Lastenaufzüge. II. Zu ersteren gehören auch diejenigen Lastenaufzüge, auf denen Führer mitfahren dürfen. Titel III. Allgemeine Bestimmungen für Aufzüge. 838. Aufstellung der Fahrstühle. Aufzüge sollen, soweit der Betrieb der Anlage es zuläßt, im Freien oder an der Außenseite der Gebäude oder in Treppenhäusern, die von feuerfesten Wänden umgeben sind, oder in Lichthöfen angelegt werden; im letzteren Falle darf durch sie die vorgeschriebene Mindestgrundfläche der Lichthöfe nicht beschränkt werden. Fahrschächte. J. Die Fahrbahn der Aufzüge ist in ihrer ganzen Ausdehnung nach Maßgabe der für den Aufstellungsort geltenden Baupolizeiverordnung oder, falls in dieser besondere Bestimmungen über Fahrschächte nicht enthalten sind, nach dem Ermessen der Baupolizeibehörde mit feuer— jesten oder mindestens dichten feuersichren Wänden zu umschließen. II. Von der Vorschrift feuerfester und feuersicherer Schachtwände sind ausgenommen: 1.Aufzüge, die dem 8 3 entsprechend in Treppenhäusern freistehend oder an der Außenseite von Gebäuden oder in Lichthöfen angelegt werden; Aufzüge, die im Innern von Gebäuden übereinander gelegene Galerien verbinden; Aufzüge, die nur zwei unmittelbar aufeinander folgende Geschosse oder nur Kellergeschosse mit dem Erdgeschoß verbinden, wenn in den durch den Fahrstuhl verbundenen Geschossen keine feuer— gefährlichen Gegenstände lagern; Gichtaufzüge in allen Arten von Betrieben; Aufzüge in Gebäuden mit ungeschalten und unverputzten Zwischen⸗ decken, die an und für sich der Uebertragung eines Feuers keinen Widerstand leisten. III. Kleine Aufzüge, d. h. Lastenaufzüge, die nicht betretbar sind (für Speisen, Akten, kleine Erzeugnisse der Industrie und dergleichen), von höchstens 100 ke Tragfähigkeit und nicht mehr als 0,7 qm Schacht- querschnitt bedürfen, soweit sie nicht nach vorstehenden Bestimmungen von der Vorschrift feuerfester oder feuersicherer Wände gang aus— genommen sind, nur feuersicherer Schachtwände.

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