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Unsere Wohnungs-Enquete im Jahre ... (Public Domain) Issue1907 (Public Domain)

Bibliographic data

Periodical

Title:
Unsere Wohnungs-Enquete im Jahre ... / im Auftrage des Vorstandes der Ortskrankenkasse für den Gewerbebetrieb der Kaufleute, Handelsleute und Apotheker, bearbeitet von Albert Kohn
Other titles:
Unsere Wohnungs-Enquête Unsre Wohnungs-Enquête
Other:
Kohn, Albert
Other:
Ortskrankenkasse für den Gewerbebetrieb der Kaufleute, Handelsleute und Apotheker Berlins
Publication:
Berlin: Verlag der Ortskrankenkasse für den Gewerbebetrieb der Kaufleute, Handelsleute und Apotheker\, 1902 - 1913
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin\, 2021
Scope:
Online-Ressource
Dates of Publication:
1901-1912
Note:
Haupttitel 1901: Unsere erste Wohnungs-Enquête
ZDB-ID:
3067659-9 ZDB
Succeeding Title:
Unsere Wohnungsuntersuchungen in den Jahren ...
Berlin:
B 739 Städtebau. Raumordnung. Bau- und Wohnungswirtschaft: Wohnungspolitik. Wohnverhältnisse. Miete
DDC Group:
300 Sozialwissenschaften, Soziologie
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Berlin Locations,Architecture,Urban Development,Housing

Volume

Publication:
1908
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin\, 2021
Scope:
51 Seiten
Berlin:
B 739 Städtebau. Raumordnung. Bau- und Wohnungswirtschaft: Wohnungspolitik. Wohnverhältnisse. Miete
DDC Group:
300 Sozialwissenschaften, Soziologie
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15444820
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 739/164:1906-09
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Berlin Locations,Architecture,Urban Development,Housing

Chapter

Title:
Text
Collection:
Berlin Locations,Architecture,Urban Development,Housing
APA (6th edition):
Text. (n.d.).

Contents

Table of contents

  • Unsere Wohnungs-Enquete im Jahre ... (Public Domain)
  • Issue1907 (Public Domain)
  • Cover front
  • Stempel: Reichsarbeitsministerium. Bücherei
  • Title page
  • Stempel: Reichsarbeitsministerium. Bücherei
  • Preface
  • Text
  • An die Wohllöbliche Gewerbedeputation des Magistrats der Kgl. Haupt- und Residenzstadt Berlin
  • An den Herrn Magistratskommissar für die Orts- und Betriebskrankenkassen zu Berlin
  • Auf die Eingaben vom 22. April und 17. Juli 1907
  • Abschrift. Zur Beschwerde vom 11. Oktober 1907
  • Fotografie: Köpenickerstrasse 111, Stube und Küche / Heinrich Lichte & Co.
  • Fotografie: Danzigerstrasse 71, Stube und Küche / Heinrich Lichte & Co.
  • Fotografie: Paulstrasse 33, Portierwohnung von 2 Stuben und kleiner Küche / Heinrich Lichte & Co.
  • Fotografie: Paulstrasse 33, Entreesol. Holzbettstelle und eine eiserne Bettstelle / Heinrich Lichte & Co.
  • Fotografie: Weissensee, Kronprinzenstr. 2, Stube / Heinrich Lichte & Co.
  • Fotografie: Weissensee, Kronprinzenstr. 2, Stube und Küche / Heinrich Lichte & Co.
  • Fotografie: Weissensee, Charlottenburgstr. 144, Stube und Küche / Heinrich Lichte & Co.
  • Fotografie: Weissensee, Charlottenstr. 144, Küche / Heinrich Lichte & Co.
  • ColorChart

