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Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)

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fullscreen: Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)

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Monograph

Author:
Rittberg, Hedwig von
Title:
Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Hedwig Gräfin Rittberg
Publication:
Berlin: Hugo Spamer, [1896]
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2021
Scope:
74 Seiten
Keywords:
Rittberg, Hedwig von ; Biographie
Berlin:
B 252 Biographie: Einzelbiographien und Familienbiographien
DDC Group:
920 Biografie, Genealogie, Heraldik
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15451011
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 252 Rittb 1
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufs-Lebens

Contents

Table of contents

  • Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)
  • Cover front
  • Photograph: Hedwig Gräfin Rittberg
  • Title page
  • Preface
  • 1839-1864. Kindheit und Jugend
  • Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufs-Lebens
  • Cover back
  • ColorChart

Full text

werden würde und versprach am andern Cag, 10 Uhr Vor— 
mittags im Hosspital zu sein. Am nächsten Morgen pünktlich 
10 Uhr erschien in der That der treue Seelsorger — aber was 
hatte er mir zu berichten! 
Uebermüdet, wie er Nachts gewesen sei, habe er sich in die 
Ecke des Wagens gelegt und sei eingeschlafen. Nach geraumer 
Zeit erwachend, sah er beim Vorüberfahren an einer Laterne nach 
seiner Uhr und fand zu seinem Schrecken, daß er bereits eine 
Stunde unterwegs sei, außerdem befand er sich in einer ihm ganz 
fremden öden Gegend. Er rief dem Uutscher zu, er möge um— 
kehren, er sei auf falschem Wege, aber dieser hörte nicht, oder 
wollte nicht hören. Da öffnete der Pastor leise den Wagenschlag, 
sprang heraus und der KUutscher fuhr mit seinem leeren Wagen 
weiter. Ratlos stand nun der alte Herr da, nicht wissend, wohin 
er seine Schritte lenken sollte. Nachdem er ungefähr 10 Minuten 
den Weg zurückgegangen war, den er gefahren, begegnete ihm ein 
Nachtwaͤchter, der ihn in seinem Diensteifer sehr streng anließ: 
„Wer sind Sie, was haben Sie hier zu suchen?“ — Nun theilte 
ihm der Pastor seinen Namen und Stand mit und wie es ihm 
ergangen sei: „Nun herr Pastor, dann danken Sie Gott, daß 
Sie noch so davongekommen sind, noch weiter draußen ist eine 
ganze Bande, die mit einigen Kutschern im Einvernehmien steht, 
ihnen Fahrgäste zu bringen, denen sie Uhren, Geld und sonstige 
Sachen abnehmen und im günstigsten Falle unbeschädigt ziehen 
lassen.“ Nachdem dem Pastor der Weg gewiesen war, kam er 
etwa nach ẽi, Stunden am „Grützmacher“ also in gleicher Linie 
und kurzer Entfernung am Augustahospital wieder an; hier stieg 
er in einen Wagen und kam dann endlich wohlbehalten zu den 
Seinen. Die Abendmahlsfeier bei unserer Uranken näher zu 
schildern, liegt mir fern, nur soviel muß ich sagen, daß nach den 
eben geschilderten Vorkommnissen wir nicht die nöthige Samnm— 
lung zu der heiligen Handlung hatten. — 
Am nächsten Tage, den 24. Dezember, Mittags 12 Uhr 
hauchte die Schwester ihr Leben aus. Welch ein trauriger Weih— 
nachtstag! Sofort theilte ich Ihrer Majestät der Königin den 
Heimgang der Schwester mit und bekam die Ordre zurück, den 
Todesfall strengstens zu verschweigen; Niemand außer uns 
Schwestern sollte davon wissen, damit den Kranken die Festfreude 
nicht gestört würde. Pünktlich um 7 Uhr sollten in allen Uranken— 
räumen die Vorbereitungen zur Bescheerung fertig sein, Ihre 
Maiestät würde zu dieser Stunde im Hospital eintreffen, mit mir
	        

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Rittberg, Hedwig von. Erinnerungen Aus Drei Jahrzehnten Meines Berufslebens Nebst Selbstbiographie. Hugo Spamer, [1896].
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