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Urkundliche Nachrichten zur Geschichte der Garnison und Garnisongemeinde in Spandau / Schall, Martin (Public Domain)

Bibliographic data

Monograph

Author:
Schall, Martin
Title:
Urkundliche Nachrichten zur Geschichte der Garnison und Garnisongemeinde in Spandau / aus gedruckten und ungedruckten Quellen gesammelt und mitgetheilt von M. Schall
Publication:
Spandau-Berlin: Verlag von Herm. Oesterwitz, 1888
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2021
Scope:
224, 153 Seiten
Note:
Bd. 1 - 2
Keywords:
Spandau ; Militär ; Standort ; Militärseelsorge
Berlin:
B 152 Spa Geschichte: Spandau
DDC Group:
943 Geschichte Deutschlands
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15443151
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 152 Spa 64
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Contained work

Title:
Zweiter Band

Chapter

Title:
Text

Contents

Table of contents

  • Urkundliche Nachrichten zur Geschichte der Garnison und Garnisongemeinde in Spandau / Schall, Martin (Public Domain)
  • Erster Band
  • Title page
  • Von hiesiger Festung, ihren Gouverneuren und Commandanten
  • Von den hiesigen Feld- und Regiments-Predigern
  • Imprint
  • Zweiter Band
  • Title page
  • Text
  • Imprint
  • ColorChart

Full text

28 — 
am Kopfe und Halse, die Frau aber 4 solche Wunden 
bekommen; der Thäter auch diese an den Haaren, welche 
sehr herumhingen, geschleppt haben müßte. Der Verdacht 
dieses grausamen Mordes fiel sogleich auf einen Sol⸗ 
daten, der in diesem Hause gelegen und fort war. Wie 
gewöhnlich eilten sogleich Offiziere fort, auf dem Lande 
Lärm zu machen. Nach ein paar Stunden wurden im 
Brauhause unter der Darre die blutige gelbe Weste und 
Hose dieses Soldaten, wie noch sein abgeschnittener Zopf 
gefunden und also der Verdacht gewisser. Es wurden 
dann auch Steckbriefe, aber nur durch Fußgänger fort— 
geschickt, ferner auch dieser Mord durch die Zeitungen 
und Intelligenzblätter bekannt gemacht. Die Freunde 
vermißten aus den Schränken das schwarze Kleid des 
Mannes, Rock, Weste und Hosen, sein Brusttuch mit 
silbernen Knöpfen, seinen Hut und Stock, die Uhr, alles 
Geld und 117, Dutzend silberne Löffel. Am Montage 
nachher ist auch das blutige Hemde des Soldaten ge— 
wickelt in dem Spinde gefunden worden, daß er also 
ein anderes von dem ermordeten Mann, wie auch das 
schwarze Kleid muß angezogen haben. Wie er aber fort— 
gekommen, davon hat man keine Spur finden können. 
Es muß schon in der Nacht geschehen sein, und ist zum 
Erstaunen, wie dieser Bösewicht diese That vorher muß 
überlegt und nach Vollführung derselben sich zur Flucht 
muß bereitet haben. Er war nur seit der Revue bei 
dem Regiment, jedoch schon einmal desertirt gewesen. 
Die Bürger, wo er sonst in Quartier gelegen, sagten, 
daß sie über ihn nicht klagen können. Auch in dem 
Hause hatte er sich mit dem Wirth gut vertragen, Gutes 
von ihm genossen und sonderlich das Kind oft getragen 
und än der Hand geführet. Den Nachmittag vorher 
hatte er in der Werkslätte bei dem Wirth gesessen und 
als zum Zeitvertreibe das Beil geschliffen und damit 
Holz gehauen. Nach Aussage des Lehrburschen hatte 
er unier Andern von sich gesagt, daß er wohl zehnmal 
den Galgen verdient habe. Gegen 9 Uhr Abends war 
er noch in die Bierstube gekommen und hatte sich einen 
Krug Bier und ein Glas Branntwein geben lassen, 
vermuthlich um sich den Thorweg aufzumachen, weil er 
sonst nicht in das Haus hätte kommen können. Die
	        

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Schall, Martin. Urkundliche Nachrichten Zur Geschichte Der Garnison Und Garnisongemeinde in Spandau. Spandau-Berlin: Verlag von Herm. Oesterwitz, 1888. Print.
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