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Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)

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fullscreen: Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)

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Monograph

Author:
Rittberg, Hedwig von
Title:
Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Hedwig Gräfin Rittberg
Publication:
Berlin: Hugo Spamer, [1896]
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2021
Scope:
74 Seiten
Keywords:
Rittberg, Hedwig von ; Biographie
Berlin:
B 252 Biographie: Einzelbiographien und Familienbiographien
DDC Group:
920 Biografie, Genealogie, Heraldik
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15451011
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 252 Rittb 1
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufs-Lebens

Contents

Table of contents

  • Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)
  • Cover front
  • Photograph: Hedwig Gräfin Rittberg
  • Title page
  • Preface
  • 1839-1864. Kindheit und Jugend
  • Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufs-Lebens
  • Cover back
  • ColorChart

Full text

n an 
nungen finden konnte. Am nächsten Morgen wurde sie in ein 
separates Zinmer der Krankenstation gebracht, und da ich nicht 
allein die Pflege übernehmen konnte, da sie äußerst anspruchsvoll 
war, wurde ihr eine Diakonissin zur Pflege überwiesen. Die 
Urankheits erscheinungen und Beängstigungen nahmen von Tag 
zu Tag zu, so daß sie selhst vor alem Todesgefahr ahnte. Sie 
sprach am 22. Dezember Abends 7 Uhr den Wunsch aus, das 
heilige Abendmahl zu nehmen; sofort schickte ich nach herrn 
Prediger Müllensiefen, welcher mir sagen ließ, pünktlich um 10 Uhr 
würde er da sein, früher wäre es ihm nicht möglich zu kommen. 
Als ich dies der Kranken mittheilte, wurde sie fo aufgeregt, daß 
sie auf die ganze Feier verzichten wollte. So viel in ünseren 
Kräften stand, suchten wir sie wegen der Verspätung zu trösten, aber 
ihre Aufgeregtheit wurde so beängstigend, das Verlangen nach dem 
ihr verordneten Morphium so stark, daß wir allerdings das 
Schlimmste befürchten mußten, wenn wir noch länger wider— 
standen. Somit gab ich ihr die Injektion und bald darauf schlief sie ein. 
Mit schwerem Herzen stieg ich die Treppe hinunter, hatte 
mir doch die Schwester noch gesagt „und wenn ich auch nicht 
schlafe, nehme ich das Abendmahl doch nicht, warum kam der 
Pastor nicht gleich;“ ich kannte den eisernen Willen der Schwester 
nur zu gut, daß sie die Absicht durchführen würde. — Uurze 
Zeit darauf erschien der hochwürdige allverehrte Prediger M. und 
dankte mir, daß ich ihn hatte rufen lassen. Mir schlug ordentlich 
das Herz, so peinlich war es mir, ihm sagen zu müssen, daß ich 
der Kranken das Morphium gegeben, weil sie zu aufgeregt ge⸗ 
wesen und daß sie nun schlafe. „Nun,“ meinte er in seiner 
Hherzensgüte, „dann warte ich in Ihrem Fimmer bis sie aufwacht.“ 
Aus Sorge, daß der alte dr vergeblich warten müsse, theilte ich 
ihm die Aeußerung der Schwester mit und bat ihn, doch bald 
wieder heimzukehren. Funächst hielt es wohl der Prediger M. 
nicht für möglich, daß ein, nach dem Abendmahl verlangender, 
fast mit dem Tode ringender Mensch mit so schroffer Geuͤnnung 
existire, dann aber trieb ihn seine unendliche CLiebe dazu, doch 
noch das Erwachen und die Sinnesänderung der Schwesier abzu⸗ 
warten, er wolle nicht fehlen, wenn sie den Wunsch nach ihm 
iäußerte. Wiederholt ging ich an ihr Bett und glaubte mit 
Bestimmtheit sagen zu können, — auch die pflegende Schwester be⸗ 
stätigte es, — daß sie nicht immer schliefe, sie war eben einfach 
eigensinnis Der Hastor blieb is um 2 Uhr bei mir, dann gab 
er er il auf zu hoffen, daß die Schwester noch andern Sinnes
	        

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Rittberg, Hedwig von. Erinnerungen Aus Drei Jahrzehnten Meines Berufslebens Nebst Selbstbiographie. Hugo Spamer, [1896].
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