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Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)

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fullscreen: Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)

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Monograph

Author:
Rittberg, Hedwig von
Title:
Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Hedwig Gräfin Rittberg
Publication:
Berlin: Hugo Spamer, [1896]
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2021
Scope:
74 Seiten
Keywords:
Rittberg, Hedwig von ; Biographie
Berlin:
B 252 Biographie: Einzelbiographien und Familienbiographien
DDC Group:
920 Biografie, Genealogie, Heraldik
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15451011
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 252 Rittb 1
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufs-Lebens

Contents

Table of contents

  • Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)
  • Cover front
  • Photograph: Hedwig Gräfin Rittberg
  • Title page
  • Preface
  • 1839-1864. Kindheit und Jugend
  • Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufs-Lebens
  • Cover back
  • ColorChart

Full text

23⸗ 
die mir schon seit einigen Wochen angezeigt waren. Fast in 
der Abschiedsstunde brachte man mir die Kiste nach dem 
Krankenzimmer und war es nun ordentlich spaßhaft zu sehen, 
mit welchem Eifer unsere Reconvalescenten diese mit ihrem 
Seitengewehr öffneten; allerdings trugen meine Sachen in Folge— 
dessen viele Wunden davon, aber sie blieben mir eine freundliche 
Erinnerung an die Kriegszeit, an die Feit in welcher ich bei 
Freund und Feind thätig gewesen war. Ich nahm nur meine 
persönlichen Sachen mit, alles andere wurde an die Leute vertheilt, 
natürlich waren Cigarren, Tabak und Chokolade die will— 
kommensten Gaben. 
MNitte September kehrte ich heim; wir waren alle glücklich, 
uns wiederzusehen, jedoch die Schreckenskrankheit „Cholera“ war 
auch in Liegnitz eingekehrt. Schon am zweiten Tage nach 
meiner Rückkehr mußte ich in persönlicher Angelegenheit zum 
Grafen Eberhard v. Stolberg nach Berlin reisen, er empfing 
mich in liebenswürdigster Weise als Kriegskameradin und stand 
mir als wahrhaft väterlicher Freund mit Rath und That zur Seite. 
Als ich am 24. September nach CLiegnitz zurückkam, theilte 
mir der Vater mit, daß eine Freundin von mir an der Cholera 
erkrankt sei, ich möge hingehen und mich nach ihrem Befinden er— 
kundigen. Andern Tags that ich dies und blieb mit meiner 
Schwester M., die mich begleitete, bis um 3 Uhr zur Pflege dort. 
Wir hatten der Kranken ein Bad geben müssen, was die Ent— 
scheidung in zwei Stunden zum Guten oder Schlimmen herbei— 
führen sollte. Nach dieser Feit wünschte der Arzt sollten wir 
wieder hinkommen. Schon bei unserer ersten heimkehr von 
der Patientin fanden wir, daß unser Vater und unsere Schwester 
Ag. an der Cholera erkrankt war. Wir besorgten das 
Nothwendigste, gingen daun zu unserm Arzt und von dort aus 
zu unserer Freundin, die soeben für inmmier entschlummert war. 
Noch am selben Abend erkrankte auch ich an der Cholera, zu 
welcher Krankheit sich noch ein Nervenfieber gesellte. Mein 
theurer Vater war uns nach 24stündiger Krankheit genommen. 
Ich hebe hier ausdrücklich hervor, daß wir uns nicht bei der 
Freundin angesteckt hatten, vielmehr gebe ich, wenn man eine 
ußere Veranlassung suchen will, anstatt in der schweren heim— 
suchung eine Fügung von Oben zu erkennen, Folgendem die 
Schuld: „Ein Herr unseres Hauses war in Breslau im Hoͤtel 
an der Cholera gestorben. Die Frau mußte dem Wirth alles 
ersetzen und brachte sie nun die gebrauchten Gegenstände un—
	        

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Rittberg, Hedwig von. Erinnerungen Aus Drei Jahrzehnten Meines Berufslebens Nebst Selbstbiographie. Hugo Spamer, [1896].
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