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Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)

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fullscreen: Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)

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Monograph

Author:
Rittberg, Hedwig von
Title:
Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Hedwig Gräfin Rittberg
Publication:
Berlin: Hugo Spamer, [1896]
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2021
Scope:
74 Seiten
Keywords:
Rittberg, Hedwig von ; Biographie
Berlin:
B 252 Biographie: Einzelbiographien und Familienbiographien
DDC Group:
920 Biografie, Genealogie, Heraldik
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15451011
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 252 Rittb 1
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufs-Lebens

Contents

Table of contents

  • Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)
  • Cover front
  • Photograph: Hedwig Gräfin Rittberg
  • Title page
  • Preface
  • 1839-1864. Kindheit und Jugend
  • Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufs-Lebens
  • Cover back
  • ColorChart

Full text

ur 
18* 
wie recht hatte der erfahrene Seemann gehabt! Schon nach zwei 
Stunden hatte mich die widerwärtige Seekrankheit erfaßt uud blieb 
ich auch die ganze Reise, welche statt 9O Tage 16 Tage währte 
— da wir in die Aequinoxalstürme kamen — ihr Opfer. Mein 
Zustand wurde während der Seit so bedenklich, wohl durch die 
vorangegangene Krankheit veranlaßt, daß ganz energisch dagegen 
vorgeschritten werden mußte. Ich wurde in große Terpentin— 
umschläge eingehüllt und mußte — o Schrecken — ein halbes 
Weinglas Terpentin trinken. Jedenfalls haben mir diese beiden 
Prozeduren Nutzen gebracht, aber qualvoll war das Brennen, so 
wie der Geruch und Geschmack. Nur einmal hatte man mich 
während dieser 16 Tage auf Deck getragen, um etwas frische 
Cuft athmen zu können, aber in demselben Moment, als ich mich 
hinsetzen sollte, kam eine Sturmwelle über das Schiff und also— 
bald mußten sie mich besinnungslos wieder in meine Marter— 
kammer zurückbringen. In der Nacht zum 16. Reisetag erscholl 
der Ruf „CLand, Land!“ Mich elektrisirte ordentlich dieses Wort; 
mit Mühe kleidete ich mich an und schlich auf Deck, meinte ich 
doch gleich auf festen Grund und Boden kommen zu konnen. 
Viele Männer trugen Säcke an mir vorüber, das Schiff abladend; 
wohl hatte ich gemerkt, daß mich alle erstaunt ansahen, bis Einer 
sich endlich den Muth faßte zu fragen, was ich eigentlich wolle. 
Nachdem ich meinen Wunsch geäußert, lachten sie mich alle herz— 
lich aus und sagten: „Gehen Sie nur in ihre Cabine und legen 
sich zu Bette, jetzt ist es 2 Uhr und vor 8 Uhr darf Niemand 
vom Schiffe. Mir war diese Mittheilung geradezu nieder— 
schmetternd und doch, was half es! ausharren — ja, noch drei 
Stunden länger ausharren, denn meine gute Miß G. liebte es, 
überall in ihrer gewohnten Ordnung zu bleiben. So war ich, 
anstatt die Erste zu sein, die das Schiff verließ, der sogenannte 
„Kehraus“. Es war aber eigen, war Miß G. während der 
der ganzen Reise gesund, so brach sie jetzt, während der Revision 
zusammen und ich konnte ihr hilfreich zur Seite stehn, denn mit 
dem Moment, daß mein Fuß auf festem Cande stand, war auch 
die Seekrankheit überwunden. Wir fuhren nach Portland hinein, 
um uns dort zwei Cage auszuruhen und reisten dann nach Mon— 
treal. Meine Reisegefährtin hatte schon große Sehnsucht gehabt. 
ihre einzige noch lebende Schwester in Quebec zu sehen, diese hatte 
erst vor Jahresfrist geheirathet und erwartete nun ein Kindchen. 
So ergriffen wir bald wieder den Wanderstab, um nach Que— 
be.? zu reisen, für hier war ein 8tägiger Aufthalt beschlossen.
	        

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Rittberg, Hedwig von. Erinnerungen Aus Drei Jahrzehnten Meines Berufslebens Nebst Selbstbiographie. Hugo Spamer, [1896].
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