Digitale Landesbibliothek Berlin Logo Full screen
  • First image
  • -50
  • -20
  • -5
  • Previous image
  • Next image
  • +5
  • +20
  • +50
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Monograph

Author:
Rittberg, Hedwig von
Title:
Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Hedwig Gräfin Rittberg
Publication:
Berlin: Hugo Spamer, [1896]
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2021
Scope:
74 Seiten
Keywords:
Rittberg, Hedwig von ; Biographie
Berlin:
B 252 Biographie: Einzelbiographien und Familienbiographien
DDC Group:
920 Biografie, Genealogie, Heraldik
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15451011
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 252 Rittb 1
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufs-Lebens

Contents

Table of contents

  • Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)
  • Cover front
  • Photograph: Hedwig Gräfin Rittberg
  • Title page
  • Preface
  • 1839-1864. Kindheit und Jugend
  • Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufs-Lebens
  • Cover back
  • ColorChart

Full text

nn 
um ihm diese Zeit zu widmen, indem ich seine Wunde sorgsamst 
reinigte. Wohl wird man ermessen wie groß meine Freude 
war, als schon nach 14 Tagen eine sichthare Besserung eintrat 
und Anfang September konnte er als geheilt entlassen werden. 
Unser Abschied war gegenseitig rührend, er sagte dabei zu mir: 
„Schwester wenn ich preußischer Soldat wäre, würde ich nun 
in die Heimath entlassen werden um mich zu erholen, passen 
Sie auf, wenn ich mich jetzt bei meinem Regiment melde, werde 
ich gleich wieder in den Dienst gestellt. Bald darauf bekam ich 
einen Dankbrief von ihm, in welchem er mir auch mittheilte, daß 
seine Befürchtung eingetroffen sei, er war wieder aktiver Soldat. 
Ich antwortete und gab ihm meine Adresse nach Liegnitz 
auf, da ich gerne von seinem ferneren Ergehen etwas hören 
wollte. Nach 25 Jahren erhielt ich ein langes Schreiben von 
ihm, der Brief war natürlich viel gewandert, bis er mich in 
Berlin antraf. In wahrhaft rührender Weise dankte er mir 
noch einmal für Alles was ich ihm gethan habe, er sei gesund 
und habe sich verheirathet, seinen vielen Kindern erzählte er 
oft von seiner Pflegerin. Sein ältester Sohn diene jetzt in gleicher 
Treue und Hingabe seinem Kaiser, wie er es 1866 gethan 
habe. — Daß mir dieser Brief eine große Freude bereitete, 
brauche ich wohl nicht erst zu sagen. 
Ein zweiter Patient steht por meinen Augen, kaum 18 Jahre 
alt, ein Potsdamer Kind. Todtenbleich lag er vor mir, eine 
Uugel hatte seinen Ceib sehr schwer verletzt. Als wir ihn ver— 
banden, sah ich seine Füße, welche wie eine Kohle so schwarz 
waren. Mein erster Gedanke war, die mußt du reinigen, aber 
mein Wunsch konnte nicht zur Ausführung kommen, weil er 
bei der geringsten Berührung namenlose Schmerzen hatte; er 
bat mich flehentlich ihm diese Qual zu ersparen. Da er nach 
jedem Verband eine Morphiuminjection bekam, nahm ich mir 
bor, während seines Schlafes diefe Arbeit auszuführen und es 
zelang mir ehe er erwachte. Als ich dann zu ihm trat und 
ihm meine Freude über die genossene Ruhe aussprach, fügte ich 
hinzu: „Nun lieber Döring werden Sie auch die Kraft haben, 
sich die Füße reinigen zu lassen.“ Da traten ihm sofort die 
Thränen in die Augen, so daß ich mich beeilte die Decke von 
seinen reinen Füßen fortzunehmen, damit er sie sehe. Alle 
Soldaten und ich waren'über seine Dankbarkeit zu Thränen 
zerührt. — Ich stellte mich jeden Tag zwei Stunden bei der 
kazarethpost in unfserm Bause zur Verfügung um tausende von
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Monograph

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Chapter

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Image

To quote this image the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Rittberg, Hedwig von. Erinnerungen Aus Drei Jahrzehnten Meines Berufslebens Nebst Selbstbiographie. Hugo Spamer, [1896].
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

Which word does not fit into the series: car green bus train:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.