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Ortsrecht der Stadt Berlin-Schöneberg (Public Domain)

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Monograph

Title:
Ortsrecht der Stadt Berlin-Schöneberg / herausgegeben vom Magistrat
Publication:
Berlin-Schöneberg: Gebhard, Jahn & Landt G.m.b.H., 1916
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2021
Scope:
VIII, 395 Seiten
Berlin:
B 805 Recht. Justiz: Gesetze. Verordnungen
DDC Group:
340 Recht
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15453586
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
Oa 227:SEBI
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
III. Armenverwaltung

Contents

Table of contents

  • Ortsrecht der Stadt Berlin-Schöneberg (Public Domain)
  • Cover front
  • Title page
  • Preface
  • Contents
  • I. Allgemeine Verwaltung
  • A. Angelegenheiten der Stadtverordneten
  • B. Angelegenheiten der Beamten
  • C. Angelegenheiten der Arbeiter
  • II. Schulverwaltung
  • A. Höhere Schulen
  • B. Mittel- und Volksschulen
  • C. Fortbildungsschulen
  • D. Angelegenheiten der Lehrpersonen
  • III. Armenverwaltung
  • IV. Steuerverwaltung
  • V. Tiefbauverwaltung
  • VI. Gemeindeanstalten und gemeinnützige Einrichtungen
  • A. Gewerbe und Kaufmannsgericht
  • B. Arbeitsamt
  • C. Sparkasse
  • D. Hypothekenbankverein
  • E. Feuerwehr
  • F. Friedhöfe
  • G. Krankenhaus
  • H. Marktwesen
  • I/J. Volksbücherei
  • K. Soziale Versicherung
  • L. Wohlfahrspflege
  • Alphabetisches Inhaltsverzeichnis
  • Cover back
  • ColorChart

Full text

23 
Die Aufnahme erfolgt auf Antrag der Armenkommissionen, durch Beschluß der 
Armendirektion. 
Sind hier wohnhafte Angehörige solcher Personen bereit und imstande, die Ver— 
pflegung gegen eine mäßige Entschädigung (8 24) zu übernehmen, so kann die Unter— 
bringung bei diesen erfolgen, falls die Aufnahme in die Siechenanstalt nicht aus anderen 
Gründen ratsamer ist. 
c) Begräbnis. 
z38. 
Beerdigung. Zur Beerdigung kann im Salle der hilfsbedürftigkeit eine Unterstützung 
perabfolgt werden, welche besteht in der Gewährung: 
a) des Sarges, 
b) der Überführung der Leiche nach dem Kirchhof, 
c) der Grabstelle. 
Die Bewilligung ist von dem Nachweise des Bedürfnisses abhängig, das in der 
Regel ohne weiteres bei Familien anzuerkennen ist, die schon eine Unterstützung 
beziehen. 
Zur Erlangung einer Beerdigung auf Armenkosten ist von dem Armenkommissions-— 
vorsteher ein Schein auszustellen, in dem die Notwendigkeit des Eingreifens der öffentlichen 
Armenpflege näher zu begründen und anzugeben ist, ob ein Sarg, eine freie Grabstelle 
oder freie Beförderung der Leiche gewährt werden soll. Auf Grund des Scheines wird 
vom Bureau der Armendirektion das Erforderliche veranlaßt. 
In dringenden Sällen, namentlich wenn die Leiche sofort aus der Wohnung entfernt 
werden muß, sind die Armenkommissionsvorsteher ermächtigt, unter Benutzung der dazu 
bestimmten Sormulare die Bestellung selbst zu bewirken, haben dann aber von dem Ver— 
anlaßten der Armendirektion innerhalb 24 Stunden Anzeige zu machen. 
Bei jeder Bewilligung ist sorgfältig zu prüfen, ob die Mittel zur Beerdigung weder 
im Nachlaß vorhanden sind, noch von den verpflichteten Angehörigen selbst aufgebracht 
werden können, und ob der Verstorbene nicht Mitglied einer Sterbe-, Begräbnis- oder 
Krankenkasse gewesen ist, die ein Sterbegeld zahlt. 
Bare Geldunterstützung zur Deckung eines Teiles oder der gesamten Kosten des 
Begräbnisses sind unzulässig. 
Stirbt ein Kostpflegekind, so wird die freie Beerdigung von der Armendirektion, 
welche von dem Todesfall sofort durch den Armenkommissionsvorsteher zu benachrichtigen 
ist, veranlaßt. 
8 39. 
Nachlaß. Stirbt eine im Wege der Armenpflege unterstützte Person, so hat die 
Armendirektion sofort protokollarisch festzustellen, ob und welcher Nachlaß etwa ver— 
blieben ist und der Armendirektion Anzeige zu machen, damit diese die Erstattungsan— 
sprüche an die Erben geltend zu machen in der Lage ist. 
C. Verfahren. 
8 40. 
Unterstützungsantrag oder andere Grundlagen für das Verfahren. Die Behand⸗ 
lung sämtlicher Unterstützungsgesuche beginnt beim Armenkommissionsvorsteher; an ihn 
sind die etwa bei den Armenpflegern unmittelbar eingehenden schriftlichen Gesuche 
abzugeben, an ihn sind die Antragsteller zu verweisen, die sich mündlich an einen Armen— 
pfleger wenden. 
Soweit ein Eingreifen der öffentlichen Armenpflege ohne Antrag geboten erscheint, 
ist der hilfsbedürftige zu einem Gesuch an den Armenkommissionsvorsteher zu ver⸗ 
anlassen. Erscheint das nicht tunlich, so ist von seiten des Armenpflegers eine entsprechende 
schriftliche Mitteilung an den Armenkommissionsvorsteher zu richten, oder dieser selbst 
10*
	        

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