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Festschrift zur Feier des 200jährigen Bestehens des Königlichen Französischen Gymnasiums / Grünwald, Eugen (Public Domain)

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fullscreen: Festschrift zur Feier des 200jährigen Bestehens des Königlichen Französischen Gymnasiums / Grünwald, Eugen (Public Domain)

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Monograph

Author:
Grünwald, Eugen
Title:
Festschrift zur Feier des 200jährigen Bestehens des Königlichen Französischen Gymnasiums / E. Grünwald ; herausgegeben von dem Direktor und dem Lehrerkollegium
Publication:
Berlin: A. Haack, 1890
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2021
Scope:
134, 220 Seiten
Note:
Ein VI. Abschnitt liegt der Digitalisierungsvorlage nicht bei. Es ist davon auszugehen, dass es sich beim VII. Abschnitt um einen Zählungsfehler handelt.
Keywords:
Geschichte 1689-1889 ; Berlin
Berlin:
B 607 Schulwesen: Einzelne Schulen
DDC Group:
370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15436775
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 607 Franz 1 a
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
Das Vorbild des Don Quijote. Von E. Gessner

Contents

Table of contents

  • Festschrift zur Feier des 200jährigen Bestehens des Königlichen Französischen Gymnasiums / Grünwald, Eugen (Public Domain)
  • Cover front
  • Illustration: Charles Ancillon, 1689. Wilhem II., 1889
  • Title page
  • I. Abschnitt. Von der Begründung des Französischen Kollegiums bis zur Übersiedlung nach der Niederlagstrasse
  • II. Abschnitt. Von der Wiederaufrichtung des Collège im Jahre 1703 bis zur Ernennung Jean-Pierre Ermans zum Principal
  • Tabellen: Wintersemester
  • Tabellen: Sommersemester
  • III. Abschnitt. Das Rektorat Jean-Pierre Ermans
  • IV. Abschnitt. Die Überführung der Anstalt unter die Staatsverwaltung und das Direktorat Palmiés
  • Tabelle: Etat des appointemens futurs des employés du Collége
  • V. Abschnitt. Die Neugestaltung des Gymnasiums durch Fournier und die Fortführung seines Werks durch Kramer
  • VII. Abschnitt. Vom Amtsantritte Lhardys bis auf die neueste Zeit
  • Beilage I. Namen der Inspektoren des Gymnasiums
  • Beilage II. Namen der Direktoren
  • Beilage III. Verzeichnis der Lehrer
  • Beilage IV. Namen der Pedelle resp. Schuldiener
  • Beilage V. Die Schülerfrequenz in den Jahren 1695-1889 und die Zahl der in jedem Jahre neu Aufgenommenen
  • Illustration: Strassenfront des Hauses Niederlagstr. 1 und 2
  • Illustration: Der Hofraum des Schulgebäudes Niederlagstr. 2
  • Illustration: Das neue Schulgebäude, vom Reichtags-Ufer aus gesehen
  • Das Vorbild des Don Quijote. Von E. Gessner
  • Die Dirichlet'sche Lösung des allgemeinen Problems der Bewegung elastischer Flüssigkeiten. Von G. Arendt
  • Illustration: Figurentafel, die Dirichlet'sche Lösung. G. Arendt
  • De Platonicae et Stoicae doctrinae affinitate. Scripsit. O. Weissenfels
  • Die Bedeutung der Wiederholungen für die Homerische Frage. Von C. Rothe
  • E. Weber. Les Manifestes littéraires de Victor Hugo
  • Die Dichter, insbesondere Homer, im Platonischen Staat. Von Eugen Grünwald
  • Contents
  • Cover back
  • ColorChart

Full text

Geradezu komisch wirkt es auch, wenn die weibliche Schönheit so 
zu sagen gradweise gemessen wird. Als einmal viele Ritter und 
Damen auf der Insola firme vereint waren, liessen sich mehrere 
durch körperliche Gaben hervorragende Damen bereit finden das 
Abenteuer mit dem verbotenen Gemach zu unternehmen und so in 
einen Wettstreit um das höchste Ziel weiblichen Ehrgeizes einzutreten. 
Die erste gelangte nicht ohne Mü! bis zur steinernen Säule, fühlte 
sich dort aber an ihren schönen Haaren ergriffen und ohne Gnade 
zurückgeschleudert. Die zweite kam einen Schritt über die Säule 
hinaus, hatte dann aber dasselbe Geschick. Noch einen Schritt 
weiter vermochte die dritte vorzudringen, um dann ebenfalls zur 
nicht geringen Belustigung der anwesenden Ritter in unsanfter Weise 
zurückgeworfen zu werden. Zuletzt kam Oriana; ihr allein war es 
beschieden bis zur Thür des Gemaches zu gelangen und so den 
erhabensten Preis der Schönheit zu erringen (Am. IV, 44). 
Für den in den Vorstellungen des fahrenden Rittertums befangenen 
Don Quijote giebt es demnach keine schönere Dame als Fräulein 
Dulecinea von Toboso. Sie wird schlechtweg und gewöhnlich »die 
Unvergleichliche« genannt, denn keine Frau kann in Anbetracht der 
Schönheit mit ihr in die Schranken treten. Wo er aber einmal in 
den Fall kommt ihre Gestalt zu schildern, da reichen die ausbündigsten 
Worte nicht hin ihr Lob würdig zu verkünden: »Ihre Schönheit ist 
überirdisch, da in ihr zur Wahrheit werden alle die unmöglichen 
und nur von kühner Phantasie erträumten Reize, womit die Dichter 
ihre Geliebte begabt haben. Ihre Haare sind Gold, ihre Stirn ein 
Paradiesgarten, ihre Brauen gewölbte Regenbogen, ihre Wangen Rosen, 
ihre Lippen Korallen, Perlen ihre Zähne, Alabaster ihr Hals, Marmor 
ihre Brust, Elfenbein ihre Hände, ihre Weisse ist Schnee«. (D. Q. 
I, 13). 
So war dem fahrenden Ritter die Schönheit die vornehmste 
Eigenschaft seiner Dame; mit ihr geschmückt erhob sie sich über 
alle anderen ihres Geschlechts, in ihrem Glanze wurde sie ihm zu 
der Göttin, zu der er andachtsvoll emporblickte. Aber er begnügte 
sich nicht damit, dass sie in seinen Augen die vor allen Begnadete 
war; er verlangte auch, dass schlechtweg alle ihr die Palme höchster 
körperlicher Vollkommenheit zuerkannten. Nicht nur der Ritter, 
welcher in seiner Gegenwart eine andre die Schönste nannte, sondern 
auch der, welcher harmlos seines Weges dahinzog, wurde aufgefordert
	        

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Grünwald, Eugen. Festschrift Zur Feier Des 200jährigen Bestehens Des Königlichen Französischen Gymnasiums. A. Haack, 1890.
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