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Geschichte der Dreifaltigkeits-Kirche zu Berlin / Lommatzsch, Siegfried (Public Domain)

Bibliographic data

Monograph

Author:
Lommatzsch, Siegfried
Title:
Geschichte der Dreifaltigkeits-Kirche zu Berlin : im Zusammenhange der Berliner Kirchengeschichte dargestellt : Festschrift zum hundertundfunfzigjährigen Jubiläum der Kirche / von D. Siegfried Lommatzsch
Publication:
Berlin: Georg Reimer, 1889
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2021
Scope:
VII, 170 Seiten Seiten
Keywords:
Geschichte 1739-1889 ; Berlin
Berlin:
B 642 Kirche. Religion: Einzelne evangelische Gemeinden
DDC Group:
230 Theologie, Christentum
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15444040
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 642 Drei 1
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
Einleitung

Contents

Table of contents

  • Geschichte der Dreifaltigkeits-Kirche zu Berlin / Lommatzsch, Siegfried (Public Domain)
  • Abbildung: Skizze der Dreifaltigkeits-Kirche und Ehrerbietung
  • Title page
  • Preface
  • Einleitung
  • Erstes Kapitel. Gründung, Verfassung und Einweihung der Dreifaltigkeits-Kirche zu Berlin
  • Zweites Kapitel. Die ersten Geistlichen der Dreifaltigkeits-Kirche: Jablonski und Hecker
  • Drittes Kapitel. Aeußere Umstände und weitere Entwicklung der neugegründeten Kirche. Mitarbeiter und Nachfolger der ersten Geistlichen: Hähn, Silberschlag, Bamberger
  • Viertes Kapitel. Der Uebergang vom achtzehnten zum neunzehnten Jahrhundert. Der Kampf des alten und neuen Geistes. Andreas Jakob Heckers Wirken an der Dreifaltigkeits-Kirche. Schleiermachers epochemachendes Auftreten in Berlin
  • Fünftes Kapitel. Die Geschichte der Dreifaltigkeits-Kirche vom Jahre 1809 bis 1840, Schleiermacher und Marheineke als Geistliche an derselben. Kirchliche Verfassungsfragen. Union und Agende. Jubiläum der Dreifaltigkeits-Kirche und der Reformation in Berlin
  • Sechstes Kapitel. Tod Friedrich Wilhelms III. Die Geschichte der Dreifaltigkeits-Kirche unter der Regierung Friedrich Wilhelms IV. und Wilhelms I. Das Jahr 1848. Kober, Fr. Wilh. Krummacher, Pank. Entwicklung der Kirchen-Verfassung. Jüngste Vergangenheit. Schluß
  • Fotografie: Dreifaltigkeits-Kirche zu Berlin
  • Anhang
  • Anmerkungen
  • ColorChart

Full text

Einleituug 
Anfang an die Dorotheenstadt Kirche, welche auch den französischen Flüchtlingen zur Mit— 
benntzung eingeräumt, später sogar zum Mitbesitz übergeben wurde. Doch hatte schon 
1682 eine kurfürstliche Verordnung die Jernsalems-Kirche zum simultanen Gebrauch bestimmt. 
Zo schuf dieser Regent die Grundlage der kirchlichen Verhältnisse Berlins, auf welcher seine 
Nachfolger mit sichtbarem Segen weiterbauen konnten. 
Der Kurfürst Friedrich III., seit 1701 König Friedrich J. wandelte in kirchlicher 
Beziehung in den Bahnen seines großen Vaters. Und nicht weniger lag ihm Berlins 
Gedeihen am Herzen. Kaum hatte er die Regierung angetreten, als er den Befehl erließ, 
daß zu den vier Städten, aus denen damals die Residenz bestand,“) eine fünfte angelegt 
werde, die nach ihm die Friedrichsstadt genaunt wurde. Er scheute weder Mühe noch 
Kosten, um mit Hülfe hervorragender Architekten, welche die Bauten zu überwachen und 
die Bau-Risse für die neuen Wohnhäuser zu entwerfen hatten, den Anbau des neuen 
Stadtteils zu fördern. Wer hier baute, erhielt von ihm direkte Unterstützung und wurde 
mit mancherlei Privilegien versehen. Es erwuchs so einer der schönsten und prächtigsten 
Teile Berlins, welcher die Heimat zahlreicher Kirchen, auch die der Dreifaltigkeits-Kirche 
werden sollte. Anfänglich erstreckte sich die Fricdrichsstadt westlich nur bis zur Mauer—⸗ 
straße. König Friedrich Wilhelm J. erweiterte sie indessen um die Hälfte und trat mit 
ganzer Kraft für die volle Bebauung derselben ein. Und wenn er auch nicht selten einen 
Zwang zum Bauen anwendete, der ihm verübelt wurde, so ließ er es doch andererseits an 
Hülfe der verschiedensten Art für die Anbauer nicht weniger fehlen wie sein Vater. Dazu 
kam, daß auch die Gunst der Baulustigen selbst sich diesem Stadtviertel voruehmlich 
zuwandte. Mitglieder des preußischen und des französischen eingewanderten Adels, hohe 
Offiziere und Beamte errichteten hier ihre Palaͤste. Ihre kirchliche Eigenart gewann die 
Friedrichsstadt vor allem dadurch, daß sie der Sammelpunkt der evangelischen Einwanderer 
wurde, die von der Gastfreiheit der Hohenzollern Gebrauch machten. Unter Kurfürst und 
König Friedrich strömten immer neue französische Flüchtlinge in die Mark und vorzugs— 
weise nach Berlin, wo sie in jeder Weise begünstigt wurden. In der Friedrichsstadt ließen 
sie sich nieder; und noch heute weist der Name der „französischen Straße“ darauf hin, daß 
hier vorzugsweise Franzosen wohnten. Aber selbst die früheren Réfugiés, die sich unter 
dem großen Kurfürsten namentlich in der Dorotheenstadt angesiedelt hatten, zogen jetzt 
großenteils hinüber in den neuen Stadtteil. Ihnen folgten sogar viele der gebildeteren 
demchen Bewohner, weil die Zustände der Dorotheenstadt wenig erfreulich waren. Nament— 
ich klagte man über die von dem dortigen Magistrat vernachlässigte Sittenpolizei. Wie 
sHnell die jüngere Schwesterstadt die ältere überflügelte, lääͤßt sich daraus erkennen, daß im 
Jahre 17265 die Dorotheenstadt nur 3478 Civil-Einwohner zählte, die Friedrichsstadt 
dagegen 12144. Im Jahre 1784 zählte man dort 6436, hier 30409 Bewohner mit Aus— 
chiuß des Militärs. Unter Friedrich Wilhelm J. öffnete dann die Friedrichsstadt den 
böhmischen Märtyrern, deren Einwanderung bereits 1727 begann, ihre gastlichen Thore. 
So bildete sich hier eine böhmische Gemeinde, nachdem der König im Jahre 1732 an 500
	        

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Lommatzsch, Siegfried. Geschichte Der Dreifaltigkeits-Kirche Zu Berlin. Berlin: Georg Reimer, 1889. Print.
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