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Ortsrecht der Stadt Berlin-Schöneberg (Public Domain)

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Monograph

Title:
Ortsrecht der Stadt Berlin-Schöneberg / herausgegeben vom Magistrat
Publication:
Berlin-Schöneberg: Gebhard, Jahn & Landt G.m.b.H., 1916
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2021
Scope:
VIII, 395 Seiten
Berlin:
B 805 Recht. Justiz: Gesetze. Verordnungen
DDC Group:
340 Recht
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15453586
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
Oa 227:SEBI
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
III. Armenverwaltung

Contents

Table of contents

  • Ortsrecht der Stadt Berlin-Schöneberg (Public Domain)
  • Cover front
  • Title page
  • Preface
  • Contents
  • I. Allgemeine Verwaltung
  • A. Angelegenheiten der Stadtverordneten
  • B. Angelegenheiten der Beamten
  • C. Angelegenheiten der Arbeiter
  • II. Schulverwaltung
  • A. Höhere Schulen
  • B. Mittel- und Volksschulen
  • C. Fortbildungsschulen
  • D. Angelegenheiten der Lehrpersonen
  • III. Armenverwaltung
  • IV. Steuerverwaltung
  • V. Tiefbauverwaltung
  • VI. Gemeindeanstalten und gemeinnützige Einrichtungen
  • A. Gewerbe und Kaufmannsgericht
  • B. Arbeitsamt
  • C. Sparkasse
  • D. Hypothekenbankverein
  • E. Feuerwehr
  • F. Friedhöfe
  • G. Krankenhaus
  • H. Marktwesen
  • I/J. Volksbücherei
  • K. Soziale Versicherung
  • L. Wohlfahrspflege
  • Alphabetisches Inhaltsverzeichnis
  • Cover back
  • ColorChart

Full text

135 
seines Wirkungskreises die Mutter bei der Ausübung der elterlichen Gewalt zu unterstützen 
(Sð 1687 bis 1689 BGB.). 
Ist die Mutter zu der Zeit, zu welcher sie nach vorstehenden Bestimmungen die 
elterliche Gewalt erlangt, geschäftsunfähig oder in der Geschäftsfähigkeit beschränkt, 
oder ist ihr ein Pfleger für ihre Person und ihr Dermögen bestellt, so kann sie die elterliche 
Gewalt nicht ausüben, und es ist in diesem Falle eine Pormundschaft einzuleiten. 
Erlangt der Gemeindewaisenrat von Fällen Kenntnis, in denen die Bestellung eines 
Beistandes nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, ihm aber erwünscht erscheint, 3. B. zur 
Erziehung heranwachsender Knaben, so hat er tunlichst die Mutter zur Antragstellung 
zu veranlassen, geeignetenfalls auch dem Vormundschaftsgericht Anzeige zu machen. 
Schließt die überlebende Witwe eine neue Ehe, so ist ein Vormund vorzuschlagen 
(8 1697 BGB.). 
8 16. 
Uneheliche Kinder. Uneheliche Kinder erhalten immer einen Vormund. Berufener 
Vormund (8 14) ist der Dater der Mutter, also der Großvater des Kindes. Er ist nicht, 
wie nach früherem Recht, kraft Gesetzes PVormund, sondern muß vom Gericht besonders 
bestellt werden. An seiner Stelle einen anderen Vormund vorzuschlagen,. wird sich im 
Interesse des Mündels insbesondere empfehlen: 
J. wenn der Vater der Mutter weit entfernt auswärts wohnt und dadurch verhindert 
ist, die Erziehung des Mündels persönlich zu leiten; 
wenn er mit der Tochter verfeindet oder seit langer Zeit außer jedem Verkehr ist; 
wenn er zu alt und schwach erscheint, um die Rechte des Mündels sachgemäß zu 
vertreten. 
Dor ihm kann die Mutter des Kindes selbst bestellt werden, wenn sie volljährig und 
zur Führung der PVormundschaft geeignet ist (4 1778 Abs. 3 und 8 1781 Abs. 1BGB.). 
Sie wird aber nur in Ausnahmefällen vorzuschlagen sein. 
817. 
Volljährige, für die ein Vormund zu bestellen ist. Volljährige können unter vor— 
läufige Pormundschaft gestellt werden, wenn ihre Entmündigung beantragt ist (F 1906 
BGB.). Sie müssen einen Vormund erhalten, wenn sie entmündigt sind (F 1896 BGB.). 
Berufene Vormünder (8 14) sind dann der Vater, die Mutter, der Großvater väterlicher⸗ 
seits und der Großvater mütterlicherseits. Ist die entmündigte Person verheiratet, so darf 
der andere Ehegatte vor allen berufenen Personen bestellt werden. FSür die vorläufige 
Vormundschaft über Volljährige gelten die Vorschriften über die Berufung zur Vor— 
mundschaft nicht; jede geeignete Person kann zum Vormund vorgeschlagen werden 
(8 1907 BGB.. 
818. 
Personen, für die ein Pfleger zu bestellen ist. ECinen Pfseger erhalten Personen, 
in einzelnen Sällen einer besonderen Fürsorge bedürfen 8 1990 ff., 1960 BGB.). 
Insbesondere gehören dahin: 
Personen, die unter elterlicher Gewalt oder Vormundschaft stehen, für Angelegen⸗ 
heiten, an deren Besorgung der Gewalthaber (Dater. Mutter) oder der PVormund 
derhindert ist; 
Personen, die nicht bevormundet sind, aber infolge körperlicher Gebrechen ihre 
Angelegenheiten nicht zu besorgen vermögen; 
3. Abwesende, deren Aufenthalt unbekannt ist, für PVermögensangelegenheiten; 
1. eine Leibesfrucht zur Wahrung ihrer künftigen Rechte; 
5. ein unbekannter Erbe. (Weiteres über die Nachlaßpflegschaft s. 88 1960 ff. BGB.) 
Auf die Pflegschaft finden die für die Pormundschaft geltenden Vorschriften ent— 
sprechende Anwendunq, soweit sich aus dem Gesetze nicht ein anderes eraibt.
	        

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