Der Berliner Hof und seine Politik

Robolsky, Hermann

Bibliographic data

Monograph

Author:: Robolsky, Hermann

Title:: Der Berliner Hof und seine Politik

Edition:: Dritte Auflage

Publication:: Berlin: Hugo Steinitz, Verlag\, 1888

Language:: German

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin\, 2021

Scope:: 337 Seiten

Berlin:: B 207 Kulturgeschichte: Hof. Militär

DDC Group:: 355 Militär

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-15444362

Location:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Shelfmark:: B 207/22

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Collection:: History,Cultural History

APA (6th edition):: Robolsky, H. (n.d.). Der Berliner Hof und seine Politik.

Chapter

Title:: Die Kreuzzeitungspartei

Collection:: History,Cultural History

APA (6th edition):: Die Kreuzzeitungspartei. (n.d.).

222 wesen, als die Zeit nach dem Kriege von 1870,71 es für Deutschland gewesen ist. „Vielleicht niemals vorher in der deutschen Geschichte war ein Zeitpunkt mehr darauf angelegt, für die bleibende Wohlfahrt der Nation großartig Schöpferisches zu leisten, als seit den letzten vier Jahren — und vielleicht niemals ist ein großer staatswirthschaftlicher Moment kläglicher frustrirt, bedauerlicher verkümmert vollständiger verpfuscht worden, als die Zeit der französschen Milliardenzahlungen in Deutsch— land. Das unster!“* Woardienst diese allerdings äußerst hervorragenden Na serer neuesten deutschen National⸗ Wirthschaftsr ‚u haben. dürfte den Herren Delbrück und Ccan ycusen beizumessen sein. „In der *Ech stattgehabten 77. Sitzung des preußischen Abgeordnetenheuses hat Herr Camphausen freilich dem Herrn v. Kardorff replicirt, daß er „seinem Freunde Del—⸗ brück gegenüber“ darauf verzichte, für den „intellectuellen Urheber“ unserer ganzen Wirthschaftspolitik angesehen zu werden. Wir sind jedoch noch nicht völlig gewiß, ob nicht auch für Herrn Delbrück der Zeitpunkt eintreten wird, wo er die Ehre dieser „intellectuellen Urheberschaft“ gerne von sich ablehnen möchte; und nach unserer Kenntniß der Ver— hältnisse dürfte die Ehre dieser „intellectuellen Urheberschaft“ allerdings auch Herrn Delbrück kaum völlig, ja wohl nicht einmal in der Hauptsache zur Last gelegt werden können — Diese Ehre wird doch wohl in letzter Instanz von dem großen finanzich“ „ationalwirthschaftlichen spiritus fami- liaris des neudc. hen Reiches, dem — Herrn v. Bleich— röder in Anspruch genommen werden müssen. Es erscheint durchaus nothwendig, das deutsche Publikum möglichst voll—

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