Full text

X 
Feuchte Räume wurden festgestellt 
in Vorderhäusern in Hinterhäusern 
2,09 Proz. gegen 2,45 Proz. 1906 376 5,64 Proz. gegen 5,16 Proz. 1906 
bezw. 3113 4,78 Proz. in den Jahren 1901/06. 
Nussbaum *) verweist darauf, dass der Feuchtigkeitsgehalt der Kleinwohnungen „von 
dem Tage der Inbenutzungnahme der Neubauten wieder zunimmt, während die Wohnungen 
der wirtschaftlich besser gestellten Leute nach der Inbenutzungnahme eine stetig fortschreitende 
Austrocknung aufzuweisen pflegt. Der Hauptgrund für diese ziemlich allgemein auftretende 
Erscheinung ist darin zu suchen, dass die Kleinwohnungen einer ausreichenden Heizung zu 
entbehren pflegen, weil ausschliesslich der Hauptaufenthaltsraum und dieser meist nur für 
die wenigen Tagesstunden künstlich erwärmt wird, welche der Arbeiter in seiner Wohnung 
verbringt. Es kommt hinzu, dass in Kleinwohnungen das starke Belegen‘ der Räume die 
Regel bildet, eine kraftvolle Durchlüftung nur ausnahmsweise erfolgt und selten in zweck- 
antsprechender Weise ausgeführt wird. Häufig fliessen den Kleinwohnungen grosse Wasser- 
dampfmengen auch dadurch zu, dass das Reinigen und Trocknen der Wäsche, z. B. der 
Kinderwäsche, innerhalb der Wohnung vorgenommen wird, die Fenster Oft selbst dann 
geschlossen bleiben, wenn durch das Kochen der Wäsche oder die Speisebereitung lebhafte 
Wasserdampfbildung entsteht.“ Hierzu ist zu bemerken, dass in den Berliner Kleinwohnungen, 
soweit sie Hofwohnungen sind, eine kraftvolle Durchlüftung überhaupt unmöglich ist, So dass 
dies Mittel zur gründlichen Austrocknung leider in der grössten Zahl der Fälle nicht angewandt 
werden kann. Die angeführten Gründe wurzeln in den ökonomischen Verhältnissen des 
Proletariers, der Zwang, mit jedem Pfennig rechnen zu müssen, ist meist sO gross, dass 
dagegen die Befolgung hygienischer Massregeln zurücktreten muss. Nussbaum zieht deshalb 
den Schluss, dass es notwendig ist, auf rasche Trockenstellung wie auf dauernde Trocken- 
haltung hinzuarbeiten. „Und zwar ist es in erster Linie erforderlich, die Wände gegen auf- 
steigende Erdfeuchtigkeit zu schützen und sie sofort nach der Dacheindeckung gegen das 
Eindringen des Schlagregens zu sichern. Ein solcher Schutz ist für alle nach West, Südwest 
und Nordwest gerichteten Wände ein dringendes Erfordernis, dem die Bauordnungen bisher 
nicht ausreichend Rechnung getragen. haben.“ 
Nach der Berliner Bauordnung vom 15. 8. 1897 sind zur Austrocknung der Rohbauten 
mindestens 6 Wochen nötig, es erscheint uns fraglich, ob diese Bestimmung ausreichend 
st, wenn in Betracht gezogen wird, dass in .so regenreichen Sommermonaten, wie im 
Berichtsjahr, die völlige Trockenstellung sehr langsam vor sich geht. 
Rheumatische Erkrankungen verzeichneten wir 
in Vorderhäusern in Hinterhäusern 
566 = 10,86 Proz.1907 gegen 9,86 Proz. 1906 837 = 12,36 Proz.1907 gegen 11,61 Proz. 1906 
und ist dabei die Beobachtung von Interesse, aus den Tabellen K zu ersehen, wie sehr die 
grossen Ziffern feuchter Räume mit der Rheumatismushäufigkeit zusammenfallen. 
Es teilten Patienten das zur Verfügung stehende Klosett mit Personen: 
Vorderhaus. L 1. 
Lage des Klosetts 
Auf dem Korridor ... 
Auf der Treppe. .... 
Auf dem Hofe .. 
Summa ... ı 
bis 5 
Derson. 
—-- 
Ar 
1104 
1198 
169! 180 
zZ 
1898. 
6—10 
Person. 
nn 
ww 
5711| 577| 
871 369. 
Ar 
MG 101 
11—15 
Derson. 
117 
F 
“1 
521 
Dan 
16—20 
Person. 
ww 
26 | 
4 
11 
21—25 
Derson. 
21  wW 
26—30181—385' 
Pers. Pers. | 
mM. w. Om len 
36 —40 
Ders. 
nn. 
3. 
41 u. 
mehr 
Ders. 
u. 
Gesamt 
m. | W. 
732 | 1818 
18 *14 
95 1005 
20 *28 
7" 220 
; *42 
A038 23038 
*) Die Trockenstellung und Trockenhaltung der Kleinwohnungen von Professor H. Chr. Nussbaum, 
Hannover, „Archiv für Volkswohlfahrt“. Jahrg. 1. Heft 2.
	        

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