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Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)

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fullscreen: Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)

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Monograph

Author:
Rittberg, Hedwig von
Title:
Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Hedwig Gräfin Rittberg
Publication:
Berlin: Hugo Spamer, [1896]
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2021
Scope:
74 Seiten
Keywords:
Rittberg, Hedwig von ; Biographie
Berlin:
B 252 Biographie: Einzelbiographien und Familienbiographien
DDC Group:
920 Biografie, Genealogie, Heraldik
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15451011
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 252 Rittb 1
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
1839-1864. Kindheit und Jugend

Contents

Table of contents

  • Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufslebens nebst Selbstbiographie / Rittberg, Hedwig von (Public Domain)
  • Cover front
  • Photograph: Hedwig Gräfin Rittberg
  • Title page
  • Preface
  • 1839-1864. Kindheit und Jugend
  • Erinnerungen aus drei Jahrzehnten meines Berufs-Lebens
  • Cover back
  • ColorChart

Full text

Mstern 1849 mußten die Eltern die Wohnung aufgeben, 
— 
uun eine sehr hübsche Wohnung in der Vorstadt. Zu dieser 
Zeit begann, so zu sagen, die Hochschule für mein Wissen, aber 
leider auch diejenige für meine Ungezogenheit. Da ich nach und 
nach recht kräftig geworden war, nahm mich mein Bruder zu 
seinen Spielen mit und bot uns zu diesen ein großer Bauhof, 
sowie Raseuplätze reichliche Gelegenheit unsere Kräfte zu üben 
und Kleider zu ruiniren. In der Schule habe ich leider nur 
zeitweise mit Eifer gearbeitet und bedauere ich jetzt noch oft diese 
Versäumniß. Vielleicht wurden auch zu viele Anforderungen 
gestellt. Um 8 Uhr begann der Unterricht, dieser dauerte bis 
21/ Uhr. Kam ich von der Schule nach Hause, so stand schon 
meine älteste Schwester auf der Treppe, un mich sofort zu einer 
Ulavierstunde festzusetzen. Daß natürlich CLust und Eifer zu der⸗ 
selben nicht sehr groß war, ist wohl begreiflich; manche Thräne 
habe ich dabei vergossen. Nachdem das einfache Mittagsmahl 
genossen war, hatte ich Eile, pünktlich um 2 Uhr in der Schule 
zu sein, woselbst wieder zwei Stunden Unterricht war. — Unsere 
Mutter hatte es sich jetzt so eingerichtet, zur Erleichterung ihres 
haushaltes meinem Bruder und mir täglich je drei Pfennige zu 
geben, wofür wir uns eine Semmel als Besperbrot kaufen sollten. 
Wir beschlossen, diese „Dreier“ zu sammeln, damit wir einen 
kleinen Fonds hatten, um für unsere Lieben zu Weihnachten 
und Geburtstag kleine Gaben erstehen zu können. Nach Ab— 
solvirung des Nachmittagsunterrichtes konnten wir uns etwas 
austoben und dabei vergaßen wir, daß wir doch eigentlich einen 
ganz gesunden Hunger hatten. Um sechs Uhr aber mußten wir 
pünktlich unsere Schularbeiten beginnen, die uns daun noch einige 
Stunden fesselten. Wie herrlich iundete uns um acht Uhr unser 
Abendbrod, welches in einer Butterschnitte und Suppe bestand. 
Die großen Ferien waren viele Jahre hindurch von un— 
endlichem Reiz und genußreichen Erlebnissen. Der Bruder meiner 
Mutter, ein Herr v. Netz auf Cosemitz bei Nimptsch, lud fast 
regelmäßig seine Schwester mit ihren Kindern für diefe vier 
Wochen zu sich ein. Da zu jener Feit noch keine Eisenbahn 
dorthin führte, so hat uns wohl zehn Jahre hindurch derselbe 
Kutscher in zwei einspännigen Wagen an Ort und Stelle go⸗ 
bracht. Schon 14 Tage vor der Abfahrt bekam jedes Kind 
eine Schachte! worin wir sere Orivatsachen unterbrachten, 
naturlen * wir s ge uiein, die wir täslich 
L4
	        

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Rittberg, Hedwig von. Erinnerungen Aus Drei Jahrzehnten Meines Berufslebens Nebst Selbstbiographie. Hugo Spamer, [1896].
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