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Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)

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fullscreen: Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)

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Monograph

Author:
Rittberg, Hedwig von
Title:
Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Hedwig Gräfin Rittberg
Publication:
Berlin: Hugo Spamer, [1896]
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2021
Scope:
74 Seiten
Keywords:
Rittberg, Hedwig von ; Biographie
Berlin:
B 252 Biographie: Einzelbiographien und Familienbiographien
DDC Group:
920 Biografie, Genealogie, Heraldik
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15451011
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 252 Rittb 1
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufs-Lebens

Contents

Table of contents

  • Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)
  • Cover front
  • Photograph: Hedwig Gräfin Rittberg
  • Title page
  • Preface
  • 1839-1864. Kindheit und Jugend
  • Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufs-Lebens
  • Cover back
  • ColorChart

Full text

2 
daß sich noch eine der Schwestern nach meinem Befinden erkun— 
digen wolle. Wie groß aber war mein Erstaunen, als eine 
große, hagere, fest vermummte, weibliche Gestalt dicht an mein 
Bett herantrat — der helle Mondschein ließ mich erkennen, daß 
eine absolut fremde Person vor mir stand. Mit möglichster Ruhe 
fragte ich, wer sie sei und was sie wolle? Die Vermummte 
weigerte sich ihren Namen zu nennen, ihr Begehr sei, daß ich ihr 
ein Bett für die Nacht überweisen solle. Die ganze Art und 
Weise der Person ließ mich zu dem Glauben kommen, daß ein 
verkleideter Mann vor mir stehe. An dem Nopfende nmieines 
Bettes hatte ich einen Stock stehen, mit welchem ich jeden Morgen 
die Haushälterin weckte, die gerade unter mir wohnte. Diese 
meine friedliche Waffe ergriff ich schnell, um das Signal zu geben, 
zu mir zu kommen; aber ehe ich das erste Mal ein Feichen geben 
konnte, erfaßte die Gestalt mein Handgelenk, hinderte mich am 
Klopfen und fragte: „was wollen Sie thun?“ „Ich will die 
hausmeisterin herauf rufen und fragen, ob man Ihnen ein Bett 
anweisen kann“ „Dazu ist noch keine Feit, ich habe noch viel 
mit Ihnen vorher zu sprechen.“ Mit geschwindem Griff suchte 
ich doch den Stock zu erfassen, was mir auch glückte und klopfte 
kräftig auf. Bald darauf kam die Haushälterin mit Licht in 
mein Fimmer und stand wie erstarrt beim Anblick der fremden, 
unheimlichen Gestalt. Die Person nannte sich auf mein wieder— 
holtes Befragen „Frl. v. N.“ Mit einem bezeichnenden Blick 
meinerseits gab ich der Haushälterin Ordre nachzusehn, ob ein 
Bett frei wäre, d. h. sie aus dem Haus zu bringen. Miit vieler 
Mühe war ihr dieses gelungen und hörten wir sie noch lange 
unter unsern Fenstern die schmählichsten Reden über unsere Herz— 
losigkeit ausstoßen. Am andern Morgen hörten wir zu unserem 
Erstaunen, daß die Person durch alle Krankenzimmer stillschweigend 
gegangen war. Auch bei den Soldaten hatte sie Einkehr gehalten, 
und gefragt, „ob dieses der Stettiner Bahnhof sei?“; diese hatten 
sie ohne viele Umstände hinauserpedirt. — Viele Monate später 
trat eine neue Hospitalschwester ein, auch ihr wurde eines Tages 
diese Geschichte erzählt und sie konnte uns die Aufklärung geben, 
daß jene Nachwandlerin allerdings ein Frl. v. N., eine Cousine 
von ihr sei, die vollständig irrsinnig, zu jener Zeit aus der 
Anstalt entlaufen war und an vielen Orten Obdach gesucht 
habe. 
Noch näher auf die einzelnen Erlebnisse in: Hospital einzu— 
gehen, sei mir erlassen. ich will nur sagen, daß Ihre Maiestät
	        

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Rittberg, Hedwig von. Erinnerungen Aus Drei Jahrzehnten Meines Berufslebens Nebst Selbstbiographie. Hugo Spamer, [1896].
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