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Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)

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fullscreen: Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)

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Monograph

Author:
Rittberg, Hedwig von
Title:
Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Hedwig Gräfin Rittberg
Publication:
Berlin: Hugo Spamer, [1896]
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2021
Scope:
74 Seiten
Keywords:
Rittberg, Hedwig von ; Biographie
Berlin:
B 252 Biographie: Einzelbiographien und Familienbiographien
DDC Group:
920 Biografie, Genealogie, Heraldik
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15451011
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 252 Rittb 1
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufs-Lebens

Contents

Table of contents

  • Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)
  • Cover front
  • Photograph: Hedwig Gräfin Rittberg
  • Title page
  • Preface
  • 1839-1864. Kindheit und Jugend
  • Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufs-Lebens
  • Cover back
  • ColorChart

Full text

4 
hier wirst du wohl jede Nacht die Erde küssen. Meine Bitte an 
den Geheimrath, das Cager doch an die Wand rücken zu lassen, 
wurde entschieden abgelehnt, weil Ihre Majestät die Königin 
gerade diese Stellung liebe. Am 4. April meldete sich die Hospital— 
köchin bei mir; wir besprachen das Nothwendige für die 
Wirthschaft und trennten uns wohlgemuth des Abends. Als ich 
am nächsten Nachmittag wieder ins Hospital kam, fragte mich 
der hausinspektor bestürzt, ob ich schon von der Köchin gehört 
habe. Ich meinte „ja ich hätte gestern alles mit ihr besprochen,“ 
o nein,“ meinte er, „das ist es nicht, was heute geschehen ist, 
fie liegt todt in ihrem Bett, an Gas erstickt; die Unglückliche hatte 
den Ofen nicht richtig bedient.“ Gräfin H. war des Morgens 
10 Uhr im Bospital gewesen, hatte sich nach der Köchin erkun— 
digt und erfahren, daß sie noch schliefe. Die Gräfin öffnete die 
Thüre des Simmers und hörte die Insassin schnarchen. Mit 
Weckerstimme ermahnte sie dieselbe zum Aufstehen und war dann 
fortgegangen. Es wurde nun zwar ein Arzt schleunigst gerufen, 
doch waren alle Belebungsversuche vergebens. Niemand sollte 
etwas von diesem Vorfall erfahren und so wurde die Leiche 
Abends im Krankenkorb nach der Charité überführt. Tage 
darauf war die Eröffnung des Krankenhauses. Vorher warenr 
Se. Majestät der König und Ihre Majestät die Königin mit 
Ihrem Gefolge dort; ich durfte nicht dabei sein und promenitte 
so lange in der Scharnhorststraße auf und nieder. Als der glän— 
zende Zug an mir vorüber gezogen war, schlüpfte ich in mein 
Domizil und was fand ich in meinem Schlafzimmer, o Wunder! 
mein Bett stand von drei Seiten geschützt da. Sr. Majestät der 
Uönig hatte dieselbe Idee gehabt wie ich: „Hier muß ja die 
Oberin jede Nacht herausfallen!“ Das Bett wurde in die für 
mich sicherere Stellung gebracht, wofür ich Sr. Najestät im Geist 
nie genug danken konnte. — Daß sich nun für mich ein sehr 
zroßes, verantwortungsvolles Arbeitsfeld eröffnete, wird man 
mir wohl glauben; denn das Wort „Musterhospital“ sollte und 
wollte ich rechtfertigen, so viel es in meiner Äraft stand. Eine 
nicht unbedeutende Schwierigkeit lag auch darin für mich, daß 
beide mir unterstellten Schwestern älter waren, als ich, beide sich 
als Oberin gemeldet hatten und auch beiden der Couisenorden l. Klasse 
im Jahre 1866 verliehen worden war. Mit einem Patienten 
wurde das Hospital eröffnet, nur langsam steigerte sich die Kranken— 
—V 
bolle Beschäftigung haätte, die einzelnen Stationen und das ganze
	        

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Rittberg, Hedwig von. Erinnerungen Aus Drei Jahrzehnten Meines Berufslebens Nebst Selbstbiographie. Hugo Spamer, [1896].
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