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Aus Berlins Vergangenheit / Fischer, Leopold Hermann (Public Domain)

Bibliographic data

Monograph

Author:
Fischer, Leopold Hermann
Title:
Aus Berlins Vergangenheit : gesammelte Aufsätze zur Kultur- und Litteraturgeschichte Berlins / von Dr. L. H. Fischer
Publication:
Berlin: L. Oehmigke's Verlag (R. Appelius.), 1891
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2021
Scope:
205 Seiten
Keywords:
Berlin ; Geschichte ; Geschichte 1748-1890 ; Kultur ; Schule
Berlin:
B 175 Kulturgeschichte: Essays. Skizzen
DDC Group:
830 Deutsche Literatur
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15436887
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 175/27 a
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
Die Schulen und Erziehungsanstalten Berlins vor hundert Jahren

Contents

Table of contents

  • Aus Berlins Vergangenheit / Fischer, Leopold Hermann (Public Domain)
  • Title page
  • Preface
  • Contents
  • Berliner Schulhalter im 18. Jahrhundert
  • Die Schulen und Erziehungsanstalten Berlins vor hundert Jahren
  • Salomon Maimon in Berlin
  • Berliner Wochenschriften im vorigen Jahrhundert
  • Friedrich Wilhelm Marpurg, der Herausgeber der ältesten musikalischen Wochenschift Berlins
  • Die Inschrift auf dem Denkmal des Großen Kurfürsten
  • Ein litterarischer Zwist auf der Berliner Hofbühne
  • Ludwig Tieck am Hofe Friedrich Wilhelms IV.
  • Ludwig Tieck und die Berliner Hofbühne
  • Ludwig Tieck und Adam Oehlenschläger
  • Träume und Visionen in Ludwig Tiecks Leben und Schriften
  • Ludwig Tieck und Justinus Kerner
  • Maria Stuart auf der Berliner Hofbühne
  • Imprint
  • Advertising
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Full text

hergehenden angeftellt, und in der zweiten Hälfte in der Ge: 
ichichte weiter fortgefahren wurde. Diefje Methode, die in allen 
dergleichen Stunden beobachtet wird, muß nothwendig jehr großen 
Nußen Haben, indem zwar dabei feine [Onellen Hortjchritte ge: 
macht, aber die Kinder das, was fie lernen, gründlich einjehen, 
und in ihren Gedächtniz aufbehalten werden. Nun erfolgte die 
Austheilung der wöchentlichen Zeugniffe, wobei die Knaben eine 
jehr große Ehrliebe bewiefjen. Zulegt wurden nun noch die Un: 
ordentlichen {tufenweife, nad) Maßgabe ihrer Vergehungen be: 
ftraft. Auch Hierbei zeigte fih deutlich, wie jchimpflid) Die 
Anaben ihre Strafe achteten, und was für ein Gefühl von 
Schande fie Hatten. Das Betragen des Herrn Hartung, Jowohl 
bei Austheilung der Zeugnijfe, al3Z auch bei Ankündigung der 
Sirafen war jo, daß e3 nothHwendig einem jeden Begierde, fich 
ein Beugniß zu erwerben, und Abjchen gegen die Vergehungen, 
die beftraft wurden, einflößen mußten. ; 
Herrn Ludwigs Schule, die wir darauf befuchten, hatte 
jchon beim erften Anblik wenig Empfehlendes. Un 40 Kinder, 
fajt alle au3 den niedrigften Ständen, waren in ein HNeines, 
dumpfiges Zimmer eingejhloffen, wo gar Keine frijdhe Luft hin: 
ein fommen Konnte, denn man fahH e8 an den Fenftern, daß fie 
in langer Zeit nicht geöffnet waren. Die Art des Unterrichts, 
der fichH Herr Ludwig bediente, war zwar fehr gut. Er ließ 
zuerft ein Stück auZ feinem Bürgerfreund lefen, und wiederholte 
e8 jodann mit den Kindern, allein er nußte die SGejdhichte zu 
wenig, den Kindern allerlei möglidhe VBorjhriften zu geben, und 
nahm die Beifpiele, die er zur Erläuterung brauchte, zu wenig 
aus dem Geficht3freis der Kinder Her. Die Ungleichheit feiner 
Schüler, über, die er fo jehr Hagte, war freilich fehr groß; aber 
bei bdiefer Gejchichte, die er vorlefen lies und die er nachher 
wiederholte, Hätte er fie fehr gut alle befchäftigen Können. Statt 
defjen aber verftattete er den Kleinen allerlei Unordnungen und 
Unruhen, die ihn nothHwendig fehr ftören mußten. Überhaupt ift 
der Mann zu fjanft und gelaffen, als daß er eine etwas ftrengere 
Disziplin in feine Schule einführen jollte. €E$ fehlt derjelben 
allerdings noch ehr an Vollkfommenheit.
	        

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