Der Berliner Hof und seine Politik

Robolsky, Hermann

Bibliographic data

Monograph

Author:: Robolsky, Hermann

Title:: Der Berliner Hof und seine Politik

Edition:: Dritte Auflage

Publication:: Berlin: Hugo Steinitz, Verlag, 1888

Language:: German

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2021

Scope:: 337 Seiten

Berlin:: B 207 Kulturgeschichte: Hof. Militär

DDC Group:: 355 Militär

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-15444362

Location:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Shelfmark:: B 207/22

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Collection:: History,Cultural History

APA (6th edition):: Robolsky, H. (n.d.). Der Berliner Hof und seine Politik.

Chapter

Title:: Fürst Bismarck

Collection:: History,Cultural History

APA (6th edition):: Fürst Bismarck. (n.d.).

82 ist bekannt dat u j ielesßigkeiten des Kaisers Nikolaus von Rußland aen Beuannne wmaren deeretnserem einstigen Ministerpräsinnton dan t eaet urq, das Herz brachen. Ecs würde also jcwna wollen, daß ein rücksichtsloses Vorgehen auerten Tod des Herrn v. Bülow verursacht hab— horlich gehörte dazu mehr als das Weithgeheul der Hen Presse, als Säbelgerassel an der Erenze und als L damals cirkulieren— den Gerüchte über nzettelraen m Varis. Sicher— lich mußten ec Gründe sein, die den Fürsten Bien— cinem eigenen Zeugnisse in hohem Grede bewogen, im Septem— ber in Wien jcne racrn zu treffen, an deren Geneh— migung durch den Kaiser er sein Reichskanzleramt setzte. Es muß ihm sehr schwer gefallen sein, das nahe und innige Verhältniß zu Rußland aufzugeben, das bis dahin die Grund— lagen seiner auswärtigen Politj* gebildet hatte. Aber aus jetzt erst bekannt gewordenen Gründen lag für den großen deutschen Staatsmann ein— nd. Nothwendigkeit der Wahl zwischen Rußland unneerreich vor. In Wien verkannte man die Lage nich: War es doch im Grunde um Oesterreichs willen, daß Deutschland sich den Haß Ruß— lands zugezogen hatte. Den österreichischer Staatsmännern mußte es also klar sein, daß zwischen Oesterreich- Ungarn und dem Deutschen Reiche die nächste Gemeinschaft der In— teressen besteht und selbst Erzherzog Albrecht, den man als das Haupt jener Partei betrachtete, welche den Gedanken an Rache für Sadowa noch immer im Stillen nährte, hatte dem Deutschen Reichskanzler aus freien Stücken seine Ueberein— stimmung mit der Abschließung des neuen Bündnisses versichert.

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