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Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)

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fullscreen: Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)

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Monograph

Author:
Rittberg, Hedwig von
Title:
Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Hedwig Gräfin Rittberg
Publication:
Berlin: Hugo Spamer, [1896]
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2021
Scope:
74 Seiten
Keywords:
Rittberg, Hedwig von ; Biographie
Berlin:
B 252 Biographie: Einzelbiographien und Familienbiographien
DDC Group:
920 Biografie, Genealogie, Heraldik
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15451011
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 252 Rittb 1
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufs-Lebens

Contents

Table of contents

  • Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)
  • Cover front
  • Photograph: Hedwig Gräfin Rittberg
  • Title page
  • Preface
  • 1839-1864. Kindheit und Jugend
  • Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufs-Lebens
  • Cover back
  • ColorChart

Full text

4 
zu 
Ich hätte mir alles nicht so schlimm gedacht, weil Frau Gräfin O. 
und acht Johanniterritter mitreisten, denen wir unterstellt sein 
sollten. Nach dieser Erklärung nahm mein Vater eine ganz 
andere Miene an; so geordnet hatte er sich die Sache nicht vor—⸗ 
gestellt und er sagte plötzlich: „Wenn es sich so verhält, dann 
reise mit, nur setze Dich nicht unnöthigen Gefahren aus.“ Schon 
wollte ich meinem Vater für die Genehmigung herzlich danken, 
als mir plötzlich klar wurde, daß es nicht mehr möglich war, 
mich den Reisenden anzuschließen, weil ich ja meine Karte bereits 
abgeliefert hatte und diese jedenfalls anderweitig vergeben war; 
außerdem blieben nur drei Stunden für die Reisevorbereitungen 
äbrig. Diese Schwierigkeiten schienen meinem Vater weniger 
Sorge zu machen als mir. Er setzte sofort ein Telegramm auf, 
ob die Karte noch frei sei. Dann sagte er zu mir: „In drei 
Stunden muß eine Soldatentochter bereit sein, in den Krieg 
zu ziehen!“ 
Eiligst theilte ich meiner Mutter das Ergebniß der Unter— 
redung mit, sie und die Schwestern versprachen mir, meine Sachen 
zusammenzupacken, und ich stürzte nach dem Telegraphenbureau, 
um meine Frage zu stellen. Da mir mein Arm schon seit mehreren 
Tagen weh that, ging ich auf dem Rückwege zu unserm Arzt, 
um seinen Rath einzuholen. Er prophezeite mir schlimme Seiten, 
aber ich solle ruhig abreisen. Bei meiner Rückkehr fand ich 
bereits die telegraphische Nachricht vor, daß ich um 3 Uhr auf 
dem Bahnhof sein solle. Die Eltern empfahlen mich der Obhut 
einer Frau v. B., welche zwei Söohne in Böhmen hatte, zu deren 
etwaiger Pflege sie sich bereit halten wollte. 
Pünktlich kam der Zug an, herzlicher, beweglicher Abschied 
wurde genommen, dann dampften wir ab. Erst ziemlich spät 
am Abend kamen wir in Görlitz an. Morgens neun Uhr sollte 
unser Zug weiter gehen; wir stiegen in unser Coupé und ent— 
deckten jetzt erst, daß Frau v. B. abhanden gekommen war. Sie 
hatte solches Entsetzen erfaßt, in's Kriegsgetümmel zu kommen, 
daß sie gleich nach Liegnitz zurückreisen wollte. Mir war diese 
Mittheilung höchst unangenehm, weil ich mit Recht annahm, daß 
sie sofort zu meinen Eltern gehen würde und durch übertriebene 
Schilderungen der Verhältnisse, die ihre Rückkehr rechtfertigen sollten, 
diese mit neuen Sorgen um mich erfüllen würde. Die zweite Nacht 
rasteten wir in Reichenberg, endlich kamen wir in KRöniginhof 
auf dem Bahnhof an. Waren schon von Stunde zu Stunde die 
Urieagseindrücke näher an uns herangetreten,. so bot sich uns hier
	        

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Rittberg, Hedwig von. Erinnerungen Aus Drei Jahrzehnten Meines Berufslebens Nebst Selbstbiographie. Hugo Spamer, [1896].
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