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Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)

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Bibliographic data

fullscreen: Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)

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Monograph

Author:
Rittberg, Hedwig von
Title:
Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Hedwig Gräfin Rittberg
Publication:
Berlin: Hugo Spamer, [1896]
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2021
Scope:
74 Seiten
Keywords:
Rittberg, Hedwig von ; Biographie
Berlin:
B 252 Biographie: Einzelbiographien und Familienbiographien
DDC Group:
920 Biografie, Genealogie, Heraldik
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15451011
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 252 Rittb 1
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
1839-1864. Kindheit und Jugend

Contents

Table of contents

  • Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)
  • Cover front
  • Photograph: Hedwig Gräfin Rittberg
  • Title page
  • Preface
  • 1839-1864. Kindheit und Jugend
  • Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufs-Lebens
  • Cover back
  • ColorChart

Full text

denn: keine Balltoilette und auch keine t um solche in 
24 Stunden zu beschaffen. Am nächsten Morgen wurden die 
Rollen unter uns vertheilt, die Eine ging aus, um den Stoff 
zu kaufen, die Andere um Schneiderinnen zu engagiren, was 
an diesem Tage keine Kleinigkeit war. Aber wir brachten es 
schließlich doch fertig, daß wir pünktlich andern Tags abends 
7 Uhr als Balldamen geschmückt, in unserm Fimmer standen. 
In aller Heimlichkeit hatten wir uns mit der Bitte an die 
Mutter gewandt, keine Wagen für uns zu der Fahrt nach der 
Ressource zu bestellen, fürchteten wir doch, daß unsere duftigen 
Toiletten gedrückt würden. Der Vater durfte natürlich von 
diesem Komplott nichts ahnen, war doch der Weg in einem 
solchen Kostüm ein zu weiter. Wir rüsteten uns mit Mäntel, 
Tücher und Filzschuhen, welche wir über die Atlasschuhe zogen, 
aus, und marschierten fröhlichen Herzens ab. Aber, o weh! 
Wir hatten vergessen, daß an diesem Abend die Stadt tageshell 
erleuchtet war und nur zu bald hatten wir eine Schaar Kinder 
hinter uns her, welche lärmend ihre Späße über uns machten. 
Wir waren darüber so alterirt, daß hald die Eine, bald die 
Andere in irgend einem Hause Schutz suchte, um die muntere 
Begleitung auf diese Weise los zu werden. Marie welche 
durch derlei Anlässe immer sehr erregt wurde, kam zitternd und 
bebend noch viel später als wir in der Ressource an. Der 
Vater, welcher bis in sein spätes Alter die militärische 
Pünktlichkeit nicht allein liebte, sondern auch von uns fast mit 
Strenge verlangte, empfing uns schon an der Treppe mit vielen 
Vorwürfen, der Walzer hätte längst begonnen. Wir konnten 
und durften uns nicht einmal entschuldigen, weil wir sonst neue 
Vorwürfe heraufbeschworen hätten. In größter Eile wurden 
nun alle wärmenden Hüllen abgelegt und hinein ging es in 
den damals, noch recht mäßig erleuchteten, aber fast überfüllten 
Tanzsaal. In diesen eintreten und den Walzer mittanzen, war 
eins, aber schon nach den ersten Takten wollten meine Füße 
nicht so mit, wie sie sollten; auf meinen Platz angelangt 
richtete ich einen schüchternen Blick auf dieselben und nun 
entdeckte ich zu meinem Entsetzen, daß ich weder die Ueber— 
strümpfe, noch die schwarzen Filzschuhe ausgezogen hatte. Da 
ich auch nicht die Moglichkeit fand, diesen Schaden vor 
Beendigung des Walzers gut zu machen, so vertraute ich der 
Dunkelheit und Menschenfülle im Saal. und walzte ruhig 
mit meinen Filzschuhen weiter. Solch ein Mansöverball mit
	        

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Rittberg, Hedwig von. Erinnerungen Aus Drei Jahrzehnten Meines Berufslebens Nebst Selbstbiographie. Hugo Spamer, [1896].
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