Gabriele von Bülow

Sydow, Anna von

Bibliographic data

Monograph

Author:: Sydow, Anna von

Title:: Gabriele von Bülow : Tochter Wilhelm von Humboldts : ein Lebensbild : aus den Familienpapieren Wilhelm von Humboldts und seiner Kinder : 1791 - 1887 / [Anna von Sydow]

Edition:: Vierte Auflage

Publication:: Berlin: Ernst Siegfried Mittler und Sohn, 1894

Language:: German

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2021

Scope:: XI, 572 Seiten

Keywords:: Bülow, Gabriele von ; Biographie

Berlin:: B 252 Biographie: Einzelbiographien und Familienbiographien

DDC Group:: 920 Biografie, Genealogie, Heraldik

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-15451034

Location:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Shelfmark:: B 252 Bül G 1 a

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Collection:: Berlinerinnen,Berliner

APA (6th edition):: Sydow, A. v. (n.d.). Gabriele von Bülow.

Chapter

Title:: IV. Heinrich v. Bülow. Leben in Frankfurt a. M. Verlobung 30. Oktober 1816

Collection:: Berlinerinnen,Berliner

APA (6th edition):: IV. Heinrich v. Bülow. Leben in Frankfurt a. M. Verlobung 30. Oktober 1816. (n.d.).

Heinrich v. Bülows Elternhaus. 103 bewegender Ereignisse stehend, mitarbeitend an dem Wohl eines ganzen Volkes, und doch voll eingehendster Theilnahme für die kleinsten Erlebnisse seiner Kinder, stets ver Scherz und Heiterkeit. Bülows Vater aus— —DD Güter, infolge lce Ibrml scine Kinder, obgleich er sie zärtlich liebte, mehr eine Respektsperson ale Jemand, dem sie ihre Gefühle hätten zeigen können. Er war das Urbild eines echt mecklenburgischen Edelmannes, dessen vornehme, imponirende Persönlichkeit selbst auf Napoleon solchen Eindruck machte, daß er zu seinen Marschällen sagte: „Ich kann Euch zu Königen machen, aber nicht zu mecklenburgischen Edelleuten.“ Wo aber der Unterschied jener zwei Elternhäuser am schärfsten hervortrat, das war in der Persönlichkate Diese Seele des Hauses, diese Alles belr? ende und Eu“ rn. im Humboldtschen Familienkreist, *b fehlte bea Dilowe 2Lliebe hat Heinrich o. Bülow von kAlecin cuf entbehrt. Schon die Thatsache, daß ein Zweifel über den Tag seiner Geburt citstehen konnte, wirft ein trübes Licht auf die Kindheit. So ist denn der Geburtstag nie gefeiert worden, niemals haben liebende Blicke an L5 segnend und fürbittend auf des Kindes Haupt geruht, niemae! derhendchen mit Geschenken gefüllt worden, und Nieman cfana wann dem Knaben ein neues Jahr angebroche., uh Wittwer, und die acht Kinder, von denen . eng aneinander an und hatten gelernt, in hree allein zu stehen, als der Vater ihnen eine zweite Mutter gab, die wohlmeinend und rechtschaffen für das körperliche Wohl der Knaben sorgte, deren Liebe sich aber ihren eigenen vier Kindern, die sie ihrem Manne noch schenkte, zuwandte und sich auch diesen gegenüber nur in Strenge äußerte. Respekt ist ihr immer gezollt worden, aber die Liebe oder gar das Vertrauen der Kinderherzen hat sie nie gesucht sich zu erwerben und hat auch nie mehr als Lñtu voꝛr Hnen erlangt. Azen Notizen seine Erinnerungen aufgezeichnet. Di ihm zum Theil einzeln und unzusammenhängend aus den LNeoc ver Vergangenheit auftauchten, mögen hier wörtlich ihre Stelle finden:

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