Die Berliner Centenar-Feier für Kaiser Wilhelm den Großen vom 21. bis 23. März 1897

Müller, Karl Julius

Die Berliner Centenar-Feier für Kaiser Wilhelm den Großen vom 21. bis 23. März 1897 / Müller, Karl Julius (Rights reserved - Rights managed by VG Wort (§ 51 VGG))

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Monograph

Title:: Die Berliner Centenar-Feier für Kaiser Wilhelm den Großen vom 21. bis 23. März 1897 : Denkschrift

Editor:: Müller, Karl Julius

Publication:: Berlin: Verlag der Aktiengesellschaft Pionier, 1897

Language:: German

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2021

Scope:: X, 145 Seiten

Keywords:: Wilhelm <Deutsches Reich, Kaiser, I.> / Jubiläum <1897>

Berlin:: B 184 Kulturgeschichte: 1800 -1918

DDC Group:: 943 Geschichte Deutschlands

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-15450996

Location:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Shelfmark:: B 184/15

Copyright:: Rechte vorbehalten - Wahrnehmung der Rechte durch die VG Wort (§ 51 VGG)

Accessibility:: Free Access

Chapter

Title:: I. Theil. Die vorbereitenden Arbeiten

Chapter

Title:: 6. Die Geschäfts- und Finanz-Commission

Festlichkeiten erforderlichen Legitimationen, sowie zur Begrüßung und Bekanntmachung der Ehrengäste untereinander veranstaltete der Vorstand für den 21. März einen Empfangs-Abend in der „Ressource Zur Unterhaltung“, Oranienburgerstraße 18. Wenn die zu dieser Feier als Ehrengäste geladenen, durch besondere Decorationen ausgezeichneten Combattanten in erster Linie persönlich geehrt werden sollten, so wollte man doch gleichzeitig der übrigen Veteranen ehrend gedenken, als deren Vertreter man die Ehrengäste betrachtete in Rücksicht auf die Thatsache, daß einzelne der letzteren berufen waren die Ehrenzeichen als Vertreter ihrer Truppen— theile zu tragen, denen sie nach siegreichen Kämpfen in beschränkter Anzahl verliechen wurden. Der Vorstand trat dieserhalb mit dem „Verband deutscher Kriegs-Veteranen“, der in Berlin durch einen ansehnlichen Zweigverein vertreten ist, in Verbindung. Dieser Verband zählt ausschließlich um das Vaterland verdiente Veteranen zu Mitgliedern. Er hat seinen Sitz in Leipzig und erstreckt sich auf die deutschen Bundesstaaten. Er hat den Zweck, sämmtliche Kampfgenossen Deutschlands aus den Feldzügen von 1848, 1864, 1866 und 1870, 7 1 zu vereinigen und eine genaue Stammrolle der noch Lebenden zu führen, die Liebe für Kaiser, Reich und angestammtes Herrscherhaus zu pflegen und auf die Nachkommen zu übertragen, sowie das deutsche Nationalgefühl im Volke zu stärken. Der Verband zählt über 40000 Mitglieder. Diesen sämmtlich Gelegen— heit zur persönlichen Theilnahme an der Feier zu geben, war natürlich unmöglich. Man beschloß daher ferner, durch Hinzuziehung einer größeren Anzahl der Mitglieder dieses Verbandes den letzteren insgesammt zu ehren. Es wurde in Ausführung dieses Beschlusses 300 Mitgliedern das Recht der Theilnahme am Festzuge eingeräumt und für 1200 weitere Mitglieder höheren Orts die Vergünstigung erwirkt, daß dieselben die Hälfte der Ehrenplätze auf der Tribüne innerhalb des Nationaldenkmals, dem Kaiserzelt gegenüber, einnehmen durften. Die andere Hälfte der Plätze auf dieser Tribüne var den Berliner Krieger-Vereinen für Deputationen aus ihren Mitglieder-Kreisen zur Verfügung gestellt.

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